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Retrospektive: Un-American Activities

Zwischen 1962 und 1989 liefen auf der Leipziger Dokumentarfilmwoche über 150 Filme aus den USA, die wegen ihrer kritischen Haltung zum eigenen Land aus DDR-Sicht als Repräsentanten eines „anderen Amerika“ galten. Die Retrospektive „Un-American Activities“ lädt zur Wiederentdeckung dieser bislang wenig beachteten Facette der Leipziger Festivalgeschichte ein. 

Dieses Jahr umspannt die Retrospektive zusätzlich auch thematisch konzipierte Filmprogramme im Luru Kino vor und nach der Festivalwoche. Erfahren Sie hier, was wann und wo läuft. Tickets für die Programme vor und nach dem Festival erhalten Sie im Luru Kino.

Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Army a.k.a. Army Film (Newsreel #36)
Army a.k.a. Army Film (Newsreel #36) Newsreel
Der Film zeigt Vietnames*innen und amerikanische Soldaten als Opfer einer erbarmungslosen Militärmaschine, deren wahre Nutznießer in Waffenindustrie und Militäradministration zu finden sind.
Filmstill Army a.k.a. Army Film (Newsreel #36)

Army a.k.a. Army Film (Newsreel #36)

Army a.k.a. Army Film (Newsreel #36)
Newsreel
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1969
19 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Unter Einsatz von O-Tönen und Kriegsbildern dokumentiert dieser Film das Erstarken der Antikriegsbewegung im US-Militär. Soldaten sprechen über ihre wachsende Wut. Wir sehen, wie sie gedrillt und indoktriniert werden – mit der Folge, dass die Grausamkeiten, für die sie dann im Vietnamkrieg verantwortlich waren, mit militärischem Gehorsam gerechtfertigt wurden. Die bisweilen brutalen Montagen zeigen sowohl die Vietnames*innen als auch die amerikanischen Soldaten als Opfer einer erbarmungslosen Militärmaschine, deren wahre Nutznießer der Film in der Waffenindustrie und der Militäradministration ausmacht. Am Ende steht der Aufruf eines Nationalgardisten im Inlandseinsatz, sich mit den Protestierenden, die er eigentlich in Schach halten soll, zu verbrüdern.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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07.11.
Luru Kino
Army (U.S. Army) (Newsreel #36) + My Country occupied (Newsreel #151) + Teach Our Children

Ticket erhältlich im Luru Kino

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07.11.2025
Luru Kino
Army (U.S. Army) (Newsreel #36) + My Country occupied (Newsreel #151) + Teach Our Children

Ticket erhältlich im Luru Kino

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Regie
Newsreel
Produktion
Newsreel

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Third World Newsreel (TWN)
Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19)
Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19) San Francisco Newsreel
In ihren Reden und Aufmärschen macht die Black Panther Party klar, dass die weiße Vorherrschaft über die Schwarze US-Bevölkerung nur mit einer„Black Revolution” überwindbar sei. 
Filmstill Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19)

Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19)

Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19)
San Francisco Newsreel
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1968
16 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Eine der ersten Produktionen von San Francisco Newsreel, einem lokalen Ableger des landesweiten Netzwerks von Newsreel-Kollektiven, solidarisierte sich mit der Black Panther Party gegen die Ghettoisierung von Schwarzen Communitys in den Städten und gegen Polizeigewalt. „Off the Pig! – Tod den Bullen!“, skandieren militärisch organisierte Demonstrant*innen auf den Straßen von Los Angeles. Sie fordern die Freilassung des inhaftierten Black-Panther-Gründungsmitglieds Huey Newton. Dieser kommt in einem Gefängnisinterview ebenso ausführlich zu Wort wie seine Mitstreiter Eldridge Cleaver und Bobby Seale. Was sie reden und verlesen, will auf nichts Geringeres als eine Revolution hinaus, ein gewaltsamer Umsturz, der die Schwarze Bevölkerung der USA von der weißen Vorherrschaft befreien soll.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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29.10.
#333
CineStar 5
Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19) + A Song for Dead Warriors + ¡Huelga!
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29.10.2025
CineStar 5
#333
Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19) + A Song for Dead Warriors + ¡Huelga!
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Regie
San Francisco Newsreel
Produktion
San Francisco Newsreel

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Third World Newsreel (TWN)
Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62)
Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62) Newsreel
Selbstorganisierte solidarische Gemeinschaften: Die New Yorker Bewegung der Hausbesetzer*innen wehrt sich gegen die Verdrängung ärmerer Bevölkerungsschichten aus den lukrativen Arealen Manhattans.
Filmstill Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62)

Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62)

Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62)
Newsreel
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1971
41 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

„Warum sollte ich wegziehen? Ich bin hier geboren.“ Während man in Vietnam einen sinnlosen Krieg führe und millionenschwere Raketen auf den Mond schieße, stünden in New York nicht genügend menschenwürdige Wohnungen zur Verfügung – schlimmer noch, die armen Leute würden mit Gewalt aus ihren Häusern vertrieben. So eine wütende Protagonistin dieses aktivistischen Films, der die New Yorker Bewegung von Hausbesetzer*innen, die „Squatters“, vorstellt. Vor allem Latin Americans sollen die für den Wohnungsmarkt lukrativen Areale von Manhattan verlassen, doch das lassen sich die Demonstrierenden nicht gefallen. „Break & Enter“ ist ein spontaneistisches und ermutigendes Filmdokument über selbstorganisierte solidarische Gemeinschaften.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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07.11.
Luru Kino
Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62) + People’s Firehouse No. 1

Ticket erhältlich im Luru Kino

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07.11.2025
Luru Kino
Break & Enter a.k.a. Squatters (Newsreel #62) + People’s Firehouse No. 1

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Regie
Newsreel
Produktion
Newsreel

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Third World Newsreel (TWN)
Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill The Chicago Maternity Center Story
The Chicago Maternity Center Story Jerry Blumenthal, Suzanne Davenport, Sharon Karp, Gordon Quinn, Jenny Rohrer
Das Chicago Maternity Center, das vor allem Schwarzen Frauen eine sichere und erschwingliche Hausgeburt ermöglichte, ist von der Schließung bedroht. Dagegen regt sich Widerstand.
Filmstill The Chicago Maternity Center Story

The Chicago Maternity Center Story

The Chicago Maternity Center Story
Jerry Blumenthal, Suzanne Davenport, Sharon Karp, Gordon Quinn, Jenny Rohrer
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1976
60 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Keine Premiere

Das in einem einkommensschwachen Chicagoer Stadtviertel gelegene Maternity Center ist 1974 akut von der Schließung durch ausbleibende finanzielle Mittel des Trägers, der North Western University, bedroht. In der mehrheitlich Schwarzen Community regt sich Widerstand, handelt es sich doch um eine Institution mit 75-jähriger Geschichte, die zahllosen Frauen eine sichere und erschwingliche Hausgeburt ermöglichte. „The Chicago Maternity Center Story” nimmt diesen zivilgesellschaftlichen Protest zum Ausgangspunkt, um die Geschichte der in den USA grassierenden Kommerzialisierung von medizinischer Versorgung samt ihren sexistischen und rassistischen Konnotationen zu erzählen. Ein Film, der das Thema mal behutsam, mal mit der Verve der Agitprop anpackt.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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08.11.
Luru Kino
Trick Bag + The Chicago Maternity Center Story

Ticket erhältlich im Luru Kino

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08.11.2025
Luru Kino
Trick Bag + The Chicago Maternity Center Story

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Regie
Jerry Blumenthal, Suzanne Davenport, Sharon Karp, Gordon Quinn, Jenny Rohrer
Produktion
Kartemquin Films

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Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Committee on Un-American Activities
Committee on Un-American Activities Robert Carl Cohen
Der Untersuchungsausschuss House Un-American Activities Committee (HUAC) wird als Sinnbild einer autoritär agierenden Macht demontiert, die unter dem Deckmantel der Freiheit Unrecht tat.
Filmstill Committee on Un-American Activities

Committee on Un-American Activities

Committee on Un-American Activities
Robert Carl Cohen
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1962
45 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Das House Un-American Activities Committee (HUAC), ein dem Abgeordnetenhaus angegliederter Untersuchungsausschuss, wurde 1938 gegründet, um gegen Sympathisant*innen des nationalsozialistischen Deutschland in den USA vorzugehen. In der Nachkriegszeit verschrieb sich das Gremium dem Antikommunismus, verhörte zahllose Personen, die ihm als oppositionell und aufgrund einer linken Gesinnung als der Subversion „überführt“ erschienen. Robert Cohens Film liefert eine Chronik und zugleich Demontage des HUAC, arbeitet mit einer Collage aus Archivmaterialien, leidenschaftlich in die Kamera gerichteten Interviews und satirisch angelegten Spielszenen. Dabei macht er keinen Hehl aus der Kritik an diesem Sinnbild einer autoritär agierenden Machtstruktur, die unter dem Deckmantel der Freiheit Unrecht tat.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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28.10.
#233
CineStar 5
Sunday + Committee on Un-American Activities
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28.10.2025
CineStar 5
#233
Sunday + Committee on Un-American Activities
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Regie
Robert Carl Cohen
Kamera
Robert Carl Cohen
Schnitt
Robert Carl Cohen
Produktion
Robert Carl Cohen

