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Kids DOK 2020
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Fien, Jip & Fien Marie De Hert, Ellen Pollard
Jip schickt seinem Schwarm aus dem Urlaub viele Herzen per Smartphone. Doch was ist das, die Liebe? Mit seiner Schwester sucht er in einem sonnendurchfluteten Sommer Antworten.
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Fien, Jip & Fien

Fien, Jip & Fien
Marie De Hert, Ellen Pollard
Kids DOK 2020
Dokumentarfilm
Belgien
2020
15 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
Deutsch

Die Geschwister Fien und Jip sind im Sommerurlaub. Sie sitzen lachend in einem Tretboot, sie sonnen sich kichernd auf der Wiese – und sie sprechen über eine große Unbekannte: die Liebe. Denn Jip ist stark beschäftigt. Er sendet seinem Schwarm viele Herzen per Smartphone. Doch wer kann Auskunft geben über das aufregende Gefühl? Fien findet: „Liebe ist wie ein Eis mit Schokostreuseln oben drauf.“

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marie De Hert, Ellen Pollard
Kamera
Ellen Pollard
Produktion
Maarten Schmidt
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For a Fistful of Fries

Poulet frites
Jean Libon, Yves Hinant
Wettbewerb um den Publikumspreis 2021
Dokumentarfilm
Frankreich,
Belgien
2021
100 Minuten
Französisch,
Urdu,
Bengali,
Englisch
Untertitel: 
Englisch

In Belgien und Frankreich ist die Doku-Serie „Strip-Tease“ echter Kult. Die Macher der Fernsehproduktion haben nun gut zwanzig Jahre altes Material zu einem in dreckigem Schwarz-Weiß gehaltenen Krimidokumentarfilm verarbeitet. Die Brüsseler Kripo ermittelt in einem Mordfall: Eine Gelegenheitsprostituierte wurde in ihrer Wohnung umgebracht. Durch den Fund von ein paar Pommes gelingt es, dem Täter auf die Spur zu kommen. True Crime.

Kalima Sissou hieß die Tote. Schnell steht ihr Ex-Freund Alain im Zentrum der Ermittlungen, und so sehen wir in unverfälschten, rohen Bildern Inspektor Lemoine und seinen Kollegen bei der Arbeit zu: am Tatort, beim Vernehmen von Zeugen und eben auch im Kreuzverhör mit dem Hauptverdächtigen. Jean Libons und Yves Hinants schräge Mischung aus düsterem Krimi und absurder Realkomik mangelt es trotz der Ernsthaftigkeit der Vorgänge nicht an (schwarzem) Humor. Gedreht im schlichten Cinéma-vérité-Stil, beschönigt der Film nichts von dem, was er zeigt. Gestalterisches und konzeptionelles Vorbild ist natürlich die 1985 von Libon mitentwickelte Serie „Strip-Tease“, die weithin bekannt war für ihre unkonventionelle und unverblümte Art, auch heikle Themen durchaus politisch unkorrekt anzugehen. „For a Fistful of Fries“ setzt dies fort und führt ganz dicht heran an das oftmals unglaublich profane Geschehen.
Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jean Libon, Yves Hinant
Schnitt
Anouk Zivy
Produktion
Bertrand Faivre, François Clerc
Filmvertrieb
Clémentine Hugot