Filmarchiv

Land (Film Archive)

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For a Fistful of Fries

Poulet frites
Jean Libon, Yves Hinant
Wettbewerb um den Publikumspreis 2021
Dokumentarfilm
Frankreich,
Belgien
2021
100 Minuten
Französisch,
Urdu,
Bengali,
Englisch
Untertitel: 
Englisch

In Belgien und Frankreich ist die Doku-Serie „Strip-Tease“ echter Kult. Die Macher der Fernsehproduktion haben nun gut zwanzig Jahre altes Material zu einem in dreckigem Schwarz-Weiß gehaltenen Krimidokumentarfilm verarbeitet. Die Brüsseler Kripo ermittelt in einem Mordfall: Eine Gelegenheitsprostituierte wurde in ihrer Wohnung umgebracht. Durch den Fund von ein paar Pommes gelingt es, dem Täter auf die Spur zu kommen. True Crime.

Kalima Sissou hieß die Tote. Schnell steht ihr Ex-Freund Alain im Zentrum der Ermittlungen, und so sehen wir in unverfälschten, rohen Bildern Inspektor Lemoine und seinen Kollegen bei der Arbeit zu: am Tatort, beim Vernehmen von Zeugen und eben auch im Kreuzverhör mit dem Hauptverdächtigen. Jean Libons und Yves Hinants schräge Mischung aus düsterem Krimi und absurder Realkomik mangelt es trotz der Ernsthaftigkeit der Vorgänge nicht an (schwarzem) Humor. Gedreht im schlichten Cinéma-vérité-Stil, beschönigt der Film nichts von dem, was er zeigt. Gestalterisches und konzeptionelles Vorbild ist natürlich die 1985 von Libon mitentwickelte Serie „Strip-Tease“, die weithin bekannt war für ihre unkonventionelle und unverblümte Art, auch heikle Themen durchaus politisch unkorrekt anzugehen. „For a Fistful of Fries“ setzt dies fort und führt ganz dicht heran an das oftmals unglaublich profane Geschehen.
Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jean Libon, Yves Hinant
Schnitt
Anouk Zivy
Produktion
Bertrand Faivre, François Clerc
Filmvertrieb
Clémentine Hugot
Kids DOK 2022
Filmstill Goals
Goals Florinda Ciucio
Husna und Charlotte leben in einer Hochhaussiedlung in Antwerpen. Hier ist es nicht selbstverständlich, große Pläne zu schmieden. Doch die beiden wollen Profifußballerinnen werden.
Filmstill Goals

Goals

Goals
Florinda Ciucio
Kids DOK 2022
Dokumentarfilm
Belgien
2021
15 Minuten
Niederländisch

Husna und Charlotte kommen aus einer Hochhaussiedlung am Rande von Antwerpen. Sie wohnen im selben Haus, spielen im selben Fußballteam und verbringen auch sonst jede freie Minute miteinander. Dort, wo sie aufwachsen, ist es nicht selbstverständlich, große Pläne zu schmieden. Doch diese beiden Mädchen lassen sich davon nicht aufhalten und verfolgen ihren Traum, Profifußballerinnen zu werden.

Lina Dinkla

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Regie
Florinda Ciucio
Kamera
Dries Dries Vanderaerden
Schnitt
Louis Deruddere
Produktion
Ilse Schooneknaep
Ton
Gillis Van der Wee
Musik
Arthur Brouns
Kids DOK 2021
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Jules & I Anne Ballon
Roos ist verunsichert und genervt von den Veränderungen, die ihre ältere Transgender-Schwester Jules durchlebt. Als Jules auszieht, beginnt Roos, ihre neue Schwester zu vermissen.
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Jules & I

Jules & ik
Anne Ballon
Kids DOK 2021
Dokumentarfilm
Belgien
2021
16 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Roos ist vierzehn Jahre alt und lebt zusammen mit ihrer Mutter und der älteren Transgender-Schwester Jules. Jules befindet sich gerade im Übergang, nimmt Hormone und experimentiert mit ihrem Aussehen. Roos, ohne Interesse für Nagellack und Co., ist genervt von den ganzen Veränderungen. Als Jules auszieht, beginnt Roos, ihre neue Schwester zu vermissen und nähert sich ihr wieder an.

