Muster, Gesichtsprofile, Buchstaben – die Fotozelle des Kinoprojektors übersetzt Moholy-Nagys „tönende Handschrift“ auf der Lichttonspur des Films in elektronische Geräusche.
Kaum war die Lichttontechnik erfunden, schon wurde sie anders verwendet als gedacht. Geometrische Muster, verschlungene Linien, Gesichtsprofile und Buchstaben statt Sprachaufnahme und Musik – Moholy-Nagy gestaltet einfallsreich die optische Tonspur des Films. Die Fotozelle des Kinoprojektors übersetzt seine „tönende Handschrift“ in elektronisches Brummen und Piepen, entlang und neben der Tonleiter.