Filmarchiv

Beyond Animation 2023
Filmstill The Big Rot
Der große Gammel Susann Maria Hempel
Das Theater der Stadt Greiz ist seit Jahren geschlossen. Der kulturelle Heimatort, an dem mit Sprache Visionen gebaut wurden, löst sich auf. Durch menschenleere Räume klingt ein Abschied.
Filmstill The Big Rot

Der große Gammel

Der große Gammel
Susann Maria Hempel
Beyond Animation 2023
Animationsfilm
Deutschland
2013
6 Minuten
Russisch
Untertitel: 
Englisch

Das Theater der Stadt Greiz ist ab 2011 für Jahre geschlossen. Für ganze Generationen von Zuschauer*innen wurden hier mit Sprache Welten und Visionen gebaut. Nun löst sich der kulturelle Heimatort auf. In den heruntergekommenen, menschenleeren Räumen hallt der längst verstummte Gesang von lokalen Chören nach. Diapositive werden langsam von Schimmel und Chemikalien zerfressen. Ein Abschied.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Susann Maria Hempel
Kamera
Susann Maria Hempel
Schnitt
Susann Maria Hempel
Produktion
Susann Maria Hempel
Ton
Susann Maria Hempel
Animation
Susann Maria Hempel
Doc Alliance Selection 2021
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Gabi, Between Ages 8 and 13 Engeli Broberg
Fünf Jahre mit Gabi, die nicht daran glaubt, dass wesentliche Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen bestehen. Ein sensibles Porträt über die Herausforderung, man selbst zu sein.
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Gabi, Between Ages 8 and 13

Gabi, mellan åren 8 till 13
Engeli Broberg
Doc Alliance Selection 2021
Dokumentarfilm
Schweden
2021
75 Minuten
Schwedisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch

Gabi, acht Jahre alt, interessiert sich nicht für „Mädchenkram“, sondern für Lego und Fußball. Viele Monate später hat sich daran wenig geändert. Dennoch fällt Gabi, jetzt mit Cap und Shorts, stärker auf. Die einsetzende Pubertät schürt Ängste, wirft neue Fragen auf. Wieder sitzt Gabi beim Friseur, wird das Haar ein wenig kürzer. Das Problem „Frisur“ stellt sich regelmäßig, denn die Mutter wünscht sich, dass die Tochter sich gelegentlich etwas femininer gäbe. Fehlanzeige. Gabi ist überzeugt, dass bis auf ein paar Hormone keine Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen bestehen. Sensibel beobachtet Engeli Broberg diesen jungen Menschen über fünf Jahre bei dem Versuch, sich treu zu bleiben.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Engeli Broberg
Kamera
Tommy Olsson
Schnitt
Kalle Lindberg, Engeli Broberg
Produktion
Anna J Ljungmark
Co-Produktion
Kari Anne Moe, Gudmundur Gunnarsson
Musik
Sofia Hallgren, Kjetil Schjanderluhr
Hommage Peter Mettler 2023
Filmstill Gambling, Gods and LSD
Gambling, Gods and LSD Peter Mettler
Eine hypnotische und musikalische Reise, die sich aus den gefilmten Momenten heraus assoziativ zu einem Tableau über Menschen auf der Suche nach Transzendenz und Ekstase entfaltet.
Filmstill Gambling, Gods and LSD

Gambling, Gods and LSD

Gambling, Gods and LSD
Peter Mettler
Hommage Peter Mettler 2023
Dokumentarfilm
Schweiz,
Kanada
2002
180 Minuten
Englisch,
Schweizerdeutsch,
Hindi
Untertitel: 
Englisch

Ein zentrales Element in Peter Mettlers preisgekröntem Schaffen ist das Motiv der Bewegung im Film: Sein Reisen entführt uns hier von Kanada über die USA in die Schweiz bis nach Indien und entfaltet sich aus den gefilmten Momenten heraus assoziativ zu einem Tableau über verschiedene Menschen. Sie alle sind auf ihre Weise auf der Suche nach Transzendenz und Ekstase. In diesem hypnotischen Trip über Zeit und Vergänglichkeit lässt sich der Regisseur stets auf Unerwartetes ein. Neugierde und Unvoreingenommenheit prägen seinen Blick. Weit über hundert Stunden Drehmaterial fließen in eine brillante Montage, in der Transition und Entrückung auch eine visuelle und akustische Entsprechung finden.

