Petra and the Sun
So ein Lebensabend, allein in der entlegenen Waldhütte in den Anden, mit dem treuen Vierbeiner – was will man mehr? Petra scheint jedenfalls recht zufrieden so ganz für sich, hackt ihr Holz und hört Radio. Doch eines Tages entdeckt ihr Hund eine Permafrostleiche im Schnee und beißt sich sprichwörtlich in ihr fest, sodass Petra nichts anderes übrig bleibt, als den Zufallsfund mit nach Hause zu nehmen.
Mit herrlich absurden und leichtfüßigen Wendungen erzählen Stefania Malacchini und Malu Furche eine warmherzig-makabre Geschichte übers Altwerden – und über eine späte Liebe. Denn der gefrorene Leichnam lässt sich ganz wunderbar auftauen, in den Alltag integrieren, als Tanzpartner hin und her schunkeln. Liebevoll und detailliert ist auch die Puppentrick-Animation: ob Petra als resolute Grauhaarige mit ihrem No-Nonsense-Stil, ihr Hund, dessen Jagdtrieb und Verspieltheit witzige Folgen haben, oder auch die Frostleiche selbst, dieser im dicken Schnee umgekommene Wanderer aus dem 20. Jahrhundert, der manchmal aussieht, als wollte er gleich zum Leben erwachen, um schnell fortzurennen. Petra genießt ihr neues Glück. Aber es könnte endlich sein: Die Polizei sucht nach dem vermissten Toten …
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miguel.wasia@gmail.com
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