Endlich ist es soweit: Eine Woche lang stehen jede Menge Dokumentar- und Animationsfilme, XR-Arbeiten und Veranstaltungen in unseren Festivalkinos und Spielstätten auf dem Programm!
Heute (27. Oktober) haben wir unsere diesjährige Festivalausgabe im Leipziger CineStar mit dem Dokumentarfilm „Writing Life: Annie Ernaux Through the Eyes of High School Students“ von Claire Simon feierlich eröffnet. Vorab gab es den Kurzfilm „Paradaïz“ von Matea Radic über ihre Rückkehr in die eigene Kindheit während des Bosnienkriegs zu sehen.
Unser Festivalleiter Christoph Terhechte betonte in der Rede zur Eröffnung der letzten Festivalausgabe unter seiner Leitung den Wert von Kultur und Filmfestivals: „Kultur ist bedroht. Sie ist bedroht durch schwindende Mittel, durch politische Einflussnahme, durch Selbstzensur und nicht zuletzt durch Gleichgültigkeit. Nicht zuletzt deshalb haben wir uns entschlossen, unser 68. Festival mit einem Film zu eröffnen, der vom Potenzial und vom Wert der Kultur handelt. In den nächsten Tagen werden zahlreiche Filmschaffende hier in Leipzig die Welt- oder internationalen Premieren ihrer Werke zeigen. Sie haben jahrelang an ihren Animations- und Dokumentarfilmen gearbeitet, und sie fiebern auf den Moment hin, da sie sie zum ersten Mal mit einem großen Publikum teilen. Sie stellen bei DOK Industry ihre Projekte in Entwicklung vor und finden Finanzierungs- und Koproduktionspartner. Wir sind stolz, als Festival unseren Teil dazu beitragen zu können, dass starke, gesellschaftlich und politisch relevante Filme, die demokratisches Denken fördern, ihren Weg zum Publikum finden.“
Bei der Eröffnung sprach auch Dr. Skadi Jennicke, die Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig.
Außerdem wurde der erste Preis verliehen: Der Sächsische Preis für das beste Dokumentarfilmprojekt einer Regisseurin, dotiert mit 5.000 Euro und gestiftet vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus ging an Ana Vijdea für ihr Projekt „nava mamă”.
Nach dem Screening des Eröffnungsfilms fand zum Abschluss des Abends ein Gespräch mit Regisseurin Claire Simon statt.
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