Filmarchiv

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Land (Film Archive)

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To the Moon

To the Moon
Tadhg O’Sullivan
Camera Lucida – Außer Konkurrenz 2020
Dokumentarfilm
Irland
2020
76 Minuten
Tschechisch,
Deutsch,
Englisch,
Estnisch,
Persisch (Farsi),
Französisch,
Irisch,
Italienisch,
Japanisch,
Norwegisch,
Portugiesisch (Brasilien),
Rumänisch,
Russisch,
Albanisch,
Schwedisch,
Chinesisch
Untertitel: 
Englisch

Woher kommt es, dass der Mond die von ihm beschienene Erde in solch ein gleichermaßen vertrautes wie rätselhaftes Licht zu tauchen vermag? Und wieso haben sich unzählige Mondsüchtige des internationalen Films von dieser magischen Kraft so willig verführen lassen, dass sie wichtige Szenen ihrer Werke in der somnambulen Stimmung zwischen zutiefst dekadentem Blutmond und der frischen Unschuld des Neumonds spielen ließen? „To the Moon“ ist die hinreißende Ode an ein Zentralmotiv des Kinos.

Wie hypnotisiert überließ sich auch Regisseur Tadhg O’Sullivan dem seltsamen Mondlicht und seiner zusätzlichen Aufladung durch das Kino. Aus 130 Sequenzen der internationalen Filmgeschichte sowie berückenden, exklusiv für dieses Vorhaben gedrehten 16mm-Aufnahmen webte er eine immersive Metaerzählung, zu der präzise gesetzte Filmdialoge, literarische „Mondpassagen“ und ein virtuos eklektischer Soundtrack das ihre beitragen. Sind hier die eigenen Mondfilme, in die man irgendwann einmal hoffnungslos verliebt war, zu finden? Haben vielleicht „Black Moon“ (nein), „Suspiria“ (nein) oder „Carnival of Souls“ (ja) bei Tadhg O’Sullivan einen angemessenen Platz bekommen? Viele mögen so fragen. Doch auf die Enttäuschten wartet tiefer Trost: Jeder vermisste Film wird von drei anderen aufgewogen, die einen so verblüffen, dass sich der Verlust leicht verschmerzen lässt.
Ralph Eue

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Tadhg O’Sullivan
Kamera
Sara Ross-Samko, Feargal Ward, Michael Walsh, Apal Singh, Margaret Salmon, Peter Rubi, Sam Hamilton, Ian Powell, Ben Mullen, Jimmy Gimferrer, Lorenzo Gattorna, Joshua Bonnetta, Scott Barley, Tadhg O’Sullivan
Produktion
Clare Stronge
Musik
Amanda Feery, Linda Buckley
Filmvertrieb
Heino Deckert
Animation Perspectives 2020
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Venetian Snares: Szamár Madár David OReilly
Ein computeranimierter Musikclip zu dunklen Breakcore-Beats zelebriert Effekt und Mystik. Doch plötzlich offenbaren sich die Schürfwunden einer verletzlichen digitalen DNA.
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Venetian Snares: Szamár Madár

Venetian Snares: Szamár Madár
David OReilly
Animation Perspectives 2020
Animationsfilm
Irland
2005
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Keltische Kultstätten kommunizieren effektvoll mit dem Kosmos, das irdische Dunkel wird von Energiefeldern und Sonnenstrahlen aufgewühlt. Schon in einer seiner frühesten Arbeiten – einem Clip für den Breakcore-Pionier Venetian Snares – zersetzt David OReilly den Mythos einer homogenen CGI-Welt und offenbart die Schürfwunden einer verletzlichen digitalen DNA.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
David OReilly
Buch
David OReilly
Animation
David OReilly
Animation und Musique Concrète 2021
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Where Is Eva Hipsey? Orla McHardy
Eine ältere Dame frönt ihrer audiophilen Obsession. Während ihrer Abwesenheit nimmt sie den Klang ihres Hauses auf unzähligen C60-Kassetten auf, um ihn sich später anzuhören.
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Where Is Eva Hipsey?

Where Is Eva Hipsey?
Orla McHardy
Animation und Musique Concrète 2021
Animationsfilm
Irland
2016
8 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine

Eine ältere Dame frönt ihrer audiophilen Obsession. Während ihrer Abwesenheit nimmt sie den Klang ihres Hauses auf, um ihn sich später anzuhören. Ein Leben aus Zufalls- und Umweltgeräuschen, versammelt auf unzähligen C60-Kassetten. Diese poetische Collage aus Negativfilm, Fotos, Trockenblumen, Animation und Klängen offenbart ein großes Herz für Eva Hipsey – und für verschrobene Amateuraufnahmen.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Orla McHardy
Buch
Justin Spooner
Kamera
Orla McHardy
Schnitt
Orla McHardy
Produktion
Nicky Gogan
Ton
Justin Spooner
Musik
Justin Spooner
Animation
Orla McHardy, Allison Zigadlo, Moaz Elemam, Micah Weber
Sprecher*in
Olwen Fouéré