Filmarchiv

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Genius Loci 2020
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[Leipzig, Bahnhofsvorplatz] Stadtkabinett für Kulturarbeit Leipzig
Die hektische Stimmung auf dem Bahnhofsvorplatz hat sich in all den Jahren nicht verändert. Der unwirtliche Ort wurde schon 1988 mit allerschnellsten Schritten durchquert.
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[Leipzig, Bahnhofsvorplatz]

[Leipzig, Bahnhofsvorplatz]
Stadtkabinett für Kulturarbeit Leipzig
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1988
3 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Romantische Eisenbahnfahrten? In schnellen Schnitten und Kameraschwenks zeigt sich der profane, hektische Alltag einer Großstadt, die für Romantik keine Zeit hat. Die „letzte Meile“ zum Ort des eigentlichen Aufbruchs wird im Laufschritt absolviert – per Taxi, Straßenbahn oder Bus. Ernste, müde und in sich gekehrte Gesichter wollen den unwirtlichen Bahnhofsvorplatz eilig hinter sich lassen.

Konstantin Wiesinger

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Stadtkabinett für Kulturarbeit Leipzig
Produktion
Stadtkabinett für Kulturarbeit Leipzig
Genius Loci 2020
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Die letzte Fahrt Filmstudio Kulturhaus der Eisenbahner Leipzig
Der Tonfall ist nüchtern, der Anlass aber lässt nostalgisch werden: die letzte Fahrt einer Schnellzugdampflokomotive aus dem Leipziger Hauptbahnhof am 30. September 1978.
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Die letzte Fahrt

Die letzte Fahrt
Filmstudio Kulturhaus der Eisenbahner Leipzig
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1978
3 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Betont nüchtern und sachlich erläutert der Sprecher die notwendigen Vorbereitungen für die letzte Abfahrt einer Schnellzugdampflokomotive vom Leipziger Hauptbahnhof am 30. September 1978 mit Fahrtziel Berlin. Zahlreiche Amateurfilmer und Hobbyfotografen begleiten die ausfahrende Dampflok beim Aufbruch zu ihrer finalen Mission. Im Gegensatz zum Sprecher dürften sie innerlich bewegt gewesen sein.

Konstantin Wiesinger

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Regie
Filmstudio Kulturhaus der Eisenbahner Leipzig
Produktion
Filmstudio Kulturhaus der Eisenbahner Leipzig
DEFA in Person: Kurt Tetzlaff 2020
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Erinnerung an eine Landschaft – Für Manuela Kurt Tetzlaff
Im Süden Leipzigs verändert sich eine ganze Landschaft: Lebensläufe werden über den Haufen geworfen, Dörfer verschwinden – verbucht als Bauernopfer für den Braunkohletagebau.
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Erinnerung an eine Landschaft – Für Manuela

Erinnerung an eine Landschaft – Für Manuela
Kurt Tetzlaff
DEFA persönlich: Kurt Tetzlaff 2020
Dokumentarfilm
DDR
1983
84 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Ein brisantes filmisches Gleichnis auf den Verlust von Heimat und die Zerstörung der Natur im Namen des industriellen Fortschritts: Im Zeitraum 1979 bis 1982 wird das Dorf Magdeborn, das der Braunkohleförderung im Süden von Leipzig als Hindernis gilt, abgerissen. Die Ortsansässigen siedelt man, überwiegend gegen ihren Willen, nach Grünau, Schönefeld und Borna um. Die in diesem filmischen Requiem Porträtierten nehmen selten ein Blatt vor den Mund, wenn sie sich als Bauernopfer und Manövriermasse für die wirtschaftlichen Bedürfnisse des Staates beschreiben. Von offizieller Seite wurde Tetzlaff und seinem Team eine nicht akzeptable emotionale Nähe zu den Menschen attestiert.