Annina Wettstein

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Peter Mettler
Buch
Peter Mettler
Kamera
Peter Mettler
Schnitt
Roland Schlimme, Peter Mettler
Produktion
Cornelia Seitler, Alexandra Gill, Ingrid Veninger
Sound Design
Peter Bräker, Peter Mettler
Musik
Fred Frith
Deutscher Filmverleih
GMfilms
Wettbewerb Publikumspreis 2021
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Garage, Engines & Men Claire Simon
In der lokalen Autowerkstatt halten zwei Mechaniker – ein gelernter und ein auszubildender Superheld des Alltags – die Motoren einer provenzalischen Dorfgemeinschaft am Laufen.
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Garage, Engines & Men

Garage, des moteurs et des hommes
Claire Simon
Wettbewerb um den Publikumspreis 2021
Dokumentarfilm
Frankreich
2021
71 Minuten
Französisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit, Englisch

Auf dem Dorf ist das Leben ohne Auto undenkbar geworden. Das gilt auch für das verschlafene Claviers in der Provence, wo Claire Simon zur Schule ging und ihre Tochter mit dem Bäckerssohn die erste Liebe erlebte. Rentner und Urlauber dominieren heute den Ort, und die Bäckerei hat längst aufgegeben. Das Herz des Dorfes aber schlägt weiter: in der Autowerkstatt. Hier spielen sich die tagtäglichen Dramen ab, hier entscheiden sich Wohl und Wehe seiner Bürger.

Das Reich von Christophe Scalia ist eines der Männer, das Frauen nur als Zaungäste akzeptiert. Von Claire Simon allerdings lassen sich der Mechaniker und sein Auszubildender Romaric Rousselle nicht nur bereitwillig bei jedem Handgriff an Stoßdämpfern, Zündkerzen und Bremsklötzen zuschauen und bei jedem frotzelnden Gespräch belauschen. Sie gehen in ihrer Rolle ganz und gar auf, verwandeln sich in Superhelden, die nicht nur die Funktionstüchtigkeit all der auf dem Lande so unentbehrlichen zwei- und vierrädrigen Vehikel, sondern die des gesamten Dorfes verantworten. Bei ihnen werden Lokalpolitik und Familienplanung verhandelt, Generationenkonflikte und Ökonomie, ab und an untermalt von der Musik aus Coppolas „Der Pate“, die Christophe auf seinem Handy als Klingelton eingestellt hat. Durch geduldige Beobachtung den Alltag spannender wirken zu lassen als jede Fiktion, das ist das Wunder des dokumentarischen Werks von Claire Simon.
Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Claire Simon
Buch
Claire Simon
Kamera
Claire Simon
Schnitt
Luc Forveille
Produktion
Rebecca Houzel
Ton
Frédéric Buy
Musik
Nicolas Repac
Zeit zu handeln! 2022
Filmstill Geographies of Solitude
Geographies of Solitude Jacquelyn Mills
Die Umweltaktivistin und Wissenschaftlerin Zoe Lucas ließ sich vor vierzig Jahren auf Sable Island, einem Sandstreifen im Atlantik nieder. Der Ort wurde Heimat und Lebensaufgabe.
Filmstill Geographies of Solitude

Geographies of Solitude

Geographies of Solitude
Jacquelyn Mills
Zeit zu handeln! 2022
Dokumentarfilm
Kanada
2022
103 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch

Sable Island, gut 43 Kilometer lang, keine zwei Kilometer breit, eine sichelförmige Sandbank im Atlantik, etwa 160 Kilometer vor der Küste der kanadischen Provinz Nova Scotia. Der unwirklich anmutende, von den Wettern permanent veränderte und bewegte Ort ist seit über vierzig Jahren das Zuhause von Zoe Lucas. Einst kam sie als Kunststudentin für einen Kurzbesuch, fasziniert von den halbwilden Pferden der Insel. Sie blieb, wurde Umweltaktivistin, autodidaktische Wissenschaftlerin und geschätzte Expertin für Biodiversität. Jacquelyn Mills’ betörende 16mm-Bilder vermitteln nicht nur den enormen Reichtum der einsamen Landschaft. Sie erzählen auch von Naturbewahrung als erfüllende Lebensaufgabe.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jacquelyn Mills
Kamera
Jacquelyn Mills
Schnitt
Jacquelyn Mills
Produktion
Jacquelyn Mills, Rosalie Chicoine Perreault
Ton
Jacquelyn Mills
Sound Design
Jacquelyn Mills, Andreas Mendritzki
Filmstill

getty abortions

getty abortions
Franzis Kabisch
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm 2023
Dokumentarfilm
Deutschland,
Österreich
2023
22 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Welche Bilder verbinden wir mit dem Thema Abtreibung und warum? Woher stammen diese Bilder und die emotionalen Skripts in unserem Kopf? Wie beeinflussen sie Frauen, die abtreiben (wollen), wie prägen sie die gesellschaftliche Diskussion? Mit großer Präzision, Klarheit und Humor (ja, auch Humor!) untersucht Franzis Kabischs persönliche Desktop-Dokumentation diese Fragen.

