Filmarchiv

Jahr

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Odoriko

Odoriko
Yoichiro Okutani
Der Schnitt macht den Film 2021
Dokumentarfilm
Japan,
USA,
Frankreich
2020
114 Minuten
Japanisch
Untertitel: 
Englisch

Eine Milieustudie über eine sterbende Amüsierkultur, gefilmt in liederlichen Garderoben vor schlecht geputzten Schminkspiegeln. – Der Regisseur Yoichiro Okutani folgt den Odoriko, jenen japanischen Nackttänzerinnen, durch ihren Alltag zwischen An- und Ausziehen, zwischen pragmatischer Lebensbewältigung und bühnentauglich gemachter Erotik. Okutanis Schnittfassung beginnt nackt: Eine unbekleidete Frau steigt eine Treppe hinab, nicht vorteilhaft ins Bild gesetzt, sondern mit der brachialen Gewöhnlichkeit der Routine. Zwischen diesem, also Okutanis Director’s Cut und Mary Stephens Editor’s Cut „Nude at Heart“ liegen ein Produktionsjahr und fünf Minuten. Aber wieviel mehr?

Sylvia Görke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Yoichiro Okutani
Buch
Yoichiro Okutani
Kamera
Yoichiro Okutani
Schnitt
Yoichiro Okutani, Keiko Okawa
Produktion
Asako Fujioka, Eric Nyari, Yoichiro Okutani, Annie Ohayon-Dekel
Ton
Young-chang Hwang
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Open One’s Mouth Akane Murata
Papier und Farbpigmente führen ein Eigenleben. Das Material erwacht und öffnet den Mund. Die Farben beginnen einen subtilen Dialog über die Schwierigkeit menschlicher Interaktion.
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Open One’s Mouth

Kuchi wo hiraku
Akane Murata
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Japan
2021
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Papier und Farbpigmente führen ein Eigenleben. Das Material erwacht und beginnt zu erzählen, es öffnet den Mund. Die Farben sprechen zueinander, ihre Substanzen addieren sich zu einer vielschichtigen Fabel über die Anstrengungen von Dialog und Interaktion. Die Stofflichkeit der handgemalten Einzelbilder ist eng verwoben mit einem Klangteppich aus menschlichen Lauten und minimalistischen elektronischen Resonanzen.

Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Akane Murata
Produktion
Kei Oyama
Ton
Naoaki Nishimura