Filmarchiv

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Abandoned Village

Mitovebuli sofeli
Mariam Kapanadze
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Georgien
2020
14 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Zunächst sind da nur Wolken. Ein Hahn kräht, Schafglocken klingeln, eine Kuhherde setzt sich in Bewegung. Die Klänge scheinen aus einer anderen Zeit zu kommen. Wenn sich der Morgendunst verzieht, nimmt man die Umrisse eines verlassenen Dorfes wahr. Verfallene Hütten, kaputte Zäune, schiefe Dächer. Der Film wirkt wie ein Ölbild, wie ein mit mal feinen, mal kräftigen Pinselstrichen gemaltes Stillleben, das im Wechsel der Tageszeiten in anderes Licht getaucht wird und seine Stimmung verändert.

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Mariam Kapanadze
Schnitt
Elene Murjikneli
Produktion
Mariam Kandelaki, Tsotne Kalandadze
Ton
Beso Kacharava
Animation
Elene Murjikneli
Kreative Produktion
Gela Kandelaki
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Abyssal

Abisal
Alejandro Alonso
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Kuba,
Frankreich
2021
30 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Französisch, Englisch

Ein Schiffsschrottplatz in Westkuba. Die beobachtende Kamera folgt Raudel und seinen Kollegen, die in diesem hermetisch abgeschlossen wirkenden Mikrokosmos arbeiten. Eine Brieftaube verirrt sich hierher; die Arbeiter betrachten sie schweigend und rauchend. Manchmal reden sie über ihre Träume. Aufnahmen fokussieren abwechselnd ihre Körper und ihre Umgebung. Rhythmische, kunstvoll gestaltete, authentisch erzeugte Töne begleiten präzise und klare Bilder, ohne die Härte der Arbeit zu ästhetisieren.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Alejandro Alonso
Buch
Lisandra López Fabé, Alejandro Alonso
Kamera
Alejandro Alonso
Schnitt
Emmanuel Peña
Produktion
Boris Prieto, Alejandro Alonso, Oderay Ponce de León
Ton
Glenda Martínez Cabrera, Velia Díaz de Villalvilla, Alejandro Pérez
Musik
Pepe Gavilondo
Filmvertrieb
Boris Prieto
Funding institution
Norwegian Fund for Cuban Cinema, CNC / Aide aux cinémas du monde
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube kurzer Dokumentarfilm (Internationaler Wettbewerb Kurzfilm)
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Ain’t No Time for Women Sarra El Abed
Ein tunesischer Frisiersalon für Damen wird im Präsidentschaftswahlkampf zur Arena der politischen Auseinandersetzung. Spitzen schneiden und Spitzen austeilen zugleich. Wunderbar!
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Ain’t No Time for Women

Y’a pas d’heure pour les femmes
Sarra El Abed
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Kanada
2020
19 Minuten
Arabisch,
Französisch
Untertitel: 
Englisch

Der Frisiersalon „Saïda“ ist ein Raum, in dem offen gesprochen, gelacht und gestritten wird. Dabei geht es nur selten um Haare. Als die Präsidentschaftswahlen in Tunesien anstehen, entwickelt sich der Laden zur politischen Arena, in der sich die Frauen – egal ob jung oder alt, konservativ oder modern eingestellt – Diskussionen über das Für und Wider der Amtsanwärter hingeben. Ihre klugen und humorvollen Einlassungen spiegeln eine junge Demokratie mit all ihren Rissen und Verwerfungen.

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sarra El Abed
Kamera
Catherine Lefebvre
Schnitt
Jordan Choinière
Produktion
Isabelle Grignon-Francke
Ton
Ilyaa Ghafouri
Musik
Ilyaa Ghafouri
Filmvertrieb
Pierre Brouillette-Hamelin
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Alice’s Four Stories Myriam Jacob-Allard
Alices Erinnerungen sind Anlass für eine doppelbödige Auseinandersetzung mit der Darstellung traumatischer Ereignisse, mit kollektiver und individueller Wahrnehmungsrepräsentation.
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Alice’s Four Stories

Les quatre récits d’Alice
Myriam Jacob-Allard
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Kanada
2019
5 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch

Zeugenschaft versus „prosthetic memory“: Die Regisseurin synchronisiert vor einem Greenscreen die über zehn Jahre gesammelten Tonaufnahmen ihrer Großmutter, in denen die alte Dame rekapituliert, wie sie als Kind einem Wirbelsturm begegnete. Während sich die Details ihrer Erinnerung durch wiederholtes Erzählen im Lauf der Zeit verändern, suggeriert das Found-Footage aus Spiel- und Katastrophenfilmen, Wetterberichten und Landschaftsbildern das mediale Miterleben der Ereignisse.

