Filmarchiv

Land (Film Archive)

Deutscher Wettbewerb 2020
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80.000 Schnitzel Hannah Schweier
Monika hat einen neuen Traum: Unermüdlich kämpft sie um den Fortbestand des maroden Gast- und Bauernhofs ihrer Großmutter. Eine Familienchronik und ein Film über Ziele im Leben.
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80.000 Schnitzel

80.000 Schnitzel
Hannah Schweier
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
102 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Das geliebte „Zollhaus“ von Oma Berta steht kurz vor dem Ruin. Ihr ganzes Leben hat sie dem Gast- und Bauernhof gewidmet. Nun soll ihre Enkelin Monika, die Schwester der Filmemacherin, den hoch verschuldeten Familienbetrieb in der Oberpfalz übernehmen. Was bringt Monika dazu, ihre bisherigen Pläne aufzugeben und aufs Land zur Großmutter zu ziehen? Die Regisseurin beschließt, ihre Schwester bei diesem vermeintlichen Sisyphus-Unterfangen ein Jahr lang zu begleiten.

Monika steckt ihre gesamte Energie in den maroden Hof und ist immer wieder konfrontiert mit dessen Geschichte: Oma Bertas Schnitzel waren legendär. Doch von ausgelassenen Abenden im voll besetzten Gasthaus ist allein noch die Musikbox übrig geblieben. Berta musste ihren Mann, zwei ihrer Söhne und einen Enkel beerdigen. Sie ist keine Frau der zarten Worte und schonungslos direkt. Das führt bald zu Konflikten. Die Regisseurin schaut ihrer unermüdlichen Schwester dabei anfangs fassungslos zu. Aber immer besser versteht sie, dass Monika mit dem Zollhaus einen neuen Traum gefunden hat. So gelingt ihr ein intimer Einblick in eine Familienchronik. Der Film konfrontiert uns mit der universellen Frage, wann es an der Zeit ist, Träume zu leben, und wie schnell diese Zeit vorbei sein kann.

Annina Wettstein

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Hannah Schweier
Kamera
Stefanie Reinhard
Schnitt
Romy Steyer
Produktion
Stefan Sporbert
Co-Produktion
ZDF
Ton
Johannes Kunz
Musik
Ella Zwietnig
Sprecher*in
Hannah Schweier
Ausgezeichnet mit: ver.di Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Deutscher Wettbewerb 2020
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Atomkraft Forever Carsten Rau
Bildgewaltige und gleichzeitig nüchterne Bestandsaufnahme zum Nullsummenspiel zwischen Klimawandel und nuklearem Gau: ohne jede Dramatisierung und dennoch zutiefst verstörend.
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Atomkraft Forever

Atomkraft Forever
Carsten Rau
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
94 Minuten
Französisch,
Deutsch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Dieser genaue und nüchterne Blick auf das Thema Atomkraft beginnt da, wo Deutschland steht: beim Abschalten. Gerade weil dem Film jeder Alarmismus fehlt, wird das Alarmierende der Situation deutlich. Der nukleare Albtraum ist nicht zu Ende, eine sichere Endlagerung nicht in Sicht. Dennoch scheint die „saubere“ Kernenergie, befördert durch den Kohleausstieg, für viele wieder eine Option zu sein. Der Schrecken des Klimawandels sticht den Schrecken des atomaren GAUs. Ein Nullsummenspiel.

