Filmarchiv

Land (Film Archive)

DEFA Matinee 2022
Filmstill Lighters (DEFA-KINOBOX 1985/43)
Feuerzeuge (DEFA-KINOBOX 1985/43) Angelika Andrees
Feuerzeuge sind die Passion von Rolf Jarschel. Mit mehr als 3.000 Exemplaren verfügt er über die größte Sammlung Europas. Eine kleine Schau seiner eindrucksvollsten Exponate.
Filmstill Lighters (DEFA-KINOBOX 1985/43)

Feuerzeuge (DEFA-KINOBOX 1985/43)

Feuerzeuge (DEFA-KINOBOX 1985/43)
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1985
3 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Feuerzeuge jeglicher Art sind die Passion von Rolf Jarschel. Mit mehr als 3.000 Exemplaren verfügt er über die größte Sammlung Europas. Vom Öllämpchen der Phönizier über die Döbereiner Zündmaschine bis hin zum solarbetriebenen Kleinflammenwerfer für den Alltagsgebrauch gewährt er Einblicke in seine imposante Kollektion, die als Wanderausstellung auch durch die Lande zieht.

Philip Zengel

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Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Michael Halatsch, Jürgen Hoffmann, Wolfgang Randel
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
DEFA Matinee 2022
Filmstill Peace Posters (DEFA-KINOBOX 1983/21)
Friedensplakate (DEFA-KINOBOX 1983/21) Angelika Andrees
Die Kunsthochschule Berlin rief 1981 zum Plakatwettbewerb „Frieden für die Welt“ auf. Die Ergebnisse werden auf dem U-Bahnhof am Berliner Alexanderplatz von Wartenden betrachtet.
Filmstill Peace Posters (DEFA-KINOBOX 1983/21)

Friedensplakate (DEFA-KINOBOX 1983/21)

Friedensplakate (DEFA-KINOBOX 1983/21)
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1983
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Wir stehen heute nicht mehr vor der Wahl zwischen Frieden und Krieg, sondern vor der Wahl zwischen Frieden und Untergang (Brecht 1947)“, heißt es auf einem der Plakate in der U-Bahnstation des Berliner Alexanderplatzes. Zum Plakatwettbewerb „Frieden für die Welt“ hatte die Kunsthochschule Berlin im Herbst 1981 aufgerufen. Die Kamera und damit der Zuschauende wird zum Wartenden und Betrachtenden.

Philip Zengel

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Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Christian Lehmann, Harald Klix
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
DEFA Matinee 2022
Filmstill Friedrichstadtpalast
Friedrichstadtpalast Angelika Andrees
Wolfgang E. Struck, Intendant am Berliner Friedrichstadt-Palast, blickt mit Wehmut auf den nahenden Abriss seines Hauses. Ein Blick hinter die Kulissen der renommierten Bühne.
Filmstill Friedrichstadtpalast

Friedrichstadtpalast

Friedrichstadtpalast
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1980
20 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Mit Wehmut blickt Wolfgang E. Struck, Intendant am Berliner Friedrichstadt-Palast, im Jahr 1980 auf den bevorstehenden Abriss seines Hauses aufgrund statischer Mängel. Angestellte schwärmen von der Arbeit an der geschichtsträchtigen Bühne, auf der internationale Stars wie Louis Armstrong oder Juliette Gréco auftraten. Unweit entfernt beginnen die Baumaßnahmen für den neuen Friedrichstadt-Palast.

Philip Zengel

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Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Lars Barthel, Jürgen Brock
Schnitt
Christine Schrandt, Ingeborg Marszalek
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Stefan Edler
DEFA Matinee 2022
Filmstill Home
Heim Angelika Andrees, Petra Tschörtner
Heimkinder berichten von Gewalt und Alkoholmissbrauch in ihren Familien – zu unverblümt für die DEFA, die den Film vor Fertigstellung stoppte. Der Mauerfall ermöglicht die Premiere.
Filmstill Home

Heim

Heim
Angelika Andrees, Petra Tschörtner
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1978
26 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Heimkinder im mecklenburgischen Mestlin: Ohne einordnenden Kommentar aus dem Off berichten die Jugendlichen von ihren Sorgen und Problemen, erzählen von Gewalt und Alkoholmissbrauch in ihren Familien – eine nicht hinnehmbare Unverblümtheit für die DEFA-Leitung. Im Zuge der Rohschnittabnahme wird die Fertigstellung der Produktion verboten. Erst nach dem Mauerfall kann der Film gezeigt werden.