Ralph Eue

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Regie
Kurt Tetzlaff
Buch
Kurt Tetzlaff, Joachim Niebelschütz
Kamera
Karl Faber, Eberhard Geick
Schnitt
Manfred Porsche
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Ton
Hartmut Haase
Musik
Gerhard Rosenfeld
Sprecher*in
Kurt Tetzlaff
Genius Loci 2020
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Leipzig – MITROPA [Ausschnitt] Herbert Kasinski
Ein Porträt der Mitropa-Gaststätte im Hauptbahnhof. Beschwingte Musik begleitet beeindruckende Zahlen: Auf 32 Bahnsteigen kamen täglich 800 Züge mit 250.000 Reisenden an.
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Leipzig – MITROPA [Ausschnitt]

Leipzig – MITROPA [Ausschnitt]
Herbert Kasinski
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1969
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Ein wenig aus der Zeit gefallen, porträtiert der Filmemacher Herbert Kasinski die Mitropa-Gaststätte im Leipziger Hauptbahnhof. Die zu Anfang des Films genannten Zahlen, auch die daraus abzuleitende Menge an Hungrigen und Durstigen, beeindrucken noch heute: Auf Europas größtem Kopfbahnhof mit damals noch insgesamt 32 Bahnsteigen kamen täglich 800 Züge mit 250.000 Reisenden an.

Konstantin Wiesinger

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Regie
Herbert Kasinski
Kamera
Herbert Kasinski
Produktion
HK Produktion
Genius Loci 2020
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Pioniere, Dampf gemacht! Renate Müller, Frank Schumann, Matthias Heyn
Eine vermutlich aus der BRD kommende Dame in der Pioniereisenbahn: Humorvoll wird ihr Befremden über Kinder ausgedrückt, die sie allen Ernstes nach einer gültigen Fahrkarte fragen.
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Pioniere, Dampf gemacht!

Pioniere, Dampf gemacht!
Renate Müller, Frank Schumann, Matthias Heyn
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1963
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Eine vermutlich aus der BRD kommende Dame tritt eine Ausflugsfahrt in der Schmalspureisenbahn an. Ihr Befremden über den Betrieb der Anlage durch Junge Pioniere ist nicht zu übersehen. „Unerhört“ wie sie mit kindlichem Ernst nach der Fahrkarte gefragt wird! Entstanden ist dieser Film im engagierten und äußerst produktiven Pionierfilmstudio „Iskra“ an der 31. Oberschule in Leipzig-Probstheida.

Konstantin Wiesinger

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Regie
Renate Müller, Frank Schumann, Matthias Heyn
Buch
Renate Müller, Frank Schumann, Matthias Heyn
Kamera
Christian Dieckmann, Diethard Wommer
Schnitt
Christian Dieckmann, Renate Müller, Stephan Mücke, Karola Hoffmann
Produktion
Pionierfilmstudio Iskra, Leipzig
Genius Loci 2020
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S-Bahn Leipzig [Ausschnitt] Ralph Kollowa
Die Leipziger S-Bahn wurde 1968/69 als hochmodernes Mobilitätsangebot für die Bevölkerung eingeweiht. Die bis heute erkennbare Herzform der Linienführung geht auf diese Zeit zurück.
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S-Bahn Leipzig [Ausschnitt]

S-Bahn Leipzig [Ausschnitt]
Ralph Kollowa
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1969
9 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Zum Jahreswechsel 1968/69 wird die Einführung der Leipziger Stadtschnellbahn beschlossen, um als „attraktives Personennahverkehrssystem den innerstädtischen Verkehr zu entlasten“. Eine vorausschauende verkehrspolitische Maßnahme, die – in einer Zeit, da die autogerechte „City“ noch das dominante stadtplanerische Konzept war – ein reizvolles Mobilitätsangebot für die Bürger Leipzigs darstellte.

