
Fremdarbeiter 1965: Aus Zeitzeugenberichten entsteht die Erzählung einer Italienerin, die in der Schweiz zu einem „vogelfreien Arbeits-Körper“ wird. Poetisches Fragment einer Demütigung.
Fremdarbeiter 1965: Aus Zeitzeugenberichten entsteht die Erzählung einer Italienerin, die in der Schweiz zu einem „vogelfreien Arbeits-Körper“ wird. Poetisches Fragment einer Demütigung.
Ein Familienfilm über die Suche nach der leiblichen Mutter, nach Wurzeln, nach der eigenen Identität. Die Spuren führen in die Dolomiten, nach Brasilien und sogar auf den Grund des Meeres.
Eine Schülerin und eine Lehrerin, allein in einem kargen Klassenraum. Vordergründig geht es um die Frisur des Mädchens. Aber was entspinnt sich da um den langen Zopf: ein Machtspiel, ein Showdown, oder ist es nur ein Fantasiegespinst?
Erkundungen an der syrischen Grenze, Begegnungen mit Flüchtlingen, desertierten Militärs, Internet-Aktivisten. Blut, Schläge, Folter, Exekutionen. Eine erschütternde Grenz-Erfahrung.
Die Geschichte eines legendären Buches, das die Welt verändern wollte: „Die Grenzen des Wachstums“, der Club of Rome, seine Gründer, und was aus ihnen und ihren Ideen wurde.
Mithilfe des jungen Mahmoud blickt die Regisseurin aus dem italienischen Padua aus der Ferne nach Tripolis – auf der Suche nach der Geschichte ihrer Großeltern.
Der lange Kampf italienischer Arbeiter für ihren Betrieb: Besetzung, Streik und zermürbende Bürgerkriegsmanöver. Komplexe Untersuchung zwischen heißer Agitation und kalter Analyse.
Zwischen Kratzbürstigkeit und gemeinsamem Lächeln – die Beratungsstelle für Sozialmieter in Neapel als Lebensbühne und gemeinsame Gefühlsfront gegen das bunte Tier der Bürokratie.
Ein Kalenderjahr lang begleitet der Filmemacher Pierino, einen Rentner und Filmliebhaber. Jeden Donnerstag um exakt 10:30 Uhr treffen sie sich zum Drehtermin in dessen Wohnung.
Ein Raum, der alles sein kann. Oder auch nichts. Ein vierminütiger essayistischer Bewusstseinsstrom über die amerikanische Choreografin Joanna Kotze – und Umweltverschmutzung im Mittelmeer.
Am Strand von Coney Island, Brooklyn. Die Virtuosen des erfüllten Müßiggangs spielen Handball und performen ihre Geschichte(n). „Smoke“ in echt, mit Gettoblaster und Dribbling.
Verseuchter Fluss, kaputter Sendemast, Kampf gegen die Mafia – Pino, Kette rauchender Patron eines sizilianischen Lokalsenders, erledigt alles. Turbulentes Plädoyer für unabhängigen Journalismus.
Fiorella und Bruno verbindet eine lange Ehegeschichte aus Streit und häuslicher Gewalt. Ihre Tochter reist nun ins Elternhaus – mit einer Kamera, deren Gnadenlosigkeit es auszuhalten gilt.
Eine Winterlandschaft in Spanien, Jäger durchstreifen das Feld, kahle Sträucher ragen in den Himmel. Isabel Herguera versammelt in ihrem atmosphärischen Animationsfilm eine verträumte Tischgesellschaft aus Mensch und Tier zum melancholischen Klang der Gitarre.