Carsten Rau gelingt es meisterhaft, die aufgeheizte Debatte in aller Ruhe zu sondieren. Er spricht mit Menschen, die alle von und mit der Atomkraft leben. Sehr bewusst setzt er sie, egal ob Ingenieur, Wissenschaftlerin oder Wirtin, mit genau der gleichen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Nonchalance in Szene. Erzählt wird ohne Dramatisierung, aber mit bestechend „schönen“ Bildern, die durchaus die Faszination für diese Technologie nachvollziehbar machen. Wenn sich dann noch hippe französische Atomingenieure in die Front der Klimaschützer einreihen wollen, zeigt sich, wie falsch die Rede von einem „alternativlosen Weg“ heute ist und immer schon war. Es formt sich das Porträt einer Gesellschaft, die sehenden Auges eine Sackgasse betreten hat und erst langsam realisiert, dass sie sich mit jedem Schritt weiter vom Ausgang entfernt.
Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Carsten Rau
Buch
Carsten Rau
Kamera
Andrzej Krol
Schnitt
Stephan Haase
Produktion
Hauke Wendler, Carsten Rau
Co-Produktion
SWR Südwestrundfunk, NDR Norddeutscher Rundfunk
Ton
Augusto Castellano
Musik
Ketan Bhatti, Vivan Bhatti
Filmvertrieb
Georg Gruber
Redaktion
Kai Henkel, Timo Grosspietsch
Deutscher Wettbewerb 2020
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Die Wächterin Martina Priessner
Eine syrisch-orthodoxe Nonne lebt in einem verlassenen Anwesen im Südosten der Türkei. Trotz Anfeindungen aus der muslimischen Nachbarschaft: Vertreiben lässt sie sich nicht.
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Die Wächterin

Die Wächterin
Martina Priessner
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
87 Minuten
Kurdisch,
Türkisch,
turoyo
Untertitel: 
Deutsch

In einem verfallenen Dorf im Südosten der Türkei harrt eine syrisch-orthodoxe Nonne allein mit ihren Tieren aus. So groß die Anfeindungen aus der muslimisch geprägten Nachbarschaft auch sein mögen: Sie lässt sich nicht vertreiben. Denn sie hat geschworen, die Kirche zu beschützen und den heiligen Ort nicht zu verlassen. Die ruhig gefilmte Alltagsbeobachtung nimmt eine isolierte Frau in den Blick, die den Schmerz einer ganzen Gemeinschaft in sich trägt.

In den 1990er Jahren wurde die Dorfbevölkerung gefoltert und vertrieben. Erst danach kam die Nonne Dayrayto hierher. Heute erhält sie nur selten Besuch von Gläubigen auf Durchreise. Normalerweise verbringt sie ihren Tag mit der Instandhaltung der Kirche und der Pflege der Tiere. Gerade sorgt sie sich um ihren alten Hund. Hat man ihn etwa vergiftet? Was ist dran an den Provokationen und Bedrohungen, von denen sie berichtet? Dayrayto bleibt stets auf der Hut, selbst wenn sie sich ausruht. Vom erhöhten Anwesen aus überschaut sie die weite Landschaft und registriert jedes noch so ferne Fahrzeug. Von der Präsenz des Filmteams jedoch lässt sie sich in keiner Weise beirren. Die zurückhaltende Kamera folgt der Nonne – nicht auf Schritt und Tritt, sondern als beständige, schützende Begleiterin beim Durchhalten auf der „Bastion“. Einsamkeit, Sorgen und Angst prägen dieses karge Leben. Es hat sie argwöhnisch gemacht, aber auch furchtlos.
Annina Wettstein

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Regie
Martina Priessner
Buch
Martina Priessner
Kamera
Meryem Yavuz
Schnitt
Özlem Sarıyıldız
Produktion
Gregor Streiber, Friedemann Hottenbacher
Co-Produktion
Martina Priessner
Ton
Robert F. Kellner
Ausgezeichnet mit: Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts
Deutscher Wettbewerb 2020
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Grenzland Andreas Voigt
Die Oder entlang: Es stellen sich virulente Fragen zu Heimat und Gemeinschaft, Alltag und Politik, die, in souveräner Beiläufigkeit formuliert, einen Befund zur Gegenwart liefern.
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Grenzland

Grenzland
Andreas Voigt
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland,
Polen
2020
100 Minuten
Englisch,
Deutsch,
Polnisch
Untertitel: 
Deutsch

Die Oder: eine historische und kulturelle Landschaft, die die Zeitläufe des vergangenen Jahrhunderts ein ums andere Mal umgepflügt haben. Eine Erzählung in konzentrischen Kreisen über eine Region, in der sich Anfang, Ende und offenes Mittendrin freiwilliger und unfreiwilliger Völkerwanderungen abspielten und weiterhin abspielen. Virulente Fragen zu Alltag und Politik, die, in souveräner Beiläufigkeit gestellt, einen belastbaren Befund über die Gegenwart liefern.