Borjana Gaković

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Regie
Myriam Jacob-Allard
Buch
Myriam Jacob-Allard
Kamera
Myriam Jacob-Allard
Schnitt
Myriam Jacob-Allard
Produktion
Myriam Jacob-Allard
Ton
Bruno Bélanger, Claire Jacob, Myriam Jacob-Allard
Sprecher*in
Alice Gervais
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Anxious Body

Fuan na karada
Yoriko Mizushiri
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Frankreich,
Japan
2021
6 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

Tzssssidd – beinahe genussvoll langsam trennen sich Haut und Klebeband. Nüchtern physikalisch betrachtet, werden Kräfte zwischen Molekülverbänden überwunden. Yoriko Mizushiri komponiert aus diesem Phänomen kurze, hochsinnliche Variationen über Schmerz und Lust. Zurückhaltend, ruhig und Skalpell-scharf geht sie dabei vor. Ihre flächige, farbreduzierte Zeichenanimation und die begleitenden kühlen elektronischen Klänge explodieren erst im Kopf und streuen dann in den bangen, aber neugierigen Körper.

André Eckardt

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Regie
Yoriko Mizushiri
Produktion
Emmanuel-Alain Raynal, Pierre Baussaron, Nobuaki Doi / New Deer
Filmvertrieb
Luce Grosjean
Filmstill Armat

Armat

Armat
Élodie Dermange
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Schweiz
2022
11 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch

Eine junge Schweizerin sucht nach ihren armenischen Wurzeln. Liebevoll animiert, öffnen sich diverse Schubladen des gleichzeitig entstehenden Familienarchivs. Diese sehr persönliche Auseinandersetzung mit kollektiven Traumata post-migrantischer Communitys findet Bilder und Worte für Rassismus und die Schwierigkeit, mit männlichen Familienmitgliedern über Gefühle zu sprechen. Leitmotiv ist ein durch nachtblaue Landschaften wandernder Schrank, der – den Rissen zum Trotz – alle(s) zusammenhält.

Samuel Döring

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Regie
Élodie Dermange
Kamera
Élodie Dermange
Schnitt
Aurélie Sprenger
Produktion
Nicolas Burlet
Ton
Jérôme Vittoz
Musik
Sam Shalabi
Animation
Élodie Dermange, Sofia El Rhyari, Yaeka Tabara
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2019
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Asho Jafar Najafi

Der iranische Hirtenjunge Asho wünscht sich vor die Kamera. Bleibt nur die Frage, ob seine Cousine und zukünftige Braut Pari ihn auch lässt. Vielleicht sollten einfach beide berühmt werden?

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Asho

Dokumentarfilm
Iran
2019
30 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Maryam Najafi
Regie
Jafar Najafi
Musik
Amir Shahabi
Kamera
Ahmad Babadi
Schnitt
Huda Arshad Riahi
Ton
Saeid Bahrami

Asho versteht sich nicht nur auf den Umgang mit Ziegen, sondern auch auf Filme. Er versucht, täglich mindestens einen zu sehen. Sein Lieblingsregisseur ist Tim Burton. Ständig unterwegs (Asho bedeutet „Adler“), träumt der iranische Hirtensohn davon, einmal Schauspieler zu sein. An seiner Seite: seine Cousine und zukünftige Ehefrau Pari. Pari findet, wenn Asho ein Star wird, sollte auch sie einer werden. Dabei sind beide längst welche: Dies ist ihr Behind-the-Scenes.



Carolin Weidner





Ausgezeichnet mit einer Lobenden Erwähnung im Internationalen Wettbewerb kurzer Dokumentar- und Animationsfilm


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Bad Mood

Malumore
Loris Giuseppe Nese
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Animationsfilm
Italien
2020
12 Minuten
Italienisch
Untertitel: 
Englisch

Zwischen Kommen und Gehen erstreckt sich eine bleierne Zeit, ein Halbleben im linolschnittartigen Hell-Dunkel. Die Mutter der Erzählstimme betreut für fünf Euro Stundenlohn Senioren zu Hause. Am Bett der Pflegefälle zählt das Ticken der Uhr den Arbeitstag herunter, eingeklemmt zwischen dem beängstigenden Geräusch des schweren Atems vor dem nahen Tod und dem Dröhnen des Versprechungen machenden Fernsehgeräts. Die Sterbenden sind Mutters Lebensunterhalt.

