Filmarchiv

DEFA Matinee 2022
Filmstill Lighters (DEFA-KINOBOX 1985/43)
Feuerzeuge (DEFA-KINOBOX 1985/43) Angelika Andrees
Feuerzeuge sind die Passion von Rolf Jarschel. Mit mehr als 3.000 Exemplaren verfügt er über die größte Sammlung Europas. Eine kleine Schau seiner eindrucksvollsten Exponate.
Filmstill Lighters (DEFA-KINOBOX 1985/43)

Feuerzeuge (DEFA-KINOBOX 1985/43)

Feuerzeuge (DEFA-KINOBOX 1985/43)
Angelika Andrees
DEFA Matinee 2022
Dokumentarfilm
DDR
1985
3 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Feuerzeuge jeglicher Art sind die Passion von Rolf Jarschel. Mit mehr als 3.000 Exemplaren verfügt er über die größte Sammlung Europas. Vom Öllämpchen der Phönizier über die Döbereiner Zündmaschine bis hin zum solarbetriebenen Kleinflammenwerfer für den Alltagsgebrauch gewährt er Einblicke in seine imposante Kollektion, die als Wanderausstellung auch durch die Lande zieht.

Philip Zengel

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Angelika Andrees
Buch
Angelika Andrees
Kamera
Michael Halatsch, Jürgen Hoffmann, Wolfgang Randel
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Kids DOK 2021
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Karlchen und die Elefanten Friedrich Kießling
Eine Zeitreise ins Dresden von 1915: Karlchen möchte einmal die berühmten Elefanten des Zirkus Sarrasani sehen. Sein Traum rückt in greifbare Nähe, doch dann kommt alles anders.
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Karlchen und die Elefanten

Karlchen und die Elefanten
Friedrich Kießling
Kids DOK 2021
Animationsfilm
Deutschland
2021
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Eine Zeitreise ins Dresden des Jahres 1915: Hier lebt Karlchen und träumt davon, einmal die berühmten Elefanten des Zirkus Sarrasani zu sehen. Um sich die Eintrittskarte zu verdienen, liefert er Kartoffeln aus. Aber seine wenigen Münzen reichen nicht für einen Besuch. Als Karlchens Traum endlich in greifbare Nähe rückt, kommt alles anders als erwartet.

Lina Dinkla

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Regie
Friedrich Kießling
Buch
Friedrich Kießling
Produktion
Jana Krämer, youngfilms GmbH & Co. KG
Co-Produktion
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ton
Oscar Zöllner
Musik
Gary Hirche
Animation
Friedrich Kießling
Filmstill La Perra

La Perra

La Perra
Carla Melo Gampert
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm 2023
Animationsfilm
Kolumbien,
Frankreich
2023
14 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Die Brüste gehoben, der Po gestrafft, das Federkleid geglättet. Sie ist fertig zum Date. Doch ihre Tochter klammert und will sie nicht gehen lassen zu diesem noch unverständlichen, abstoßenden Ritual des Verlangens. Sehr bald aber wird sich die flügge Pubertierende selbst dem sexuellen Begehren hingeben … und Enttäuschung erleben. In der konfliktreichen Welt der beiden Frauen entziehen sich Männer der Partner- und Vaterschaft. Die treue Haushündin bietet den einzigen Halt.

Wie schon in ihrem Vorgängerfilm verlegt Carla Melo Gampert die beeindruckende, aber kompromisslose Analyse einer Familienbeziehung in das Leben der Schreitvögel. Die menschlichen Züge schlagen anatomisch durch, doch die Vogelkörper samt ihrer Feder- und Lautgeräusche eignen sich hervorragend zur treffenden Überzeichnung der Gefühle. Zarte Zeichenstriche werden zu schneidend scharfen Bewegungslinien der Tierfiguren, sowohl in den erotisch derben Liebesakten wie auch in den „handgreiflichen“ Auseinandersetzungen. Sanfte Farbflecke in Aquarell leuchten glühend in der Hitze der Lust und warnend in der ausweglosen Wut auf.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Carla Melo Gampert
Schnitt
Juan Sebastián Quebrada
Produktion
Julie Billy, Naomi Denamur, Franco Lolli, Capucine Mahé
Ton
Juanma López, Daniel Giraldo
Animation
Carla Melo Gampert, Andrea Muñoz Álvarez
Filmvertrieb
Elise Notseck
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Filmstill Lada, Ivan’s Sister

