Filmarchiv

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Land (Film Archive)

Filmstill Boy, Bloodbrother of Death

Boy, Bloodbrother of Death

Fant, pobratim smrti
Maja Weiss
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991 2023
Dokumentarfilm
Slowenien
1992
67 Minuten
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch

Das Reaktorunglück im Kernkraftwerk Tschernobyl im Jahr 1986 hat auch eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Viele waren betroffen, darunter auch der achtjährige Anatoli Risow. In „Boy, Bloodbrother of Death“ zeichnet Maja Weiss das emotional erschütternde Porträt der unerfüllten Kindheit eines Jungen, der zwischen dem apokalyptischen Szenario, zu dem seine ukrainische Heimatstadt wurde, und – schrecklich ironisch – dem nicht minder bedrohlichen Ausnahmezustand in Slowenien gefangen ist. In den Sommerferien soll sich Anatoli dort von den beängstigenden Zuständen zu Hause erholen. Doch im Kampf für die Unabhängigkeit von Jugoslawien wird auch der Fluchtort zum Krisengebiet.

Simon Popek

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Maja Weiss
Buch
Gorazd Perko
Kamera
Bojan Kastelic
Schnitt
Sonja Peklenk
Produktion
RTV, UL AGRFT - Akademija za gledališče, radio, film in televizijo
Filmstill Boy, Bloodbrother of Death 2

Boy, Bloodbrother of Death 2

Fant, pobratim smrti 2
Maja Weiss
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991 2023
Dokumentarfilm
Slowenien
2012
52 Minuten
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Tschernobyl, 25 Jahre später. Maja Weiss trifft den Jungen von einst als jungen Mann wieder. Was ist in der Zwischenzeit geschehen – zwischen der Atomkatastrophe und der Aussicht auf eine weitere Tragödie? Wohin sind all die internationalen Hilfsgelder verschwunden, und wo versickerten die Millionen, die für den Wiederaufbau des verfallenden Sarkophags des Kernkraftwerks Tschernobyl bestimmt waren? Wohin führt mich mein Leben? Welches Erbe hinterlasse ich meinem Sohn? Dies sind nur einige der Fragen, die der Ukrainer Anatoli Risow, inzwischen erwachsen und zwanzig Jahre nach dem ersten Dokumentarporträt über sein von Krisen und Kriegen geschütteltes Schicksal, zu beantworten versucht.

Simon Popek

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Maja Weiss
Buch
Maja Weiss, Gorazd Perko
Kamera
Bojan Kastelic
Schnitt
Tilen Čufer, Maja Weiss, Peter Braatz
Produktion
BELA FILM d.o.o., RTV
Sound Design
Marjan Drobnič
Musik
Chris Eckman