Philip Zengel

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Regie
Angelika Andrees, Petra Tschörtner
Kamera
Thomas Plenert, Julia Kunert
Produktion
DEFA-Studio für Spielfilme
DEFA Matinee 2021
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Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis Kurt Tetzlaff
Zwischen März 1989 und März 1990 begleitet Kurt Tetzlaff den kritischen Potsdamer Abiturienten und Pfarrerssohn Alexander durch eine Zeit des persönlichen und politischen Umbruchs.
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Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis

Im Durchgang – Protokoll für das Gedächtnis
Kurt Tetzlaff
DEFA Matinee 2021
Dokumentarfilm
DDR
1990
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

„Wer eine Wahrheit gefunden hat, muss diese auch zeugen und kundtun“, sagt der kritische Potsdamer Abiturient und Pfarrerssohn Alexander Schulz gleich zu Beginn des Films und ergänzt: „Die persönlichen Nachteile muss man auch aushalten.“ Zwischen März 1989 und März 1990 begleitet Kurt Tetzlaff den intelligenten Jungen durch eine Zeit des Umbruchs. Zum Abitur spielt Alexander mit seiner Klasse das Theaterstück „Diktatur des Gewissens“ von Michail Schatrow. Er beteiligt sich an den Demonstrationen im Herbst 1989 und verweigert den Wehrdienst. Sequenzen aus den DDR-Nachrichten verdeutlichen, wie weit sich die staatliche Führung von Bürgerinnen und Bürgern entfernt hat.

Philip Zengel

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Regie
Kurt Tetzlaff
Buch
Kurt Tetzlaff, Hans-Dieter Rutsch
Kamera
Werner Bergmann, Jürgen Voigt, Achim Sommer
Schnitt
Monika Schäfer
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Rainer Pape, Lutz Laschet, Ernst-Dieter Falkenthal, Hartmut Haase
DEFA Matinee 2022
Filmstill Jacki
Jacki Angelika Andrees
Eine kesse 14-Jährige im Zentrum eines lebhaften, kräftezehrenden Patchwork-Familienmodells. Der Film bleibt ganz nah an seinen Figuren und gönnt sich trotzdem manche Abschweifung.
Filmstill Jacki

Jacki

Jacki
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1976
30 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Der kessen 14-jährigen Jacki nähert sich Andrees’ Diplomarbeit vor allem über das soziale Umfeld: die strapazierte Patchworkfamilien-Mutter, der eigenbrötlerische Fernfahrer-Stiefvater, die eklektische Nachbarschaft. Je näher der Film seinen Figuren kommt, desto freier agiert die Kamera, gleitet wie in Trance durch ein Atelier oder fliegt über die nächtliche Schnellstraße wie über eine Ufo-Landebahn.

Felix Mende

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Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Julia Kunert
Produktion
Hochschule für Film und Fernsehen der DDR
DEFA Matinee 2021
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Spring, wenn du kannst Kurt Tetzlaff
In knappen, pointiert zu Musik von Louis Armstrong montierten Bildfolgen wird der vergnügliche Triumph des jungen Lebens über die Hindernisse beim Aufbruch in die Welt begleitet.
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Spring, wenn du kannst

Spring, wenn du kannst
Kurt Tetzlaff
DEFA Matinee 2021
Dokumentarfilm
DDR
1985
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

In knappen, pointiert zu Musik von Louis Armstrong montierten Bildfolgen wird der vergnügliche Triumph des jungen Lebens über die Hindernisse beim Aufbruch in die Welt begleitet. So kurz der Film und kurios sein Inhalt, so interessant ist auch die wechselvolle Geschichte der Arbeits- und Aufführungstitel von „Spring, wenn du kannst“. Die Fachzeitschrift „Film und Fernsehen“ stellt ihn 1987 schlicht als „Ein DEFA-Film von“ vor. Der dort abgedruckte Text endet mit einem Satz in Klammern: (Und manch ein Zuschauer mag die Beherztheit der kleinen Enten bestaunen und sich selbst ermutigt fühlen.)