Lina Dinkla

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Regie
Anne Ballon
Kamera
Jordan Vanschel, Pieter-Jan Claessens
Schnitt
Jan De Coster
Produktion
Frederik Nicolai, Eric Goosens
Musik
Vitja Pauwels
Animation
Wout Vermijs
Kids DOK 2023
Filmstill Keep
Keep Andrei Câmpan, Ramona Kristo
Unzählige Steinbrocken liegen herum. Ein Junge mit roten Haaren setzt sie zusammen und baut aus ihnen viele beeindruckende Türme. Ein Turm nach dem anderen wird wieder zum Leuchten gebracht.
Filmstill Keep

Keep

Hou
Andrei Câmpan, Ramona Kristo
Kids DOK 2023
Animationsfilm
Rumänien,
Belgien
2023
9 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

So viele Steine liegen herum. Sie gehörten einmal zu einem Ganzen, das nun zerbrochen ist. Ein Junge mit roten Haaren macht sich daran, sie zu sortieren, sie an- und aufeinanderzusetzen. Nach und nach werden aus den unzähligen Brocken viele beeindruckende Türme. Wir folgen dem Weg des Jungen, auf dem er einen Turm nach dem anderen wieder zum Leuchten bringt.

Lina Dinkla

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Regie
Andrei Câmpan, Ramona Kristo
Buch
Ramona Kristo
Kamera
Andrei Câmpan
Schnitt
Adèle Coulloudon, Horia Manolache
Produktion
Anca Elena Manolache
Co-Produktion
Ramona Kristo
Ton
Victor Mihailescu
Sound Design
Victor Mihailescu
Musik
Victor Mihailescu
Animation
Adèle Coulloudon, Andrei Câmpan, Andrei Berculescu, Ana-Maria Trăistaru, Geo Dibu
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Kelasi

Kelasi
Fransix Tenda Lomba
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Belgien
2021
10 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Französisch, Englisch

Der erste Animationsfilm des bildenden Künstlers Fransix Tenda Lomba ist eine Art Parcours durch die historischen Bildungssysteme Kongos – und eine Analyse der ideologischen Funktion der Institution Schule. Mit eindrücklichen Collagen und einem immer ironischen Kommentar konfrontiert der bezeichnenderweise in Belgien produzierte Film seine westliche Zuschauerschaft mit deren eigenem Unwissen über die Region und fordert sowohl ihr ästhetisches als auch politisches Mitdenken heraus.

Borjana Gaković

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Regie
Fransix Tenda Lomba
Buch
Fransix Tenda Lomba
Schnitt
Caroline Nugues-Bourchat
Produktion
Ellen Meiresonne
Ton
Cyril Mossé
Animation
Caroline Nugues-Bourchat, Fransix Tenda Lomba
Kids DOK 2023
Filmstill Leonie, Skeet & the Piglets
Leonie, Skeet & the Piglets Jip Heijenga
Auf dem Hof der Eltern hilft Leonie, wo sie kann. Wenn sie groß ist, möchte sie auch Schweinezüchterin werden. Als der Hof abgegeben werden muss, verabschiedet sich Leonie von diesem Traum.
Filmstill Leonie, Skeet & the Piglets

Leonie, Skeet & the Piglets

Leonie, Skeet & de biggen
Jip Heijenga
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Belgien
2023
15 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
Englisch

Leonies größter Traum ist es, Schweinezüchterin zu werden. Auf dem Bauernhof der Eltern verbringt sie viel Zeit mit ihrer Katze Skeet und hilft mit, wo sie kann: beim Versorgen der Ferkel oder beim Verladen der Schweine auf den Lkw zum Schlachten. Doch aufgrund neuer Gesetze werden die Eltern den Hof aufgeben. Die letzten Schweine verschwinden und Leonie muss sich von ihrem Traum verabschieden.

