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Deutscher Wettbewerb 2022
Filmstill Uncanny Me
Uncanny Me Katharina Pethke
Was heißt es für die Weltwahrnehmung, wenn virtuelle Duplikate unserer selbst so täuschend echt gestaltet werden können, dass Mensch und Avatar nicht mehr zu unterscheiden sind?
Filmstill Uncanny Me

Uncanny Me

Uncanny Me
Katharina Pethke
Deutscher Wettbewerb 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
45 Minuten
Englisch,
Deutsch
Untertitel: 
Deutsch, Englisch

Wirken computergenerierte Figuren inzwischen genauso „real“ wie „echte“ Menschen? Für die 26-jährige Lale ist diese Frage nicht nur theoretisch spannend, sondern ganz praktisch. Sie arbeitet als Model, würde aber gern auf die anstrengenden Shootings verzichten, indem sie sich einen Avatar zulegt. Doch nachdem sie die ersten Schritte zur „Verdopplung“ gemacht hat, kommen ihr Bedenken. Was heißt es tatsächlich, rechtlich und moralisch, ein virtuelles Duplikat seiner selbst in die Welt zu setzen?

Katharina Pethke begleitet ihre junge Protagonistin durch diesen Prozess. Aus dem Gedankenspiel wird ein Versuch am lebenden Subjekt, ein Abwägen von Möglichkeiten und Befürchtungen. Denn was bedeutet es eigentlich für unsere Weltwahrnehmung (und natürlich auch für den Dokumentarfilm), dass das Wirklichkeitsversprechen visueller Medien längst nur noch ein graduelles ist? Im Zeitalter allgegenwärtiger Selbstinszenierung, Deepfakes und Extended Reality begeben wir uns auf eine Reise in unser aller (mediale) Zukunft. Nicht zufällig endet sie an einem Ort, der schon Platons Überlegungen zur Realität und ihren Schatten inspirierte.
Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Katharina Pethke
Buch
Katharina Pethke
Kamera
Christoph Rohrscheidt
Schnitt
Daniela Kinateder
Produktion
Christoph Rohrscheidt, Sven Michael Otto
Co-Produktion
ZDF / 3sat
Ton
Michael Thäle
Sound Design
Kuan-Chen Chen, Christian Riegel
Animation
Vinzent Britz
Broadcaster
ZDF / 3sat
Redaktion
Udo Bremer
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Young Eyes Film Award
Panorama Kurzfilm 2022
Filmstill Uncle Vakho’s Dream
Uncle Vakho’s Dream Joanna Roj
Für den über achtzigjährigen Vakho ist die von Eis bedeckte Bergregion im georgischen Kaukasus ein selbstgewähltes Exil – aus tief empfundener Schuld am Tod seines Bruders.
Filmstill Uncle Vakho’s Dream

Uncle Vakho’s Dream

Sen wujka Vakho
Joanna Roj
Panorama Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
Polen
2022
23 Minuten
Georgisch
Untertitel: 
Englisch

An die Felsen des Kasbek, über 5.000 Meter hoch und von Eismasse bedeckt, soll der Mythologie nach schon Prometheus gefesselt worden sein. Für Vakho ist die Bergregion im georgischen Kaukasus ein selbstgewähltes Exil – aus tief empfundener Schuld. Vor 48 Jahren verlor er seinen Bruder unter tragischen Umständen, die ihm zuvor im Traum begegnet waren. „Ich konnte die Vergangenheit nicht loslassen“, erklärt der heute über achtzigjährige Mann in diesem visuell eindrucksvollen Kurzfilmporträt.

Jan-Philipp Kohlmann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Joanna Roj
Buch
Joanna Roj
Kamera
Sandro Wysocki
Schnitt
Joanna Roj
Produktion
Ewa Jastrzebska, Jerzy Kapuscinski
Co-Produktion
Stanislaw Roj
Ton
Michal Jr Kosterkiewicz
DEFA Matinee 2022
Filmstill Unima Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)
Unima-Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38) Angelika Andrees
Zu einem Kongress der UNIMA, der Union Internationale de la Marionnette, kamen 1984 Menschen aus vierzig Ländern in Dresden zusammen. Impressionen aus der Welt des Puppenspiels.
Filmstill Unima Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)

Unima-Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)

Unima-Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1984
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Zu einem Kongress der UNIMA, der Union Internationale de la Marionnette, kamen 1984 rund 1.500 Menschen aus mehr als vierzig Ländern in Dresden zusammen. 1929 gegründet, versteht sich die UNIMA als älteste internationale Theaterorganisation. Sie fördert bis heute die weltweite Entwicklung des Figurentheaters. Das Kinobox-Sujet bietet liebevolle Impressionen der hohen Kunst des Puppenspiels.

Philip Zengel

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Jürgen Hoffmann
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme