Innocence Unprotected
Der Spielfilm „Innocence Unprotected“ von Dragoljub Aleksić erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die mit einem scheußlichen reichen Mann zwangsverheiratet werden soll, während ihre wahre Liebe einem kühnen Akrobaten gilt. Dieser erste Tonfilm Jugoslawiens entstand 1941 im besetzten Belgrad und blieb durch die Zensur der Nazis unveröffentlicht. Dušan Makavejevs Dekonstruktion des skurrilen Werkes, das er 1968 neu montierte, teilweise handkolorierte, um deutsche Wochenschauen und aktuelle Aufnahmen mit den ehemals Mitwirkenden ergänzte und so in einen Dokumentarfilm gleichen Titels verwandelte, erhielt auf der Berlinale einen Silbernen Bären.