Lina Dinkla

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Regie
Jip Heijenga
Buch
Jip Heijenga
Kamera
Michael De Moor
Schnitt
Amber van Acker
Produktion
Sofie Van Noten
Ton
Frans Wouters, Yannis Van Den Ecker, Stijn d'Alleine
Kids DOK 2022
Filmstill Light
Light Sarah Lederman
Julie hat als kleines Kind ihre Eltern verloren. Nun ist sie 13 und kann über ihren Verlust sprechen. Trotz dieses Schicksals begegnet sie der Welt mit weit geöffneten Armen.
Filmstill Light

Light

Licht
Sarah Lederman
Kids DOK 2022
Dokumentarfilm
Belgien
2021
15 Minuten
Niederländisch

Julie hat ihre Eltern verloren, als sie noch sehr klein war. Nun ist sie 13 und schon lange in einem neuen Zuhause angekommen, mit einer Familie, die sie liebt. Über die Jahre hat sie es geschafft, ihr Schicksal anzunehmen. „Light“ begleitet Julie eine Weile auf ihrem Weg und zeigt ein Mädchen, das trotz eines unermesslichen Verlusts der Welt mit weit geöffneten Armen gegenübersteht.

Lina Dinkla

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Regie
Sarah Lederman
Kamera
Pieter-Jan Claessens
Schnitt
Marielle Dazler, Fairuz Ghammam
Produktion
Sofie Van Noten
Ton
Florian Keirse
Musik
Lars Overstijns
Filmstill Love Is Not an Orange

Love Is Not an Orange

Love Is Not an Orange
Otilia Babara
Panorama Mittel- und Osteuropa 2022
Dokumentarfilm
Belgien,
Moldawien,
Niederlande,
Frankreich
2022
73 Minuten
Rumänisch
Untertitel: 
Englisch

„Stell dir vor, diese Kamera ist deine Mutter“, sagt ein Vater zur Tochter. Etliche Familien aus der Republik Moldau begannen in den 1990er Jahren einen ritualisierten Postverkehr zwischen den aus ökonomischen Gründen migrierten Müttern und den Angehörigen in der Heimat: Erstere schickten Geld und Güter, letztere schickten Videotapes. Solche Amateuraufnahmen sind das Material dieses Films. Sie bezeugen die schmerzhaften Leerstellen der Abwesenden im Leben der Daheimgebliebenen.

Migration ist ein großer Faktor in postsozialistischen Staaten, die nach dem Ende der Sowjetunion von Rezession und Inflation gebeutelt waren – und in diesem Fall zusätzlich vom Bürgerkrieg um Transnistrien. Nach Daten von 2011/2012 hatten etwa dreißig Prozent der moldauischen Kinder einen Elternteil im Ausland. Auch in dem kleinen Land zwischen Rumänien und der Ukraine entscheidet sich ein höherer Anteil der Väter für Arbeitsmigration. Otilia Babara interessiert sich aber spezifisch für die Folgen von langjährig abwesenden Müttern, die etwa in Italien im Pflegedienst für den Unterhalt ihrer Familie sorgen und ihre Liebe in Carepaketen ausdrücken. Der gerade für Mädchen prägende Verlust der Verbindung zur Mutter – die jeweils abseits der Bilder bleibt – äußert sich in den Bruchstellen der inszenierten Homevideos, wenn abschweifende Blicke verraten, dass die Kinder an ihre Rückkehr nicht mehr glauben.
Jan-Philipp Kohlmann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Otilia Babara
Buch
Otilia Babara
Schnitt
Pierpaolo Filomeno
Produktion
Hanne Phlypo
Co-Produktion
Christine Camdessus, Simone van den Broek, Otilia Babara
Ton
Mark Glynne
Sound Design
Olmo van Straalen
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Re-Visionen 2020
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Machini Frank Mukunday, Trésor Tshibangu Tshamala
Im Kongo leiden Umwelt und Menschen unter den Folgen des Kobalt- und Lithiumabbaus. Wie existieren eigentlich all jene, die im Schmutz für unsere „saubere“ Energie sorgen?
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Machini

