Fünf junge Kriegsveteranen aus Pittsburgh berichten in einem albtraumwandlerischen Film über ihren permanenten Alarmzustand nach der Rückkehr aus Afghanistan.
Altersempfehlung: ab 15 Jahre
Klassenstufen: ab 10. Klasse
Themen: Krieg, Gewalt, Trauma, Verarbeitung, Sprache, psychische Krankheit/Gesundheit
Unterrichtsfächer: Gemeinschaftskunde, Religion, Ethik, Politik, Englisch, Deutsch, Philosophie
Zum Inhalt
In Stress zeichnet der Münchner Regisseur Florian Baron ein ungewöhnliches Portrait von fünf Menschen, die als Soldaten im Dienst des US-Militärs dienten und nun versuchen, wieder im Alltag Fuß zu fassen. Ihre Erfahrungen in Afghanistan haben sie zu Außenseitern gemacht, die einen ganz eigenen Blick auf das heutige Amerika haben. Joe und Torrie, Mike, James und Justin sprechen darüber, aus welchen Gründen Sie sich damals für den Armeedienst entschieden haben. Keiner war sich über die lebensverändernden Auswirkungen des Krieges wirklich bewusst und für alle ist es schwer, sich wieder in einem Leben jenseits des Kriegszustandes einzuleben.
Der Regisseur Florian Baron hat in langen Gesprächen mit seinen Protagonisten viele vermeintliche Gewissheiten hinterfragt und zeigt in eindrücklichen Bildern, wie schwer es fällt, Ängste und Schwächen einzugestehen. Ein Film, der deutlich zeigt, welche zerstörerischen Folgen ein Krieg hat, selbst wenn er lange zurückliegt oder am anderen Ende der Welt stattfindet.