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Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Different Sons
Different Sons Jack Ofield
Eine Gruppe von Vietnamkriegsveteranen macht sich 1970 zu einem langen Marsch auf, um die lokale Bevölkerung von dem Unrecht zu überzeugen, das in Vietnam seit Jahren geschieht.
Filmstill Different Sons

Different Sons

Different Sons
Jack Ofield
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1971
55 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Am 4. September 1970 macht sich eine Gruppe von Vietnamkriegsveteranen zu einem langen Marsch von Morristown, New Jersey, nach Valley Forge, Pennsylvania, auf. Ihr Ziel: auf ihrem Weg die lokale Bevölkerung von dem Unrecht zu überzeugen, das in Vietnam seit Jahren geschieht. Und dies nicht etwa nur mit Reden am Wegesrand, sondern in schockierenden Reenactments, die unangekündigt in der Öffentlichkeit stattfinden. Mitsamt Uniform und Plastik-Maschinengewehren, von Statist*innen unterstützt, verweisen sie so auf ihre eigenen Kriegsverbrechen in Indochina. Kamera und Tonbandgerät sind an all dem nah dran, schnappen die Reaktionen der Passant*innen und Städtebewohner*innen auf. Solidarität auf der einen, wüste Beschimpfungen auf der anderen Seite. Ein tiefer Graben zieht sich durch die „Heimatfront“.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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31.10.
#532
CineStar 5
Different Sons + Witness to War: Dr. Charlie Clements
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31.10.2025
CineStar 5
#532
Different Sons + Witness to War: Dr. Charlie Clements
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Regie
Jack Ofield
Kamera
Bob Ipcar, Lee Kenower, Bob Baldwin, Bob Fiore
Produktion
Arthur Littman, Bob Sann, Wendy Megginson
Musik
Phil Ochs

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Internet Archive
Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Golub
Golub Jerry Blumenthal, Gordon Quinn
Wie kann man auf die Gräuel, die sich tagtäglich in der Welt ereignen, mit Kunst antworten? Leon Golub gibt Einblicke in sein New Yorker Atelier und zeigt seine schonungslos politische Malerei.
Filmstill Golub

Golub

Golub
Jerry Blumenthal, Gordon Quinn
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1988
55 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Wie hängen Kunst und gesellschaftliche Wirklichkeit zusammen? Wie kann man auf die Gräuel, die sich tagtäglich in der Welt ereignen, mit Kunst antworten? Ab wann ist Kunst politisch, ab wann vom Markt korrumpiert? In seinem New Yorker Atelier arbeitet Leon Golub (1922–2004) an riesigen Leinwänden, nimmt sich Pressefotos als Vorlagen, destilliert Gesten daraus, trägt Farbe auf, trägt sie ab, schabt vormals Verdecktes frei. Das hat etwas Gewaltsames – wie die martialischen Motive seiner Werke. Sie zeigen Erschießungen, Folterungen oder fratzenhafte Gestalten, die an ihren unmenschlichen Taten Gefallen finden. Es sind Motive, wie sie normalerweise der Investigativjournalismus zu Kriegszeiten zutage fördert. Nun hängen sie im vermeintlich alltagsbefreiten Ausstellungsraum – und schockieren.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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08.11.
Luru Kino
Golub

Ticket erhältlich im Luru Kino

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08.11.2025
Luru Kino
Golub

Ticket erhältlich im Luru Kino

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Regie
Jerry Blumenthal, Gordon Quinn
Kamera
Gordon Quinn
Schnitt
Jerry Blumenthal
Produktion
Kartemquin Films

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Kartemquin Films
Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War
The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War Noel Buckner, Mary Dore, Sam Sills
Als 1936 der spanische Bürgerkrieg ausbricht, kommt es zu einer weltweiten Mobilisierung. Auch aus den USA melden sich Hunderte Freiwillige, um dem Vormarsch des Faschismus Einhalt zu gebieten.
Filmstill The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War