Machini
Frank Mukunday, Trésor Tshibangu Tshamala
Re-Visionen 2020
Animationsfilm
DR Kongo,
Belgien
2019
10 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch

Elektromobilität ist ein großes Zukunftsversprechen. Mit seinen enormen Kobalt- und Lithiumvorkommen liefert die Demokratische Republik Kongo zwei der wesentlichen Bausteine für die entsprechenden Batterien. „Machini“ rückt das Leben derer in den Mittelpunkt, die die Leidtragenden der Erschließung solch schmutziger Rohstoffe für unsere „saubere“ Energie sind.

Ralph Eue

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Frank Mukunday, Trésor Tshibangu Tshamala
Buch
Frank Mukunday, Trésor Tshibangu Tshamala
Kamera
Frank Mukunday, Trésor Tshibangu Tshamala
Schnitt
Frank Mukunday, Caroline Nugues-Bourchat
Produktion
Ellen Meiresonne, Rosa Spaliviero
Ton
David Douglas Masamuna
Musik
Francesco Nchikala
Animation
Frank Mukunday, Trésor Tshibangu Tshamala
Filmvertrieb
Maïlis Fourie
Kids DOK 2020
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My Family Is a Circus Nina Landau
Wieder einmal muss Romy Abschied von ihrer Schulklasse nehmen. Mit ihrer Familie reist sie zum nächsten Auftritt, träumt von einem eigenen Zirkuszelt, aber auch vom Wiedersehen.
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My Family Is a Circus

Circus zonder tent
Nina Landau
Kids DOK 2020
Dokumentarfilm
Belgien
2020
15 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
Englisch

Wieder einmal muss die zehnjährige Romy Abschied von ihrer Schulklasse nehmen, um mit ihrer Familie durch Europa zu reisen. Zu Hause packt sie kräftig mit an, denn im Zirkusleben werden Kinder früh erwachsen. Dieser Film lässt uns an ihrem Alltag und der Leidenschaft für den großen Auftritt teilhaben. Er erzählt von der Sehnsucht nach dem Vertrauten, aber auch von der Freiheit des Unterwegsseins.

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Nina Landau
Kamera
Jamie MacLean
Schnitt
Kwinten Gernay
Produktion
Bram Crols, Mark Daems
Musik
Johan Hoogewijs
Filmstill No Dogs or Italians Allowed

No Dogs or Italians Allowed

Interdit aux chiens et aux Italiens
Alain Ughetto
Eröffnungsfilm 2022
Animationsfilm
Frankreich,
Italien,
Belgien,
Schweiz,
Portugal
2022
70 Minuten
Französisch,
Italienisch
Untertitel: 
Englisch

Hunger und Not herrschen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im piemontesischen Bergdorf Ughettera. Die duldsamen Bauern klagen weder über die schmarotzenden Priester noch über die harte winterliche Saisonarbeit im benachbarten Frankreich – auch nicht, als der italienische Staat sie zu den Waffen ruft, zunächst nach Libyen und wenig später in den Weltkrieg. Erst als die Faschisten kommen, tauscht die Familie Ughetto ihre Heimat gegen neue Entbehrungen und neue Hoffnungen jenseits der Grenze.

