Eine blonde Frau steht in einer Menschenmenge. Ihre Augen sind zugekniffen. Sie hält sich die Ohren zu. Sie sieht ängstlich aus.

Soli-Kino für die Ukraine: Ein Filmabend in der Kinobar Prager Frühling

Am 1. April sind wir mit einem ukrainischen Filmabend zu Gast in der Kinobar Prager Frühling. Wir zeigen den animierten Kurzfilm Deep Love und anschließend den Dokumentarfilm No Obvious Signs.

Wir möchten mit diesem Abend Filmemacher*innen in der Ukraine helfen und sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Der Ticketerlös geht deshalb an unsere Kolleg*innen des Filmfestivals Docudays UA. Sie sammeln aktuell Geldspenden für ukrainische Filmschaffende, die die Geschehnisse vor Ort dokumentieren und Unterstützung oder technisches Equipment benötigen. Den Aufruf von Docudays UA mit einer genauen Beschreibung, wofür die Spenden eingesetzt werden, finden Sie hier in englischer Sprache: https://docudays.ua.

Die Tickets für den Soli-Kinoabend kosten 8 € (ermäßigt 7 €). Wir stellen vor Ort auch eine Spendenbox auf – für all diejenigen, die zusätzlich einen Beitrag spenden möchten.

Ab sofort können Sie über Cinetixx Ihr Ticket für den Abend buchen – oder einfach am 1. April spontan vorbeikommen. Reservierungen sind nicht möglich. Filmbeginn ist um 19 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen und danken allen, die sich am Soli-Kino beteiligen.

Mehr zu den Filmen

Mykyta Lyskov zeichnet in seinem atemberaubenden Animationsfilm Deep Love schonungslos ehrlich und zugleich empathisch und mit viel Witz ein Bild der Ukraine – inklusive Lenin, Weißkopfseeadler (Krafttier der USA) und Plastiktüten, die plötzlich allen auf den Köpfen kleben.

Mit No Obvious Signs von Alina Gorlova folgt eine eindringliche Studie über eine hochdekorierte ukrainische Soldatin, die nach ihrem Einsatz mit Panikattacken kämpft und versucht, wieder im zivilen Alltag anzukommen.

Beide Filme wurden bei DOK Leipzig ausgezeichnet: Deep Love gewann 2019 die Goldene Taube in unserem Next Masters Wettbewerb, No Obvious Signs erhielt 2018 den MDR-Filmpreis, mit dem jedes Jahr ein herausragender osteuropäischer Dokumentarfilm in unserem Programm geehrt wird.

Deep Love hat keine Dialoge oder Untertitel, No Obvious Signs zeigen wir in der Originalfassung mit englischen Untertiteln.