Lada, Ivan’s Sister

Lada, sestra Ivana
Olesya Shchukina
Wettbewerb um den Publikumspreis Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Frankreich,
Russland
2021
7 Minuten
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Kinderleicht, unterhaltsam und berührend zeigt diese bunte Animation die Transition einer Frau, die im „falschen Körper“ zur Welt kam. Mit Unterstützung und Verständnis der Familie wird Ivan zu Lada – einer glücklichen, zufriedenen Person. Basierend auf einer wahren, individuellen Geschichte ist dieser Film auch eine Parabel auf den Einfallsreichtum der Transgender-Community, die manchmal ungewöhnliche Wege gehen muss, um sich einen lebenswerten Alltag in einer ignoranten Umgebung einzurichten.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Olesya Shchukina
Buch
Anastasia Patlay
Schnitt
Olesya Shchukina
Produktion
Pavel Loparev, Irina Khodyreva
Ton
Andrey Guryanov
Animation
Iulia Voitova, Arman Avdalyan
Ausgezeichnet mit: Silberne Taube (Wettbewerb um den Publikumspreis Kurzfilm)
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Lamentations of Judas

Les lamentations de Judas
Boris Gerrets
Camera Lucida – Außer Konkurrenz 2020
Dokumentarfilm
Niederlande,
Frankreich
2020
94 Minuten
Englisch,
Portugiesisch (Portugal)
Untertitel: 
Englisch

In einer verlassenen Asbestminenstadt am Rande der Wüste Kalahari widersetzt sich eine Gruppe alter Männer der Evakuation. Sie haben keinen Ort, an den sie gehen könnten, denn sie waren einst verrufen als Soldaten des berüchtigten südafrikanischen Bataillons 32, auch bekannt als „Die Schrecklichen“. Täter und Opfer der Geschichte zugleich, werden sie in Boris Gerrets’ ebenso verstörendem wie faszinierendem filmischen Vermächtnis zu Akteuren der biblischen Geschichte von Judas Iskariot.

Das Schauspiel unter gleißender Sonne konfrontiert die in bitterer Armut lebenden Männer mit ihrer unbewältigten Vergangenheit. Viele von ihnen waren im angolanischen Unabhängigkeitskampf gegen Portugal von den Widerstandsbewegungen FNLA und UNITA zwangsrekrutiert worden. Nach der Machtübernahme der kommunistischen MPLA fanden sie sich als Söldner an der Seite weißer Südafrikaner im Kampf gegen das eigene Volk wieder und verteidigten schließlich das Apartheid-Regime im kolonialen Kampf in Namibia und in den südafrikanischen Townships. Am Rande des surrealen Filmsets zwischen den verfallenden Gebäuden der alten Minenstadt geben sie erstmals Auskunft über ihre Lebensgeschichten, sprechen über Verrat, Schuld und Reue. Nachdem die Weltpolitik über sie hinweggerollt ist, sie zu Unerwünschten, Exilierten, Vergessenen, Verdrängten und Gebrochenen gemacht hat, werden sie vor der Kamera endlich wieder als Menschen sichtbar.
Christoph Terhechte

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Regie
Boris Gerrets
Kamera
Nic Hofmeyr
Schnitt
Boris Gerrets
Produktion
Iris Lammertsma, Boudewijn Koole
Co-Produktion
Eric Velthuis, Serge Lalou, Camille Laemle
Ton
President Kapa, Dominique Vieillard
Musik
Thuthuka Sibisi
Internationaler Wettbewerb 2022
Filmstill Landscapes
Landscapes Hernán Fernández
Auf einem abgelegenen Hof in den Subtropen erinnern sich zwei Frauen an die ukrainische Heimat. Landschaften sind Thema: in der Dichtung der einen, in den Zeichnungen der anderen.
Filmstill Landscapes

Landscapes

Los paisajes
Hernán Fernández
Internationaler Wettbewerb 2022
Dokumentarfilm
Argentinien
2022
65 Minuten
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch

Umgeben vom Regenwald, in einer immergrünen, üppigen Flora, leben Valentyna und ihre bettlägerige Mutter Tamara auf einem kleinen Hof. Die Arbeiten und Gedanken der Dichterin und der Künstlerin jedoch sind erfüllt von den Landschaften der alten Heimat Ukraine. In Tamaras Gedichten und Valentynas Zeichnungen werden Erinnerungen an Schnee und Birken, an Disteln und Orchideen, an Gemüsegärten und deren tierische Bewohner wach.