Alain Ughetto hat seinen italienischen Großeltern Cesira und Luigi mit dieser fantasievoll inszenierten Puppenanimation ein warmherziges Denkmal gesetzt. Mit subtiler Komik, Zärtlichkeit und Empathie erzählt er von Generationen, die in Armut lebten, aber auch von Glück und Liebe, von Geschick und Missgeschick. „Man entstammt keinem Land, man entstammt seiner Kindheit“, lehrt ihn Cesira. In der Chronik der Familie findet der Regisseur sich selbst, erkennt seine Vorliebe für die Arbeit mit der Hand wieder. Bald wird der Film zu einer Reflexion über das Geschichtenerzählen mit dem, was diese Hand formt. Sie selbst ist im Bild immer wieder präsent – wenn sie aus Holzkohle Berge und aus Brokkoli Wälder zusammensetzt, oder wenn sie von Cesira einfach nur eine Tasse verdammt kräftigen Espresso gereicht bekommt.
Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Alain Ughetto
Kamera
Fabien Drouet, Sara Sponga
Schnitt
Denis Leborgne
Produktion
Alexandre Cornu
Musik
Nicola Piovani
Animation
Marjolaine Parot
Filmvertrieb
Clément Chautant
Nominiert für: Young Eyes Film Award
Kids DOK 2023
Filmstill Planet B
Planet B Pieter Van Eecke
Wie kann man auf einem Planeten aufwachsen, der von der Menschheit zerstört wird? Die Freundinnen Bo und Luca sind enthusiastische Klimakämpferinnen, die der Film vier Jahre lang begleitet.
Filmstill Planet B

Planet B

Planet B
Pieter Van Eecke
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Belgien,
Niederlande
2023
78 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Wie kann man auf einem Planeten aufwachsen, der von der Menschheit zerstört wird? Der Film geht auf die Suche nach Antworten auf diese dringende Frage und stellt uns Bo und Luca vor. Die engen Freundinnen sind enthusiastische Klimakämpferinnen und einander in ihrem Aktivismus verbunden. Wir begleiten die beiden Teenager vier Jahre lang beim widersprüchlichen und überraschenden Erwachsenwerden.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Pieter Van Eecke
Kamera
Johan Legraie
Schnitt
Sandrine Deegen
Produktion
Hanne Phlypo
Co-Produktion
Katja Draaijer
Ton
Olmo van Straalen, Mark Glynne
Musik
David Poltrock
Filmvertrieb
Marcella Jelić
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Play Me, I’m Yours

Play Me, I’m Yours
Julia Palmieri Mattison
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Belgien
2020
14 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch

Eine filmische Familienaufstellung, in der wir, einer scheinbar zufälligen Bewegung folgend, durch ein Konglomerat privater Fotos, Videoaufnahmen, Notizen, Gedanken, Sounds und Texte geführt werden. Erst nach und nach kristallisieren sich Erzählstränge, werden verworfen, wieder aufgenommen und schließlich in ihrer Vieldeutigkeit stehen gelassen. Es geht um die großen Fragen des Lebens, um Liebe[n], Familie[n], Beziehungen, Tod und gutes Essen. Nicht mehr – und auf keinen Fall weniger.

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Julia Palmieri Mattison
Kamera
Julia Palmieri Mattison
Schnitt
Julia Palmieri Mattison
Produktion
Julia Palmieri Mattison
Ton
Julia Palmieri Mattison
Musik
Louise Nurry, Louise Nurry
Kids DOK 2023
Filmstill Skate the City
Skate the City Lies Van der Auwera
Pippa und Victoria skaten für ihr Leben gern. Aber an jeder Ecke stehen Schilder: „NO SKATING“. Ein Street-Contest muss her, um Verbündete zu finden und die Straßen zurückzuerobern.
Filmstill Skate the City

Skate the City

Skate the City
Lies Van der Auwera
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Belgien
2023
15 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Pippa und Victoria machen nichts lieber als zu skaten. Doch in der Stadt tauchen ständig neue Schilder mit der frustrierenden Aufschrift „NO SKATING“ auf. Die beiden lassen sich nicht unterkriegen und schmieden einen Plan, um die Straßen zurückzuerobern. Sie wollen einen Street-Contest organisieren, um noch mehr Verbündete zu finden – und endlich wieder zu skaten!