Bewegungen und Geschichten im Grenzland zwischen Polen und Deutschland – mit seinem neuen Film knüpft Andreas Voigt thematisch an seine Arbeit „Grenzland – Eine Reise“ von 1992 an. Das aufgeladene Wort „Heimat“ treibt sein (Un-)wesen in den Köpfen und Herzen der Leute: was sie einmal war und was aus ihr geworden ist! Sicher, in der täglichen Agenda hat das nicht oberste Priorität. Aber wie Menschen dieses Wort besetzen und wie das wiederum ihre Haltungen strukturiert, das bestimmt auch, wie sie sich selbst den Geschmack des Lebens im Hier und Jetzt von Europa zusammenreimen. Da begegnet die Suche nach Nähe dem Insistieren auf Abstand. Da wird Kommunikation über Zugehörigkeit fadenscheinig, weil die Sprache der Körper anderes sagt als das gesprochene Wort. Als Kinofilm, dem es nicht an der Verabreichung politisch korrekter Trennkost gelegen ist, provoziert „Grenzland“ Erfahrungen und ermöglicht Begegnungen.
Ralph Eue

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Andreas Voigt
Kamera
Marcus Lenz, Maurice Wilkerling
Schnitt
Ina Tangermann
Produktion
Barbara Etz, Kazimierz Beer, Klaus Schmutzer
Co-Produktion
MDR Mitteldeutscher Rundfunk, RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg
Ton
Gerhard Ziegler, Peter Carstens, METRIX
Redaktion
Thomas Beyer, Rolf Bergmann
Funding institution
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, PISF, Poland Polish-German Film Fonds, Filmbüro MV, Nordmedia, Mitteldeutsche Medienförderung GmbH, BKM
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Lift Like a Girl

Ash ya Captain
Mayye Zayed
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Dänemark,
Ägypten,
Deutschland
2020
95 Minuten
Arabisch
Untertitel: 
Englisch

In einem staubigen Wohnviertel nahe des Hafens von Alexandria befindet sich das „Sportstudio“ von Captain Ramadan. Der ehemalige Profiathlet coachte hier über zwanzig Jahre lang junge Frauen im Gewichtheben – unter anderen auch seine Tochter Nahla, die erste ägyptische Weltmeisterin. Ein außerordentlich nahes Porträt dieses Einzelkämpfers, der den sportlichen Nachwuchs Ägyptens selbstfinanziert zur Weltklasse hob, rückt zudem eine zweite Protagonistin in den Fokus: die junge Asmaa.

Mayye Zayed begleitet vier Jahre lang die anfangs 14-jährige Schülerin des Captains. In ihrem roten Popeye-der-Seemann-T-Shirt bahnt sie sich mithilfe ihres Lehrers den Weg zu Wettkämpfen der globalen Oberliga. Behutsam entfaltet sich die Geschichte der inneren Höhen und Tiefen der introvertierten jungen Frau, deren Gefühlslagen die Kamera ohne viele Worte präzise einfängt. Die Dramaturgie der chronologischen Erzählung folgt den Ereignissen in bester Direct-Cinema-Manier und passt sich dem Rhythmus des Lebens – und des Todes – auf bemerkenswerte Weise an. Es entsteht das Porträt einer ungewöhnlichen Beziehung und einer rauen Umgebung, die den Beteiligten nicht nur physische Stärke abverlangt.
Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Mayye Zayed
Buch
Mayye Zayed
Kamera
Mohamad Elhadidi
Schnitt
Sara Abdallah
Produktion
Mayye Zayed
Co-Produktion
Anke Petersen, Anna Bolster
Ton
Samir Nabil, Kristoffer Salting, Brian Dyrby
Musik
Marian Mentrup
Broadcaster
Eva Klöcker, Claudia Tronnier
Funding institution
The Getty Images ARRAY Grant, Arab Fund For Arts & Culture (AFAC), HotDocs - Blue Ice Group Documentary Fund, International Media Support (IMS) , The Danish-Arab Partnership Programme The Danish Egyptian Dialogue Initiative (DEDI)
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube (Deutscher Wettbewerb)
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Rift Finfinnee

Rift Finfinnee
Daniel Kötter
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Äthiopien,
Deutschland
2020
79 Minuten
Amharisch,
Oromo
Untertitel: 
Deutsch