In dem kleinen Haus im Nirgendwo fließt der Alltag vor sich hin. Valentyna kümmert sich um die wenigen Tiere, melkt die Kühe, stellt Käse her, pflegt ihre Mutter. Warum die beiden vor Langem die Ukraine verließen, lassen die Fotos auf der Kommode, die Anspielungen auf die Katastrophe von Tschernobyl nur erahnen. Aber das Zurückgelassene lebt im Exil weiter. Ob sie, die gefeierte Dichterin, sich noch an ihre Schriften erinnern kann? So sanft, wie Mutter und Tochter miteinander umgehen, schaut auch der Film auf die beiden Frauen, auf ihre Tiere und die Umgebung. Kameramann Mariano Maximovicz’ Bilder lassen uns dabei, ganz ohne Nostalgie, nicht nur die Schönheit der Landschaften, in denen wir leben, sehen, sondern auch derjenigen, die in unseren Köpfen weiterleben.
Marie Kloos

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Regie
Hernán Fernández
Buch
Constanza Sandoval, Hernán Fernández
Kamera
Mariano Maximovicz
Schnitt
José Goyeneche
Produktion
Maca Herrera Bravo
Ton
Julián Caparrós
Musik
Serguéi Rajmáninov
Nominiert für: FIPRESCI Preis, Preis der Interreligiösen Jury
Filmstill Last Minute

Last Minute

Zadnja minuta
Špela Čadež, Marina Rosset
Slowenische Animation 2022
Animationsfilm
Deutschland,
Slowenien
2010
2 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Die Kreide jagt den Schatten. Ist er eingefangen, bleiben nur Spuren des Spiels zurück. Auf porösem Grund wird gezeichnet, gelöscht, gezeichnet. Wie auf einer liederlich gesäuberten Schultafel schlagen Reste von Bildern durch, die es längst nicht mehr gibt. Špela Čadež veranstaltet einen Wettlauf zwischen flüchtigen und manifesten Formen, der – gerade filmtheoretisch – keinen Gewinner kennt.

Lina Dinkla

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Regie
Špela Čadež, Marina Rosset
Produktion
Špela Čadež
Ton
Tomaž Grom, Johanna Herr
Animation
Špela Čadež, Marina Rosset
Matinee Sächsisches Staatsarchiv 2022
Filmstill Lebendes Moor
Lebendes Moor Ingeborg Tölke
Technisch aufwändig gefilmt und einfühlsam komponiert, erschließt die Naturfilmerin und Autodidaktin Ingeborg Tölke Fantastisches und Grausames in der Naturlandschaft des Moores.
Filmstill Lebendes Moor

Lebendes Moor

Lebendes Moor
Ingeborg Tölke
Matinee Sächsisches Staatsarchiv 2022
Dokumentarfilm
DDR
1962
11 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Über Zitate aus literarischen Begegnungen mit Flora und Fauna des Moores nähert sich die Naturfilmerin und Autodidaktin Ingeborg Tölke diesem Landschaftsraum behutsam. Mit viel Einfühlungsvermögen legt sie die allzu schnell übersehenen Schönheiten und Grausamkeiten des Ortes mithilfe von Zeitraffer- und Makrotechnik frei. Ihr auch filmhandwerklich erstaunliches Erstlingswerk wurde mehrfach prämiert.

Konstantin Wiesinger

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Ingeborg Tölke
Genius Loci 2020
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Leipzig – MITROPA [Ausschnitt] Herbert Kasinski
Ein Porträt der Mitropa-Gaststätte im Hauptbahnhof. Beschwingte Musik begleitet beeindruckende Zahlen: Auf 32 Bahnsteigen kamen täglich 800 Züge mit 250.000 Reisenden an.
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Leipzig – MITROPA [Ausschnitt]

Leipzig – MITROPA [Ausschnitt]
Herbert Kasinski
Genius Loci 2020
Dokumentarfilm
DDR
1969
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine

Ein wenig aus der Zeit gefallen, porträtiert der Filmemacher Herbert Kasinski die Mitropa-Gaststätte im Leipziger Hauptbahnhof. Die zu Anfang des Films genannten Zahlen, auch die daraus abzuleitende Menge an Hungrigen und Durstigen, beeindrucken noch heute: Auf Europas größtem Kopfbahnhof mit damals noch insgesamt 32 Bahnsteigen kamen täglich 800 Züge mit 250.000 Reisenden an.

Konstantin Wiesinger

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Regie
Herbert Kasinski
Kamera
Herbert Kasinski
Produktion
HK Produktion
Beyond Animation 2023
Filmstill Lemon Tree
Lemon Tree Joana Silva
Ein Erinnerungstraum über den Ort der Kindheit: Wachsende Risse an der Wand, wuchernde Farbflächen und zerbröselnde Einrichtungsgegenstände lassen Auge und Ohr Innenwelten ertasten.
Filmstill Lemon Tree

Lemon Tree

Limoeiro
Joana Silva
Beyond Animation 2023
Animationsfilm
Portugal
2017
5 Minuten
Portugiesisch (Portugal)
Untertitel: 
Englisch

Im Zitronenbaum beim Haus sitzt ein Rabe, der ein Ei verschenkt. Die Erzählstimme erinnert sich an die Kindheit wie an einen Traum. Emotionen von damals finden körperlichen Ausdruck in einem Zimmer, das sich permanent verändert. Wachsende Risse an der Wand, wuchernde Farbflächen und zerbröselnde Einrichtungsgegenstände lassen Auge und Ohr Innenwelten ertasten.

