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DEFA Matinee 2022
Filmstill Jacki
Jacki Angelika Andrees
Eine kesse 14-Jährige im Zentrum eines lebhaften, kräftezehrenden Patchwork-Familienmodells. Der Film bleibt ganz nah an seinen Figuren und gönnt sich trotzdem manche Abschweifung.
Filmstill Jacki

Jacki

Jacki
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1976
30 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Der kessen 14-jährigen Jacki nähert sich Andrees’ Diplomarbeit vor allem über das soziale Umfeld: die strapazierte Patchworkfamilien-Mutter, der eigenbrötlerische Fernfahrer-Stiefvater, die eklektische Nachbarschaft. Je näher der Film seinen Figuren kommt, desto freier agiert die Kamera, gleitet wie in Trance durch ein Atelier oder fliegt über die nächtliche Schnellstraße wie über eine Ufo-Landebahn.

Felix Mende

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Julia Kunert
Produktion
Hochschule für Film und Fernsehen der DDR
Retrospektive 2022
Filmstill To Be Young, and What Else?
Jung sein – und was noch? Gitta Nickel
Die Jugendbrigade der Volkswerft Stralsund leistet, trotz ideologischer Mängel, Hervorragendes. Dennoch wird die Stadt zum Brennpunkt sozialistischer Wertschöpfungsverhältnisse.
Filmstill To Be Young, and What Else?

Jung sein – und was noch?

Jung sein – und was noch?
Gitta Nickel
Retrospektive 2022
Dokumentarfilm
DDR
1977
49 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Hoch im Norden, in der Volkswerft Stralsund, trifft Gitta Nickel eine Jugendbrigade, deren Mitglieder sich unverblümt äußern: „Ich bin jetzt 27 Jahre alt. An meinem eigenen Beispiel kann ich sagen: außer Arbeit nichts gewesen, wirklich nichts. Das kann ich wirklich von mir stock und steif behaupten.“ Stralsund als Brennpunkt sozialistischer Wertschöpfungsverhältnisse: Zwar wird alle zwei Wochen ein Schiff fertiggestellt, jedoch keine Wohnungen, und an Freizeitangeboten mangelt es gleich ganz. Der Befund: Lebensqualität und Leistung stehen in keiner guten Relation zueinander. Der Zusammenhalt in der Brigade ist dennoch groß, auch wenn es, wie einige befinden, auf „ideologischem Gebiet“ noch hapert.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Gitta Nickel
Kamera
Niko Pawloff
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Andreas Walter