Moonless
In einer mondlosen Nacht entflieht ein vorwitziger Bulle aus der Herde. Er prescht durch Felder und über Hügel, bis er schließlich an einem Tümpel zum Stehen kommt. Dort heftet sich ihm ein Stück Papier an, auf welchem ein Gedicht entsteht. Der Bulle schüttelt das Papier ab und schleicht sich in die Stadt. Dort betrachtet er die Menschen bei ihren nächtlichen Geschäften. Er wird Zeuge einer polizeilichen Ermittlung, belauscht zwei Lastwagenfahrer und beobachtet den Diebstahl eines Haltestellenhäuschens. All diese Erfahrungen werden begleitet von poetischen Kommentaren des Erzählers und kulminieren in einem köstlichen Gesangsteil, untermalt von einer Tanz- und Performance-Nummer des Bullen.
Währenddessen geraten die Menschen in der Stadt in Aufruhr über den unauffindbaren Mond. Sie suchen, diskutieren und protestieren. Doch der Mond bleibt verschwunden – bis sich der Bulle am Ende seiner Reise verwandelt.