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Lies Van der Auwera
Kamera
Jef Van de Langenbergh
Schnitt
Leen Anthonissen
Produktion
Katleen Goossens
Co-Produktion
Wim AH Goossens
Ton
Sarah Vanheuckelom
Sound Design
Marius Heuser
Musik
Mick Lemaire
-
Manu Van Hove
Filmstill Smoke of the Fire

Smoke of the Fire

O fumo do fogo
Daryna Mamaisur
Panorama: Mittel- und Osteuropa 2023
Dokumentarfilm
Portugal,
Ukraine,
Belgien,
Ungarn
2023
22 Minuten
Portugiesisch (Portugal),
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch

Das Erlernen einer Fremdsprache ist wie das Erschaffen eines anderen Selbst. Wie kann man sie sprechen, ohne seinen eigenen Klang zu verlieren, ohne sich ganz darin aufzulösen – und trotzdem Gehör und Beachtung finden? Dieser Film ist ein charmanter und intellektuell akribischer Versuch, sich durch die Komplexitäten von Sprache, Identität und Trauma zu navigieren.

Dafür schöpft die Filmemacherin aus der eigenen Biografie. Denn als sich die aus Kyjiw stammende Daryna Mamaisur im Rahmen des Graduiertenstudiums Doc Nomads in Portugal aufhielt, überfiel Russland die Ukraine. Heimat und die Suche danach wurden bestimmend für diese Arbeit, ebenso die traumatische Erfahrung, der schwierigen Situation nur aus der Ferne „beiwohnen“ zu können. Sie, die Ukrainerin in Portugal, lernt Portugiesisch. Sie lässt sich die neuen Vokabeln für „Krieg“, „Explosion“ und „Angriff“ über die Zunge rollen. Sie vergleicht sie mit dem weichen, intimen Klang ihrer Muttersprache, mit dem Klang von Kyjiw. Freund*innen schicken Ton- und Bildaufzeichnungen aus der Ukraine, die sich mit Animationen zu einem vielschichtigen Essay verbinden und schließlich zum Zeugnis werden – für die Widerstandsfähigkeit von Sprache und Kultur, ganz gleich, wo sie gesprochen und gelebt werden, nicht zuletzt auch für die Kraft des künstlerischen Dokumentarfilms, der Sprechen und Klingen möglich zu machen vermag.

Victoria Leshchenko

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Daryna Mamaisur
Kamera
Shaheen Ahmed, Daryna Mamaisur, Svitlana Vostrikova
Schnitt
Daryna Mamaisur
Produktion
Frederik Nicolai, Daryna Mamaisur
Ton
Ghada Fikri, Juliette Menthonnex, Tetiana Usova
Sound Design
Anna Khvyl
Filmvertrieb
Valentina Zalevska
Re-Visionen 2020
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Stepping Out of the Bath Florence Henrard
Mama, Papa und kleine Tochter in einem Dramolett zwischen Küche und Badewanne: Die ganz normale Familie probt den Feierabend-Ernstfall in einem genial hingestrichelten Kammerspiel.
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Stepping Out of the Bath

Sortie de bain
Florence Henrard
Re-Visionen 2020
Animationsfilm
Belgien
1994
4 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Keine

Ein genial hingestricheltes Kammerspiel zur nervenzehrenden Stunde vor dem Abendbrot: Die Mutter schält Gemüse, während der Vater versucht, die kleine Tochter von einem Bad zu überzeugen. Die Protagonisten sind hübsche Karikaturen ihrer jeweiligen Natur, mehr aber noch der ihnen auferlegten Rollen. Eine ganz normale Familie – auf wenig Gedeih und viel Verderb aneinander geschweißt.

Ralph Eue

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Florence Henrard
Buch
Florence Henrard
Schnitt
Huguette Van Volsem
Produktion
L’École nationale supérieure des arts visuels de La Cambre (ENSAV)
Animation
Florence Henrard