The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War

The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War
Noel Buckner, Mary Dore, Sam Sills
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1984
98 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Man habe im Leben Dinge getan, auf die man stolz, andere, auf die man nicht stolz sei – unmöglich sei es aber, nicht stolz zu sein auf die Beteiligung am Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939), auch wenn er für die Spanische Republik und ihre Allianz Internationaler Brigaden verloren ging. So einer der US-amerikanischen Veteranen, deren bittere, aber von Selbstachtung geprägte Kriegserinnerungen dieser Film würdigt. Die Abraham Lincoln Brigade setzte sich aus freiwilligen US-Bürger*innen zusammen, die unter widrigen Bedingungen und ohne Parteibuchgehorsam bis 1939 gegen den spanischen und deutschen Faschismus für Demokratie kämpften, während die US-Regierung eine strikte, schließlich fatale Appeasement-Politik fuhr. Ein erfrischend undogmatisches, an unverbrauchtem Archivmaterial reiches Dokument.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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02.11.
#733
CineStar 5
The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War
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02.11.2025
CineStar 5
#733
The Good Fight: The Abraham Lincoln Brigade in the Spanish Civil War
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Regie
Noel Buckner, Mary Dore, Sam Sills
Kamera
Stephen Lighthill, Peter Rosen
Schnitt
Noel Buckner
Produktion
Noel Buckner, Mary Dore, Sam Sills
Musik
Wendy Blackstone, Bernardo Palombo

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Bundesarchiv
Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill Harlan County, USA
Harlan County, USA Barbara Kopple
Eine alle Sinne ansprechende, von Folk- und Bluegrass-Musik begleitete Parteinahme: Barbara Kopples Klassiker verfolgt in ihrer Langzeitbeobachtung den Brookside-Streik in Kentucky 1973.
1977
Filmstill Harlan County, USA

Harlan County, USA

Harlan County, USA
Barbara Kopple
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1977
103 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Keine Premiere

„Which side are you on?“, singt Florence Reece, Ikone der Bergarbeiterbewegung von Harlan County, Kentucky, mit brüchiger Stimme ins Mikrofon einer Gewerkschaftskundgebung. Man könnte Barbara Kopples Langzeitbeobachtung zum Brookside-Streik von 1973 sogar einen Musikfilm nennen. Denn auch abseits des Reece’schen Streiklied-Klassikers verbindet sich hier durchgängig Gesang mit Rede, Folklore mit Politik, Sprach- mit Schnittrhythmus: der geglückte Versuch einer alle Sinne ansprechenden Parteinahme, bei der Losungen ausbleiben – oder eben gesungen werden. Auf der Leipziger Dokumentarfilmwoche wurde „Harlan County, USA“ im Herbst 1977 in einer Sonderveranstaltung präsentiert, sein Ruhm war ihm vorausgeeilt. Denn bereits im April 1977 hatte er den Oscar als Bester Dokumentarfilm gewonnen.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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01.11.
#633
CineStar 5
Wildcat + Harlan County, USA
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01.11.2025
CineStar 5
#633
Wildcat + Harlan County, USA
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Regie
Barbara Kopple
Kamera
Kevin Keating, Hart Perry
Schnitt
Nancy Baker, Mary Lampson
Produktion
Barbara Kopple
Ton
Joshua Waletzky, Barbara Kopple
Musik
Hazel Dickens, Florence Reece, Merle Travis

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Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill ¡Huelga!
¡Huelga! Ralph McGrew
Eine entstehende Solidargemeinschaft im Streik: 1965 wehrten sich mexikanische Farmarbeiter*innen gegen den regellosen Kapitalismus im Agrarsektor und den Rassismus der weißen Landbesitzer*innen.
Filmstill ¡Huelga!

¡Huelga!

¡Huelga!
Ralph McGrew
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1967
54 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

1965 fand in Delano in Kalifornien der bis dato längste Farmarbeiter*innenstreik der US-amerikanischen Geschichte statt. Unter der Führung von Cesar Chavez erstritten sich bis dahin unorganisierte mexikanische Saisonkräfte bessere Arbeitsbedingungen und das Recht auf Gründung einer eigenen Gewerkschaft, der National Farm Workers Association (NFWA). „¡Huelga!“ ist das parteiische Porträt einer entstehenden Solidargemeinschaft, die sich nicht nur gegen den regellosen Kapitalismus im Agrarsektor stemmte, sondern auch dem Rassismus der weißen Landbesitzer*innen den Kampf ansagte. Neben der Schilderung von Mechanismen des Streiks legt die bewegliche Kamera auch Wert auf die Dokumentation unwürdiger Lebensverhältnisse von Menschen, die eine der mächtigsten Industrien des Landes am Laufen hielten.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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29.10.
#333
CineStar 5
Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19) + A Song for Dead Warriors + ¡Huelga!
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29.10.2025
CineStar 5
#333
Black Panther a.k.a. Off the Pig (Newsreel #19) + A Song for Dead Warriors + ¡Huelga!
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Regie
Ralph McGrew
Buch
Mark Harris
Kamera
Richard Pearce, John Haney
Schnitt
Ralph McGrew, Dick Gilbert
Produktion
Mark Harris
Musik
Augustin Lira, El Teatro Campesino