André Eckardt

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Regie
Loris Giuseppe Nese
Buch
Loris Giuseppe Nese
Kamera
Loris Giuseppe Nese
Schnitt
Chiara Marotta, Chiara Marotta
Produktion
Chiara Marotta, Loris Giuseppe Nese
Ton
Davide Maresca
Musik
Davide Maresca
Animation
Loris Giuseppe Nese
Ausgezeichnet mit: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Filmstill Blush – An Extraordinary Voyage
Blush – An Extraordinary Voyage Iiti Yli-Harja
Ein wilder Stop-Motion-Animadok-Trip in die Glitzerträume eines Astronauten, der seinen Mut zusammennimmt, um sich der Welt so zu zeigen, wie er ist. Kurs auf Sternzeit LGBTQAI+.
Filmstill Blush – An Extraordinary Voyage

Blush – An Extraordinary Voyage

Blush – An Extraordinary Voyage
Iiti Yli-Harja
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Finnland
2022
15 Minuten
Finnisch
Untertitel: 
Englisch

Ein wunderbar wilder Stop-Motion-Animadok-Trip in unbekannte Welten, in dem sich der achtzehnjährige Astronaut Fatu einer Herausforderung stellt, die für ihn so nervenaufreibend ist wie eine Mondexpedition. Er will im Supermarkt einkaufen gehen – zum ersten Mal so, wie er sich selbst sieht: in vollem Glam-Make-up. Wie wird seine aus dem Kosovo stammende Familie diese neuen Koordinaten aufnehmen? Kommt es zur Kollision zwischen Eigen- und Fremdbild? Kurs auf Sternzeit LGBTQAI+.

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Iiti Yli-Harja
Buch
Iiti Yli-Harja
Kamera
Iiti Yli-Harja
Schnitt
Otto Heikola
Produktion
Valtteri Munkki, Mikko Heino
Ton
Ville-Matti Koskiniemi
Musik
Iiti Yli-Harja, Ville-Matti Koskiniemi
Animation
Iiti Yli-Harja
-
Pekka Härkönen
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Crumbs of Life Katarzyna Miechowicz
Dieser wilde, fantasievolle Thriller in analoger Cutout-Technik bietet – in bester polnischer Animationsfilmtradition der Filmschule in Łódź – viel Raum für Interpretation.
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Crumbs of Life

Okruszki życia
Katarzyna Miechowicz
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Polen
2020
7 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Spuckende Ponys, ein verfluchter TV-Reporter und ein haariger Riese, der liebevoll von seiner brünetten Freundin gekämmt wird, während sie unerklärliche Ängste um den eigenen Fuß entwickelt. Diesen wird sie später buchstäblich abschießen – den Fuß, nicht den Freund! Ein gesichtsloser Mann ist auch da – der handelt in Allianz mit den Ponys. Dieser bunte, ominöse Animationsthriller in analoger Cutout-Technik verhandelt Angstzustände, masochistische Kämpfe und Medienkritik. Vielleicht.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Katarzyna Miechowicz
Buch
Katarzyna Miechowicz
Kamera
Katarzyna Miechowicz
Schnitt
Piotr Baryła
Produktion
Agata Golanska
Ton
Piotr Baryła
Musik
Anna Obara
Animation
Katarzyna Miechowicz
Filmvertrieb
Maciej Reguła
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Deep in Time’s Crevasse

Au fond de la crevasse des temps
Romulus Balazs
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Frankreich
2020
29 Minuten
Französisch,
Rumänisch
Untertitel: 
Englisch

Wie können wir Vergangenheit vergegenwärtigen, ohne sie dabei zu sehr als historische Gegebenheit wahrzunehmen? Durch eine kluge Kombination von Archivmaterial und Oral History werden Erinnerungen an ein transgeneratives Trauma und den damit verbundenen Schmerz an die Oberfläche gebracht. Das scheinbar Vergangene wird in seinen unzähligen Berührungspunkten mit der Gegenwart sichtbar. Ein schlichter und ergreifender Film, der die unfassbare Tragweite eines historischen Verbrechens erahnen lässt.

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Romulus Balazs
Produktion
Romulus Balazs
Filmstill Dog-Apartment

Dog-Apartment

Koerkorter
Priit Tender
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Estland
2022
14 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Englisch

Getrieben vom Bellen der nimmersatten Mietwohnung, bahnt sich ein gealterter Balletttänzer seinen Weg durch eine dauerverregnete Einöde zur monotonen Erwerbsarbeit. Zu Tschaikowskis Schwanensee vollführt der Protagonist grazile Bewegungen und scheint kurz erfüllt. Aber das Publikum? Perlen vor die Kühe! Priit Tenders bissige, surreale Stop-Motion-Animation assoziiert frei nach einem Gedicht von Andres Ehin über einen zermürbenden, gefräßigen Alltag, der auf den Hund gekommen ist.

