Ekbatana
Das Super8-Filmmaterial, das seit 1982 in einem privaten Archiv lag, gibt Rätsel auf. Es zeigt Kunst, abgerissene Gebäude und besetzte Häuser im Westberlin der frühen 1980er Jahre. Um die Zusammenhänge in den Bildern zu ergründen, wird eine sogenannte künstliche Intelligenz befragt. Interessanterweise stellt sie Bezüge zur antiken Hauptstadt des Mederreichs und späteren Königsresidenz der Achämeniden her. Außerdem erfahren wir Überraschendes über die Bedeutung des roten Rollkragenpullovers für die Emanzipation der Schwulen und lernen die Funktionen von Besen und Schlauch kennen. Von einer verwirrenden Soundcollage begleitet, verweisen die Graffitis an den Wänden einer viel beschriebenen Stadt auf eine erregende subkulturelle Tradition. Ein junger Mann schaut in die Kamera. Es ist der Künstler Gerhard Faulhaber.
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