Soziogeografische Erkundungen in der Peripherie von Addis Abeba: In vielfacher Weise verlaufen dort Grenzen und Bruchlinien – zwischen agrarischen und urbanen Raumpraktiken, zwischen ökonomischen und linguistischen Schollen, zwischen Perspektive und Dilemma. Eine vielstimmige audiovisuelle Erzählung von Menschen, die die stürmische Urbanisierung afrikanischer Gesellschaften ungefragt am eigenen Leib erfahren müssen, aufgezeichnet als Fallstudie, die sich zur komplexen Allegorie weitet.

Addis Abeba (in der Sprache der bäuerlichen Oromo-Bevölkerung: Finfinnee) ist eine ungestüm wachsende ostafrikanische Metropole. Aus der konkreten Beobachtung von Haupt- und Nebeneffekten der Verstädterung in vier extrem unterschiedlichen, obzwar in Sichtweite voneinander liegenden Siedlungskomplexen im östlichen Randgebiet der äthiopischen Hauptstadt entwickelt sich „Rift Finfinnee“ zu einer weit ausgreifenden Komposition über die Dynamiken einer urbanen Turbomodernisierung. Der Große Afrikanische Grabenbruch begrenzt derzeit noch (!) als ebenso natürliche wie symbolische Barriere die weitere tentakelhafte Ausbreitung der Megacity in landwirtschaftliches Terrain – über diesen und andere Rifts hinweg. Der Zwischenbefund zur Lage an den Verwerfungen sondiert das Spannungsfeld aus instabilen Vergangenheiten, unzuverlässigen Zukünften und einer umkämpften Gegenwart.
Ralph Eue

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Daniel Kötter
Kamera
Daniel Kötter
Schnitt
Daniel Kötter
Produktion
Meike Martens
Ton
Marcin Lenarczyk
Musik
Getatchew Merkuria
Filmvertrieb
Angelika Ramlow
Ausgezeichnet mit: DEFA Förderpreis
Deutscher Wettbewerb 2020
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Wir wollten alle Fiesen killen Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann
Eine Realsatire über den unglaublichen Erwerb und den unmöglichen Verkauf eines Bunkerbergs – eine Mischung aus ernsthafter Dokumentation und trocken-humorvoller Science-Fiction.
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Wir wollten alle Fiesen killen

Wir wollten alle Fiesen killen
Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
91 Minuten
Englisch,
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Ein Wirrwarr der Geschichtswerdung steht den gegenwärtigen Bestrebungen nach Gewinnoptimierung durch Spekulationsobjekte und ominöse Geschäftsideen gegenüber. Inmitten dieses Labyrinths ein künstlerisches Duo, das einfach nur Filme machen will. Ihr Verhängnis: Im deutschen Filmfördersystem darf Science-Fiction nur realisieren, wer künstlerisch-dokumentarisch arbeitet. Ein guter Grund, um wahren Science-Fiction-Stoff auf realem deutschen Boden zu finden, statt fiktiv danach zu suchen.

Rothenstein, südlich von Jena. Ein Berg, ausgehöhlt und bebaut. Auf über fünf Kilometern Länge breiten sich aus Beton gegossene, labyrinthische Gänge aus. Präzise setzt der Film – Stein für Stein, Bild für Bild – eine Erzählung zusammen, die, als Spiegel der deutschen Geschichte komponiert, archäologische Funde von vor zwölftausend Jahren berührt und gleichzeitig in die Ungewissheiten der Zukunft hineinragt. Skurrile Energiefelder, Mythen und Drachensagen, Pläne der vor dem Weltuntergang flüchtenden US-amerikanischen Prepper treffen auf Faktizitäten der nationalsozialistischen Ausbeutung und Zwangsarbeit, auf die Fluchtgeschichten der 1930er Jahre, auf die Militärgeschichte der DDR.
Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann
Kamera
Stephan Helmut Beier
Schnitt
Ginan Seidl, Bettina Ellerkamp
Produktion
Jörg Heitmann
Ton
Ray Peter Maletzki
Produktionsfirma
silent green Kulturproduktionen GmbH + Co KG, home productions GmbH