Samuel Döring

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Priit Tender
Buch
Priit Tender
Kamera
Ragnar Neljandi
Schnitt
Priit Tender
Produktion
Kerdi Oengo
Ton
Gabriel Solis
Musik
Neoton Familia, Ion Suruceanu
Animation
Marili Sokk, Egert Kesa
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
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E14 Peiman Zekavat
Reflektierende Aufbereitung von Beobachtungen während des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 in London: das Virus als Menetekel für die Zukunft investorengerechter urbaner Räume.
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E14

E14
Peiman Zekavat
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
UK
2020
19 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

Wie sah der Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 aus einem Fenster der Wohntürme im noblen East London aus? In der reflektierenden Aufbereitung zweiwöchiger Beobachtungen sind – auf unmittelbarer Ebene – gravierende Verschiebungen im alltäglichen Koordinatensystem einer privilegierten Stadtbevölkerung auszumachen. Darüber hinaus aber stellt der bewusst und aus Spekulationsmotiven herbeigeführte Wohnungsleerstand im Viertel auch ein Menetekel für die Zukunft investorengerechter urbaner Räume dar.

Ralph Eue

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Regie
Peiman Zekavat
Produktion
Sanam Jehanfard
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Es Gibt

Es Gibt
Lena Ditte Nissen
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Deutschland,
Griechenland
2020
16 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Eine virtuose filmische Reflexion über Automatismen in der Kunst und über eine Begegnung mit Margaret Raspé auf einer griechischen Insel. Hier verbringt die Künstlerin und Filmemacherin einen Teil des Jahres. Raspé gilt als Pionierin des feministischen deutschen Films. „Ich weiß, wo ich bin“, so fasst sie ihr Gefühl auf der Insel zusammen. Orientierung im Raum, Kontrolle und Loslassen sind zentrale Kategorien in ihrer künstlerischen Praxis.

Annina Wettstein

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Lena Ditte Nissen
Kamera
Lena Ditte Nissen
Schnitt
Lena Ditte Nissen
Produktion
Lena Ditte Nissen
Ton
Kerstin Neuwirth
Musik
Margaret Raspé
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Media Name: 69306fb9-587c-4541-a811-7cc3bc3dc1d1.png
Everyday Is Like Sunday Alberto Dexeus
Versehrte, (un-)scharfe Bildfragmente. Gebetsartige musikalische Töne. Gebrochene Buchstaben. Eine Vision des Selbst – oder eine Selbstrestaurierung aus den Trümmern des Erinnerten.
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Everyday Is Like Sunday

Todos los días domingos
Alberto Dexeus
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Spanien
2021
15 Minuten
Spanisch,
Katalanisch
Untertitel: 
Englisch

Fast musikalisch, mantraartig oder wie ein Gebet kommen die Gedanken, manchmal bloß Zahlen, aus dem Off. Im Bild kreisförmige Fragmente des vertrauten Raums: ein Spiegel, eine Lupe. Ein Tag wie jeder andere: ohne Medikamente oder doch mit? Ein Film wie die Untersuchung einer Unschärferelation: Sehen wir wirklich besser mit der Lupe? Im Familienalbum ein herausgekratztes Gesicht: Mit Blumen und ausgeschnittenen Kleiderbildern wird die Lücke drapiert, schließlich als Zeichnung wieder gefüllt.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Alberto Dexeus
Kamera
Alberto Dexeus
Schnitt
Alberto Dexeus
Produktion
Bernat Manzano, Miguel Ángel Blanca, Montse Pujol Solà
Ton
Iban R. Gabarró
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Filmstill Favorite Daughter
Favorite Daughter Dana Reilly
Tochter, Mutter und Großmutter im Covid-Lockdown in New York. Drei Originale auf engstem Raum liefern sich ehrliche Auseinandersetzungen und aberwitzige Wortgefechte. Köstlich!
Filmstill Favorite Daughter

Favorite Daughter

Favorite Daughter
Dana Reilly
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
USA
2022
20 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

Man nehme: drei Generationen von Frauen im Covid-Lockdown in New York, genug Weißwein, Wodka und Zeit, um die wirklich wichtigen Themen zu besprechen. Dana Reilly macht aus den Einschränkungen der Pandemie das Beste und filmt, was passiert, als Mutter Janet und die neunzigjährige Großmutter Sylvia beschließen zusammenzuziehen. Heraus kommt eine witzige, gleichzeitig liebevoll raue Hommage an zwei starke Persönlichkeiten, ihre nicht unkomplizierte Nähe und völlig unterschiedliche Lebenswelten.

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Dana Reilly
Kamera
Dana Reilly, Janet Isa
Schnitt
Keith Maitland
Produktion
Dana Reilly
Ton
Dana Reilly
Musik
Maya Dunietz