André Eckardt

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Regie
Joana Silva
Produktion
Royal College of Art
Kids DOK 2023
Filmstill Leonie, Skeet & the Piglets
Leonie, Skeet & the Piglets Jip Heijenga
Auf dem Hof der Eltern hilft Leonie, wo sie kann. Wenn sie groß ist, möchte sie auch Schweinezüchterin werden. Als der Hof abgegeben werden muss, verabschiedet sich Leonie von diesem Traum.
Filmstill Leonie, Skeet & the Piglets

Leonie, Skeet & the Piglets

Leonie, Skeet & de biggen
Jip Heijenga
Kids DOK 2023
Dokumentarfilm
Belgien
2023
15 Minuten
Niederländisch
Untertitel: 
Englisch

Leonies größter Traum ist es, Schweinezüchterin zu werden. Auf dem Bauernhof der Eltern verbringt sie viel Zeit mit ihrer Katze Skeet und hilft mit, wo sie kann: beim Versorgen der Ferkel oder beim Verladen der Schweine auf den Lkw zum Schlachten. Doch aufgrund neuer Gesetze werden die Eltern den Hof aufgeben. Die letzten Schweine verschwinden und Leonie muss sich von ihrem Traum verabschieden.

Lina Dinkla

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Regie
Jip Heijenga
Buch
Jip Heijenga
Kamera
Michael De Moor
Schnitt
Amber van Acker
Produktion
Sofie Van Noten
Ton
Frans Wouters, Yannis Van Den Ecker, Stijn d'Alleine
Kids DOK 2022
Filmstill Let’s Dance!
Let’s Dance! students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
Ein farbenfroher, im Rotoskopie-Verfahren animierter Kurzfilm. In Bild für Bild gezeichneten Bewegungsfolgen wirbeln die Figuren über die Leinwand. Lasst uns einfach mittanzen!
Filmstill Let’s Dance!

Let’s Dance!

Let’s Dance!
students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
Kids DOK 2022
Animationsfilm
Spanien
2022
3 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Eine schwungvolle Tanzeinlage für zwischendurch! Farbenfroh animiert im Rotoskopie-Verfahren, in Bild für Bild gezeichneten Bewegungsfolgen wirbeln die Figuren über die Leinwand. Studierende des TecnoCampus in Mataró bei Barcelona gestalteten diesen Kurzfilm als Gemeinschaftsprojekt. Der Spaß, den sie dabei hatten, ist jeder Szene deutlich anzusehen. Lasst uns einfach mittanzen!

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
Kamera
students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
Schnitt
Queralt Antú Serrano
Produktion
Queralt Antú Serrano
Ton
students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
Musik
students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
Animation
students’ collective TecnoCampus Mataró-Maresme
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Lift Like a Girl

Ash ya Captain
Mayye Zayed
Deutscher Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Dänemark,
Ägypten,
Deutschland
2020
95 Minuten
Arabisch
Untertitel: 
Englisch

In einem staubigen Wohnviertel nahe des Hafens von Alexandria befindet sich das „Sportstudio“ von Captain Ramadan. Der ehemalige Profiathlet coachte hier über zwanzig Jahre lang junge Frauen im Gewichtheben – unter anderen auch seine Tochter Nahla, die erste ägyptische Weltmeisterin. Ein außerordentlich nahes Porträt dieses Einzelkämpfers, der den sportlichen Nachwuchs Ägyptens selbstfinanziert zur Weltklasse hob, rückt zudem eine zweite Protagonistin in den Fokus: die junge Asmaa.

