Death Does Not Exist
Als Marc seiner Freundin Hélène gesteht, dass er sie liebt, antwortet sie nur: „Später!“ Der Zeitpunkt für sein Geständnis könnte ungünstiger nicht sein, hinter Hélènes Erwiderung steckt eine viel größere Dimension. Die beiden gehören zu einer Gruppe von Aktivist*innen, die im Wald gerade ihre Smartphones verbrannt und sich den letzten wichtigen Fragen gestellt haben. Fragen nach Angst, Macht, Mut, Loyalität und nach Zweifeln. Im Anschluss überfallen sie – stellvertretend für die Schuldigen am Dilemma dieser Welt, wie sie meinen – ein reiches und einflussreiches Rentnerpaar in dessen Nobelanwesen. Die bewaffnete Attacke endet in einem Blutbad. Hélène aber wird mitten im Schusswechsel von einer seltsamen Erstarrung heimgesucht und gerät bald danach in den surrealistischen Strudel einer fatalen zweiten Chance.
Der kanadische Regisseur und Drehbuchautor Félix Dufour-Laperrière sagt, er schreibe „mit Farben im Kopf, Metamorphosen, traumhaften Sequenzen und mentalen Bildern, die sich auf der Leinwand materialisieren“. Aus handgezeichneten Vorlagen entstand eine vor allem symbolwuchtige 2D-Animation fließender Figuren und Silhouetten, die sich weder offensiv formulierten Botschaften noch der überbordenden Magie des Formats verweigert.
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