Filmarchiv

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Kids DOK 2022
Filmstill I’m Not Afraid!
Ich habe keine Angst! Marita Mayer
Beim Versteckenspielen im dunklen Hof gruselt sich Vanja vor den vielen Schatten. Er verwandelt sich in einen gefährlichen Tiger und sieht: Selbst die Großen haben manchmal Angst!
Filmstill I’m Not Afraid!

Ich habe keine Angst!

Ich habe keine Angst!
Marita Mayer
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Deutschland,
Norwegen
2022
7 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Grrr, ich bin ein Tiger!“ Vanja und seine große Schwester machen die Wohnung zum Dschungel. Dann bekommt Thea Besuch. Versteckenspielen geht auch zu dritt, meint Vanja. Er läuft in den Hof, in dem es dunkle Ecken, unheimliche Schatten und seltsame Geräusche gibt. Um die Angst zu überwinden, verwandelt er sich wieder in den gefährlichen Tiger – und sieht: Selbst die Großen fürchten sich manchmal!

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marita Mayer
Kamera
Friedrich Schäper
Schnitt
Frédéric Schuld
Produktion
Fabian Driehorst, Lillian Løvseth
Co-Produktion
Lillian Løvseth, Anita Killi
Ton
Simon Bastian
Sound Design
Simon Bastian
Musik
Marius Kirsten
Animation
Carlo Palazzari, Alba Dragonetti, Florian Maubach, Hero Hendel, Lena Fraundienst, Sinéad Nolan, Friedrich Schäper
Filmvertrieb
Stine Wangler
Funding institution
MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, BKM, Kuratorium junger deutscher Film, FFA Filmförderungsanstalt, Østnorsk Filmsenter, Fond for Lyd og Bilde
Doc Alliance Award 2022
Filmstill The Eclipse
The Eclipse Nataša Urban
Nataša Urban stößt auf das Wandertagebuch ihres Vaters und nimmt dies zum Anlass für einen berückend schönen Film über das eigene Aufwachsen während des Krieges in Jugoslawien.
Filmstill The Eclipse

The Eclipse

Formørkelsen
Nataša Urban
Doc Alliance Award 2022
Dokumentarfilm
Norwegen
2022
110 Minuten
Serbisch
Untertitel: 
Englisch

Vor langer Zeit schon hat sie Serbien verlassen und nie zurückgeschaut. Doch dann stieß Nataša Urban auf das Wandertagebuch ihres Vaters und begann, seine Einträge mit den Ereignissen der Jugoslawienkriege der 1990er Jahre in Verbindung zu bringen. Die Sonnenfinsternis von 1999 ist dabei das zentrale Motiv und fungiert als Metapher, mit der Urban aufzeigt, wie eine dunkle Vergangenheit Teil der Gegenwart bleibt.

Ausgestattet mit analoger Filmausrüstung reist die Regisseurin zurück, um Geschichten von Familie, Vertrauten und Bekannten zu finden. Sie hört den Erinnerungen an unfassbar grausame Taten zu, sie beobachtet den Wind, der durch Gräser streift. Ihr Vater, ein hagerer, grauhaariger Mann wandert durch die Wälder, durchschreitet die schon einmal begangenen Orte erneut. Szenen wie aus Träumen treffen auf nüchterne Schilderungen von kaum zu ertragendem Gräuel. Geschickt kombiniert Urban 16mm- und Super-8-Format mit Archivmaterial, um die fließenden Grenzen zwischen Individuum und Kollektiv, Privatem und Öffentlichem, Persönlichem und Politischem zu erkunden. Ein berückend schönes Kunstwerk entsteht, ein poetisches Nach-Denken des eigenen Aufwachsens während des Krieges.
Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Nataša Urban
Buch
Nataša Urban
Kamera
Ivan Marković
Schnitt
Jelena Maksimović
Produktion
Ingvil Giske
Sound Design
Svenn Jakobsen
Musik
Bill Gould, Jared Blum
Filmvertrieb
Zorana Vuckovic