Mayye Zayed begleitet vier Jahre lang die anfangs 14-jährige Schülerin des Captains. In ihrem roten Popeye-der-Seemann-T-Shirt bahnt sie sich mithilfe ihres Lehrers den Weg zu Wettkämpfen der globalen Oberliga. Behutsam entfaltet sich die Geschichte der inneren Höhen und Tiefen der introvertierten jungen Frau, deren Gefühlslagen die Kamera ohne viele Worte präzise einfängt. Die Dramaturgie der chronologischen Erzählung folgt den Ereignissen in bester Direct-Cinema-Manier und passt sich dem Rhythmus des Lebens – und des Todes – auf bemerkenswerte Weise an. Es entsteht das Porträt einer ungewöhnlichen Beziehung und einer rauen Umgebung, die den Beteiligten nicht nur physische Stärke abverlangt.
Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Mayye Zayed
Buch
Mayye Zayed
Kamera
Mohamad Elhadidi
Schnitt
Sara Abdallah
Produktion
Mayye Zayed
Co-Produktion
Anke Petersen, Anna Bolster
Ton
Samir Nabil, Kristoffer Salting, Brian Dyrby
Musik
Marian Mentrup
Broadcaster
Eva Klöcker, Claudia Tronnier
Funding institution
The Getty Images ARRAY Grant, Arab Fund For Arts & Culture (AFAC), HotDocs - Blue Ice Group Documentary Fund, International Media Support (IMS) , The Danish-Arab Partnership Programme The Danish Egyptian Dialogue Initiative (DEDI)
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube (Deutscher Wettbewerb)
Kids DOK 2022
Filmstill Light
Light Sarah Lederman
Julie hat als kleines Kind ihre Eltern verloren. Nun ist sie 13 und kann über ihren Verlust sprechen. Trotz dieses Schicksals begegnet sie der Welt mit weit geöffneten Armen.
Filmstill Light

Light

Licht
Sarah Lederman
Kids DOK 2022
Dokumentarfilm
Belgien
2021
15 Minuten
Niederländisch

Julie hat ihre Eltern verloren, als sie noch sehr klein war. Nun ist sie 13 und schon lange in einem neuen Zuhause angekommen, mit einer Familie, die sie liebt. Über die Jahre hat sie es geschafft, ihr Schicksal anzunehmen. „Light“ begleitet Julie eine Weile auf ihrem Weg und zeigt ein Mädchen, das trotz eines unermesslichen Verlusts der Welt mit weit geöffneten Armen gegenübersteht.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sarah Lederman
Kamera
Pieter-Jan Claessens
Schnitt
Marielle Dazler, Fairuz Ghammam
Produktion
Sofie Van Noten
Ton
Florian Keirse
Musik
Lars Overstijns
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Light Years

Lata świetlne
Monika Proba
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Polen
2021
28 Minuten
Russisch,
Polnisch
Untertitel: 
Englisch

Witali und Łukasz haben das orthodoxe Seminar absolviert. Um das Priesteramt anzutreten, müssen sie eine Familie gründen oder Mönch werden. Doch die beiden Freunde leben lieber in den Tag hinein, sinnieren, philosophieren und singen. Voller Empathie schaut die Kamera zu, gibt den beiden Männern Raum und Zeit, sich ihrer Situation zu stellen. Ein beobachtender Dokumentarfilm wird zum Thriller: Kann die zärtliche Freundschaft den religiösen Verpflichtungen, den Erwartungen der Familie standhalten?

Anke Leweke

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Monika Proba
Buch
Monika Proba
Kamera
Zvika Gregory Portnoy
Schnitt
Adriana Fernández Castellanos, Monika Proba
Produktion
Ewa Jastrzebska, Jerzy Kapuscinski, Magdalena Borowiec, Tatiana Matysiak, Daria Zienowicz
Ton
Lucyna Wielopolska-Lorenc
Filmvertrieb
Katarzyna Wilk
Slowenische Animation 2022
Filmstill Liliana
Liliana Milanka Fabjančič
Milanka Fabjančič lässt aus sepia- und pastellgetönten Zeichnungen die Wundergeschichte der Fabrikarbeiterin Liliana erstehen, die ein leuchtendes Geheimnis in ihrem Herzen trägt.
Filmstill Liliana

Liliana

Liliana
Milanka Fabjančič
Slowenische Animation 2022
Animationsfilm
Slowenien
2019
7 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Nostalgisch verklärt, entführt dieser Film in die Vergangenheit. Die versierte Illustratorin Milanka Fabjančič lässt aus sepia- und pastellgetönten Zeichnungen die Wundergeschichte der fleißigen und duldsamen Fabrikarbeiterin Liliana erstehen. Abend für Abend nimmt sie ein leuchtendes Halsband ab und legt es morgens wieder an. Tagsüber bleibt das Geheimnis ihrer Duldsamkeit in ihrem Herzen verborgen.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Milanka Fabjančič
Buch
Milanka Fabjančič
Schnitt
Milanka Fabjančič, Matic Drakulić
Produktion
Kolja Saksida
Co-Produktion
Tanja Prinčič, Teo Rižnar
Animation
Milanka Fabjančič