Filmarchiv

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Land (Film Archive)

Hommage Werner Herzog 2018
Grizzly Man Werner Herzog

Der selbsternannte Tierschützer Timothy Treadwell lebte dreizehn Sommer lang unter wilden Grizzlybären. Herzog nimmt dessen Videoaufnahmen zur Grundlage seines Filmes.

2005

Grizzly Man

Dokumentarfilm
USA
2005
104 Minuten
Untertitel: 
deutsche

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Kevin Beggs, Billy Campbell, Phil Fairclough, Andrea Meditch, Erik Nelson, Tom Ortenberg, Jewel Palovak
Werner Herzog
Richard Thompson
Peter Zeitlinger
Joe Bini
Werner Herzog
Werner Herzog
Timothy Treadwell, Werner Herzog
Der selbsternannte Tierschützer Timothy Treadwell lebte dreizehn Sommer lang unter wilden Grizzlybären. Herzog nimmt dessen Videoaufnahmen zur Grundlage seines Filmes. Er spricht von einer „Geschichte von erstaunlicher Schönheit und Tiefe, von Ekstase und tiefer innerer Verstörung“, die ihn fasziniert habe. Am Anfang steht die Idylle im Katmai-Nationalpark in Alaska, dem idealen Habitat von Braunbären. Doch das dramatische Ende von Treadwells Leben ist von Beginn an durch Herzogs Off-Kommentar präsent. Der Film sage mehr über die „innere menschliche Natur“ aus als über eine unberührte Landschaft, so der Regisseur.

Kristina Jaspers

Into the Abyss

Dokumentarfilm
Deutschland,
UK,
USA
2011
107 Minuten
Untertitel: 
keine

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Erik Nelson
Werner Herzog
Mark Degli Antoni
Peter Zeitlinger
Joe Bini
Werner Herzog
Werner Herzog
Werner Herzog, Michael Perry, Jason Burkett
Der Fluch der Gewalt, wie lässt er sich bannen? Werner Herzog hat sich wiederholt mit der Todesstrafe in den USA auseinandergesetzt. „Into the Abyss“ rekonstruiert einen dreifachen Mord anhand von Archivmaterial und Gesprächen. Herzog befragt die Beteiligten: Er spricht mit den verurteilten Mördern Michael Perry und Jason Burkett, mit Familienmitgliedern, einem Geistlichen sowie einem ehemaligen Henker. Was haben diese Menschen gesehen, als sie in den Abgrund blickten? Lässt sich der Tod überhaupt in Bilder fassen? Jeder der Betroffenen erzählt eine andere Geschichte und der Untertitel des Films eröffnet eine weitere Lesart.

Kristina Jaspers
Hommage Werner Herzog 2018
Lo and Behold, Reveries of the Connected World Werner Herzog

„Träumt das Internet von sich selbst?“ Neugierig und nachdenklich, jedoch frei von jedem Kulturpessimismus, wendet sich Herzog den verschiedenen Aspekten des World Wide Web zu.

Lo and Behold, Reveries of the Connected World

Dokumentarfilm
USA
2016
98 Minuten
Untertitel: 
keine

Credits DOK Leipzig Logo

Werner Herzog, Rupert Maconick (Saville Productions)
Werner Herzog
Mark Degli Antoni, Sebastian Steinberg
Peter Zeitlinger
Marco Capalbo
Werner Herzog
„Träumt das Internet von sich selbst?“ Neugierig und nachdenklich, jedoch frei von jedem Kulturpessimismus, wendet sich Herzog den verschiedenen Aspekten des World Wide Web zu. Welche Möglichkeiten eröffnen uns digitale Vernetzung und künstliche Intelligenz? Welche Gefahren verbergen sich in anonymen Netzwerken? Herzogs Film ist weniger eine kritische Analyse als vielmehr ein vielstimmiger Essay, in dem man originellen Menschen beim Nachdenken zusehen kann. Das Spektrum der Interviewpartner reicht von Tesla-Chef Elon Musk bis zu einer Gruppe von Menschen mit elektromagnetischen Empfindlichkeitsstörungen.

Kristina Jaspers
Hommage Werner Herzog 2018
Werner Herzog Eats His Shoe Les Blank

Werner Herzog kann eine ganze Reihe von Cameo-Auftritten in seinen Filmen vorweisen. In „Werner Herzog Eats His Shoe“ ist er beim Einlösen einer Wettschuld gegen Errol Morris zu sehen.

Werner Herzog Eats His Shoe

Dokumentarfilm
USA
1980
20 Minuten
Untertitel: 
keine

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Tom Luddy
Les Blank
Les Blank
Maureen Gosling
Werner Herzog
Werner Herzog, Alice Waters, Tom Luddy
Werner Herzog ist in den letzten Jahren mehrfach als Schauspieler in Erscheinung getreten und kann eine ganze Reihe von Cameo-Auftritten in seinen Filmen vorweisen. In „Werner Herzog Eats His Shoe“ von Les Blank ist er beim Einlösen einer Wettschuld gegen Errol Morris zu sehen. Wenn dieser seinen Film „Gates of Heaven“ in die Kinos brächte, wäre Herzog zur titelgebenden Aktion bereit. Seinem Credo, Film müsse physisch sein, wird der Regisseur mit vollem Körpereinsatz gerecht und erinnert dabei nicht nur an Charlie Chaplin. Les Blank sollte zwei Jahre später die Dokumentation „Burden of Dreams“ über die Dreharbeiten zu „Fitzcarraldo“ drehen.

Kristina Jaspers