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Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill In the King of Prussia
In the King of Prussia Emile de Antonio
1980 dringt eine Gruppe radikaler Pazifist*innen in eine Fabrik ein, die Atomwaffen produziert. In Form eines Reenactments wird der Gerichtsprozess gegen die Aktivist*innen zum Thema des Films.
1982
Filmstill In the King of Prussia

In the King of Prussia

In the King of Prussia
Emile de Antonio
Retrospektive: Un-American Activities
Spielfilm
USA
1982
90 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Keine Premiere

Man könnte zugespitzt sagen, dass die meisten Filme de Antonios Gerichtsfilme sind. Insofern ist „In the King of Prussia“ typisch – und ungewöhnlich zugleich, angefangen beim Titel. King of Prussia ist ein Städtchen in Pennsylvania, das im September 1980 Schauplatz einer Aktion radikaler christlicher Pazifist*innen wurde. Sie drangen in eine Fabrik ein, in der ohne Wissen der Öffentlichkeit Teile der Atomrakete Mark 12A produziert wurden, und hielten ein von Bergpredigt und Fluxus inspiriertes Happening ab. Der Film ist ein Reenactment, nicht aber der Aktion, sondern des Prozesses gegen die sogenannten Plowshares Eight. In de Antonios erster Videoproduktion, gedreht in den Prozesspausen, spielten die Angeklagten sich selbst. Die Rolle des Richters übernahm der New-Hollywood-Star Martin Sheen.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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25.10.
Luru Kino
In the King of Prussia

Ticket erhältlich im Luru Kino

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25.10.2025
Luru Kino
In the King of Prussia

Ticket erhältlich im Luru Kino

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Regie
Emile de Antonio
Buch
Emile de Antonio
Kamera
Julian Abbio, Judy Irola
Schnitt
Mark Pines
Produktion
Emile de Antonio, Vincent Hanlon
Ton
Jack Malkan
Musik
Sidney Carter, Jackson Browne

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Retrospektive: Un-American Activities
Filmstill In the Year of the Pig
In the Year of the Pig Emile de Antonio
Aus Archivmaterial und Gesprächen mit Politikern, Philosophen, Journalisten und Deserteuren entsteht eine Analyse des vietnamesischen Befreiungskampfes und eine Anklage der US-amerikanischen Invasion Vietnams.
1968
Filmstill In the Year of the Pig

In the Year of the Pig

In the Year of the Pig
Emile de Antonio
Retrospektive: Un-American Activities
Dokumentarfilm
USA
1968
102 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Das Bild der Statue des Franzosen Marquis de Lafayette, der im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1775–1783) auf Seiten der Rebellen kämpfte, eröffnet den Film. Dazu setzt ein wabernder Geräuschteppich ein, aus dem man den stark verlangsamten Rotorenlärm eines Helikopters heraushören kann. „Die Musik des heutigen Amerika ist der Hubschrauber in Vietnam. Das ist ‚Musique concrète‘“, erklärte de Antonio 1969. Indem hier an die Zeit erinnert wird, als die sogenannte Neue Welt selbst noch britische Kolonie war, rückt die US-amerikanische Invasion Vietnams in den Kontext einer langen Befreiungsgeschichte, deren zeitgenössischer Held das vietnamesische Volk ist. „In the Year of the Pig“ gehört bis heute zu den ungewöhnlichsten und erhellendsten Filmen über diesen Krieg und andere, die auf ihn folgten.


Tobias Hering, Tilman Schumacher

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24.10.
Luru Kino
In the Year of the Pig

Ticket erhältlich im Luru Kino

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24.10.2025
Luru Kino
In the Year of the Pig

Ticket erhältlich im Luru Kino

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Regie
Emile de Antonio
Kamera
John F. Newman, Jean Jacques Rochut
Schnitt
Lynzee Klingman, Hannah Moreinis, Helen Levitt
Produktion
Emile de Antonio
Co-Produktion
Vincent Hanlon
Ton
Harald Maury, Jeffrey Weinstock
Musik
Steve Addiss

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