Intersection – Alles ist politisch
Das Projekt „Intersection – Alles ist politisch“ fragt, wie Diskriminierungsstrukturen erfahrbar gemacht werden können – insbesondere für jene, die Diskriminierung (noch) nicht selbst erlebt haben. Genau diesen Zweck verfolgt ein interaktives Handyspiel, das sich durch zwei Eigenschaften auszeichnet: Es ist kompetitiv – und es ist unfair. Die einen starten mit Privilegien, die anderen unter erschwerten Bedingungen, je nachdem, welche Figur sie zugeteilt bekommen. Im Film dient das Spiel als Ausgangspunkt, Visualisierung und Realitätscheck für eine Gruppe von sechs Menschen, die sich aktiv dafür einsetzen, gesellschaftliche Ungleichheit und Diskriminierung klar zu benennen und ihnen öffentlich entgegenzutreten.
Der Austausch der sechs am runden Tisch verdeutlicht, wie allgegenwärtig Rassismus, Sexismus, Ableismus, Queer- und Transfeindlichkeit sind. Und dass es in einer Zeit, in der weltweit rechte Parteien erstarken und marginalisierten Gruppen Rechte abgesprochen werden, umso wichtiger ist, nicht nur in den als „woke“ verhöhnten eigenen Bubbles gegen Ungleichheit zu arbeiten, sondern auch auf die ebenso oft zitierte „Mitte der Gesellschaft“ einzuwirken. Fragen nach der Erreichbarkeit dieser wichtigen, aber oft trägen Masse, nach der Rolle von Sprache und Identität im Diskurs über Diskriminierung stehen ebenso zur Diskussion wie Strategien, sich selbst vor Frust und Burn-out zu schützen.
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