Philip Zengel

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Regie
Kurt Tetzlaff
Kamera
Peter Ackermann, Siegfried Gebser
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
DEFA Matinee 2022
Filmstill Unima Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)
Unima-Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38) Angelika Andrees
Zu einem Kongress der UNIMA, der Union Internationale de la Marionnette, kamen 1984 Menschen aus vierzig Ländern in Dresden zusammen. Impressionen aus der Welt des Puppenspiels.
Filmstill Unima Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)

Unima-Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)

Unima-Festival (DEFA-KINOBOX 1984/38)
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1984
4 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Zu einem Kongress der UNIMA, der Union Internationale de la Marionnette, kamen 1984 rund 1.500 Menschen aus mehr als vierzig Ländern in Dresden zusammen. 1929 gegründet, versteht sich die UNIMA als älteste internationale Theaterorganisation. Sie fördert bis heute die weltweite Entwicklung des Figurentheaters. Das Kinobox-Sujet bietet liebevolle Impressionen der hohen Kunst des Puppenspiels.

Philip Zengel

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Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Jürgen Hoffmann
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
DEFA Matinee 2023
Filmstill Woe to the Vanquished – The Workers’ Uprising, 17 June 1953
Wehe den Besiegten – Der 17. Juni 1953 Andrea Kuschel-Korzecka
Mithilfe von Originalaufnahmen aus westlichen Archiven und neu gedrehten Zeitzeug*innen-Interviews entstand 1990 eine filmische Rekonstruktion des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953.
Filmstill Woe to the Vanquished – The Workers’ Uprising, 17 June 1953

Wehe den Besiegten – Der 17. Juni 1953

Wehe den Besiegten – Der 17. Juni 1953
Andrea Kuschel-Korzecka
DEFA Matinee 2023
Dokumentarfilm
DDR
1990
87 Minuten
Deutsch

„17. Juni 1990, Berlin-Ost. Die DDR wird noch drei Monate existieren. Keine Zeit mehr all jener zu gedenken, die ’53 aufstanden, Zivilcourage bewiesen und besiegt wurden. Ihnen ist dieser Film gewidmet.“ So klingt es am Anfang des Films aus dem Off zu Bildern einer Kundgebung für die Opfer des 17. Juni.

Regisseurin Andrea Ritterbusch hat gleich nach dem Zusammenbruch des DDR-Regimes in den westlichen Archiven nach Quellen zur Aufarbeitung des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der DDR geforscht. Sie fand eine Fülle von wertvollen Originalaufnahmen, die sie mit neu gedrehten Interviews mit Zeitzeug*innen der Revolte zu diesem Dokumentarfilm kombinierte. Darin rekonstruiert sie die Wochen vor und nach den landesweiten Unruhen, beleuchtet Propaganda und interpretiert mithilfe ihrer Gesprächspartner*innen Ablauf, Gegenstand und politische Einordnung der Streiks und Demonstrationen im Wandel der Zeit. Das SED-Regime stand in diesen Tagen auf der Kippe und wäre ohne das Einschreiten der sowjetischen Armee womöglich gestürzt worden. Dieser Rückblick auf ein Ereignis, das zur Entstehungszeit des Films bereits 37 Jahre zurücklag, ist wirklichkeitsnah und zeugt gleichzeitig von der Aufregung und Neuorientierung der ostdeutschen Bevölkerung in den Wendejahren.

Linda Söffker

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Andrea Kuschel-Korzecka
Buch
Andrea Kuschel-Korzecka
Kamera
Toralf Teschner, Andreas Bergmann, Alexander Laschet, Niko Pawloff
Schnitt
Petra Barthel
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Horst Piel, Lutz Laschet, Andreas Walter, Rainer Pape
Musik
Eckardt Enkelmann