Eine Frau, allein auf einem alten Anwesen in den iranischen Bergen. Ein einfacher Alltag mit harter Arbeit und Tieren, gezeichnet in wärmsten Farben. Doch das Idyll hat Feinde …
Filmarchiv
Im UNHCR-Zelt A157 im Flüchtlingslager an der türkisch-syrischen Grenze hocken drei jesidische Mädchen: dem IS entkommen, vergewaltigt, geschändet, schwanger. Der Versuch einer Bewältigung.

Schon Mann oder noch Junge? Das entscheidet sich in einem Heim für Suchtkranke in Teheran. Hier gilt es, sich seinen Abhängigkeiten zu stellen, wenn man der Straße endgültig entfliehen will.

Kinder führen das Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ als Puppentheater auf und identifizieren sich stark mit ihren Rollen. Die Grenzen zwischen Spiel und realem Erleben verschwimmen.
Der iranische Hirtenjunge Asho wünscht sich vor die Kamera. Bleibt nur die Frage, ob seine Cousine und zukünftige Braut Pari ihn auch lässt. Vielleicht sollten einfach beide berühmt werden?

Nach fünf Jahren des Exils in Europa kehrt die Regisseurin in den Iran zurück, um einen Film zu drehen. Sie bittet ihre Freunde, darin mitzuspielen. Was als Spiel beginnt, erweist sich im Prozess des Drehens als knallharter Clash zwischen jenen, die geblieben sind, und der, die fortging

Täglich wollen Tausende Afghanen ihr iranisches Exil verlassen. Im Rückkehrzentrum in Teheran trifft die Sehnsucht nach Heimat auf die iranische Bürokratie. Menschlich, komplex, augenöffnend.
In der iranischen Großfamilie sind alle gegen den Vater und der Regisseur versucht, im Dschungel der verschiedenen Aussagen den Durchblick zu behalten. Eine tragikomische Familiensaga.

Die 14-jährige Khatemeh lebt im iranischen Shiraz in überaus restriktiven Strukturen. Sie büxt aus, um sich aus einer Zwangsheirat zu lösen. Doch der Fall liegt alles andere als klar.
Ein heranwachsendes Mädchen lehnt die ihm zugedachte soziale Rolle ab und versteckt all seine Gefühle und Gedanken in einem Geheimnis voller tierischer Gestalten.

Hypnotische Lieder, die ein tragisch endendes Künstlerleben begleiten und überdauern. Eine Stadt zwischen gesellschaftlichem Stillstand und pulsierender Energie. Strand und Wüste.

Das schiitische Aschura-Trauerritual als säkulare Massenverköstigung: Hektoliter von Suppe werden gekocht und virtuos an 5.000 Gläubige verteilt. Mutige Miniatur.

Die kleine Elika erklärt, dass man im Iran fünf Dinge besonders mag: Reis, Sonne, Eis, Fische und Tulpen. In einer belgischen Schule hält sie vor ihrer Klasse ein Referat über ihr Heimatland.

Ein Gruppenporträt selbstbewusster Verbrecherinnen im Iran: weder charismatische Bad Girls noch Opfer der Umstände, sondern Frauen mit Weichheiten und Kanten, jenseits gängiger Klischees.