Konstantin Wiesinger

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Regie
Ralph Kollowa
Produktion
Filmstudio Kulturhaus der Eisenbahner Leipzig
Genius Loci 2020
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Schrankenspiele Ralph Kollowa
Ein ironischer Kurzfilm zur Musik von Schlagerstar Chris Doerk: Das scheinbar endlose Warten an Eisenbahnschranken führt zu Pärchenbildung und anderen schicksalhaften Ereignissen.
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Schrankenspiele

Schrankenspiele
Ralph Kollowa
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1970
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Die Eisenbahn aus der Sicht von Leuten, die per Fahrrad, zu Fuß oder im Auto unterwegs sind: Eine Schlager-Musikaufnahme mit der DDR-Sängerin Chris Doerk wird vielfach neu geschnitten und unterlegt die endlos erscheinende Wartezeit an einer Bahnschranke. Unterdessen kommen junge Menschen zueinander, Liebespaare bilden sich. Sogar die Geburt eines Kindes findet in diesem ironischen Kurzfilm Platz.

Konstantin Wiesinger

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Regie
Ralph Kollowa
Produktion
Amateurfilm Studio VEB Flachglaskombinat Torgau
Genius Loci 2020
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TAKRAF Eisenbahndrehkrane [Ausschnitt] VEB Schwermaschinenbaukombinat TAKRAF
Ein Werbefilm für Eisenbahndrehkrane des TAKRAF-Kombinats: Das Nachfolgeunternehmen ist heute immer noch Weltmarktführer und firmiert unter dem Namen „Kirow“ in Leipzig-Lindenau.
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TAKRAF Eisenbahndrehkrane [Ausschnitt]

TAKRAF Eisenbahndrehkrane [Ausschnitt]
VEB Schwermaschinenbaukombinat TAKRAF
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1986
10 Minuten
Spanisch,
Deutsch,
Italienisch,
Englisch,
Russisch
Untertitel: 
Keine

Eisenbahndrehkrane von TAKRAF im globalen Einsatz: bei der Bergung entgleister Züge, bei der Brückenmontage, beim Lastenumschlag von Gütern. Seine Weltmarktgeltung konnte das inzwischen wieder unter dem Namen „Kirow“ in Leipzig-Lindenau firmierende Unternehmen bis in die Gegenwart behaupten. Ständig verbesserter Bedienkomfort und gesteigerte Spitzenlasten stehen für über 100 Jahre Ingenieurskunst.

Konstantin Wiesinger

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
VEB Schwermaschinenbaukombinat TAKRAF
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Genius Loci 2020
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Tatort Bahngelände [Ausschnitt] Gabriele Stange
Drei Jungs spielen unerlaubt an den Gleisen. Gefährliche Situationen werden von einer strengen Stimme kommentiert. Der Ausweg? Kinder, spielt doch lieber mit der Modelleisenbahn!
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Tatort Bahngelände [Ausschnitt]

Tatort Bahngelände [Ausschnitt]
Gabriele Stange
Genius Loci 2020
Spielfilm
DDR
1967
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Ungewöhnlich aufwendig in Bezug auf Bildgestaltung und Dramaturgie wird hier die Gefahr von unbedachtem Kinderspiel auf Bahngelände in Szene gesetzt. Folgerichtig ergibt sich daraus die Empfehlung, sich mit der ungefährlichen Modelleisenbahn zu begnügen. Im Pionierfilmstudio „Iskra“, viele Jahre vom Unterstufen- und Werklehrer Rolf Kießling geleitet, begann so manche Film- und Fernsehkarriere.

Konstantin Wiesinger

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Gabriele Stange
Buch
Frank Schumann, Rainer Mutz, Rolf Kiessling
Kamera
Frank Schumann
Schnitt
Gabriele Stange, Rolf Kiessling, Karin Uebelacker
Produktion
Pionierfilmstudio 31. Oberschule Leipzig, Transportpolizei Amt Leipzig Abteilung K
Ton
Matthias Heynicke, Peter Förster