Dabei bewegt sie sich von Mädchen-Zeitschriften der frühen 2000er Jahre bis ins späte 19. Jahrhundert, durchforstet feministische Wissensschätze und überprüft vermeintliche kulturgeschichtliche Fakten (etwa über die Entdeckung der Hysterie bei Frauen), die bis heute in Alltagsweisheiten herumspuken. Am Ende des Films steht nicht nur eine beispielgebende Auseinandersetzung mit Bildpolitiken und wie sie dazu beigetragen haben, das Thema Abtreibung ins gesellschaftliche Abseits zu drängen und mit Scham und Schuld zu verknüpfen. Franzis Kabisch gelingt es quasi „im gleichen Atemzug“, die falsche Hybris des Dokumentarischen zu brechen und deutlich zu machen, dass die Beweiskraft filmischer und fotografischer „Zeugnisse“ unbedingt und immer unter die Lupe zu nehmen ist. Letztlich muss bei jeder medienkritischen Reflexion das „cui bono?“, die Wem-nützt-es-Frage mitbedacht werden – nicht nur in Zeiten von Stock-Fotos, Bearbeitungssoftware und KI, sondern streng genommen zu Beginn jeder dokumentarischen Bildproduktion.

Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Franzis Kabisch
Buch
Franzis Kabisch
Kamera
Franzis Kabisch
Schnitt
Franzis Kabisch
Produktion
Franzis Kabisch
Sound Design
Franzis Kabisch, Katharina Pelosi, Laura Schick
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube Kurzfilm (Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm)
Extended Reality: DOK Neuland 2020
Media Name: 3015e12e-91b4-470d-a539-5ac6d3bbdcf5.jpg
Gimme One Montague FitzGerald
Eine Subkultur öffnet sich: Die Ballroom-Szene reflektiert ihre Lebenswirklichkeit, ihre Ideen von kultureller Aneignung und Selbstermächtigung fernab mehrheitsgesellschaftlicher Normen.

UK

UK
2020
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Gimme One

Gimme One
Montague FitzGerald
Extended Reality 2020
-
UK
2020
14 Minuten
Englisch

Dieser Einblick in eine internationale Subkultur zeigt, dass die Ballroom-Szene mehr ist als nur extravaganter Wettbewerb. Fünf Ballroom-Dancer beschreiben eine Lebenswirklichkeit, in der weiß dominierte, heteronormative Muster keinen Raum haben. Sie sprechen über Ideen der kulturellen Aneignung, über Safe-Spaces, Gemeinschaft und gegenseitige Stärkung, über Identität und Selbstausdruck.

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
Harry Silverlock
Co-Produktion
Karteer Miyake-Mugler
Produktionsfirma
FitzFilmz
Schnitt
Montague FitzGerald
Creative Technologist
Joshua Pawlowski, George Jasper Stone
Ton
Becky Street
Musik
Vjuan Allure, MikeQ, Joseph Summers
Key Collaborator
Kenzo Miyake-Mugler, Karteer Miyake-Mugler, Diva Miyake-Mugler, Brandon Okeke, Aysha Chamberlain
Regie
Montague FitzGerald
Kamera
Harrison Willmott
Animation Night 2023
Filmstill Ginevra
Ginevra Tess Martin
Eine junge Frau wird erwürgt. Die ergreifende Totenklage der Mutter – nach einem Gedicht von Percy Shelley – begleitet uns durch Aufbahrung und Wiederauferstehung ihrer Tochter Ginevra.
Filmstill Ginevra

Ginevra

Ginevra
Tess Martin
Animation Night 2023
Animationsfilm
USA,
Niederlande
2017
4 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch

Die aufgehende Sonne enthüllt ein grausames Verbrechen. In der orangeroten Morgendämmerung, zwischen Dünen und wogendem Meer, wird eine junge Frau zu Tode stranguliert. Die tiefen Abdrücke der Hände des Mörders zeichnen den Hals der Gemeuchelten. Die ergreifende Totenklage der Mutter – nach einem Gedicht von Percy Shelley – begleitet uns durch Aufbahrung und Wiederauferstehung ihrer Tochter Ginevra.

Franka Sachse

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Tess Martin
Produktion
Max Rothman
Sound Design
Jeremy Lloyd-Styles
Musik
Jeremy Lloyd-Styles
Animation
Tess Martin
Internationaler Wettbewerb 2020
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Girls/Museum Shelly Silver
Mädchen in der Ausstellung: Besucherinnen im Alter von sieben bis neunzehn Jahren betrachten einzelne Werke im Museum der bildenden Künste Leipzig und interpretieren spontan.
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Girls/Museum

Girls/Museum
Shelly Silver
Internationaler Wettbewerb 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
74 Minuten
dari,
Deutsch
Untertitel: 
Englisch, Deutsch

Kunst liegt im Auge des Betrachters, heißt es. Shelly Silvers Betrachterinnen umfassen eine Altersspanne von sieben bis neunzehn Jahren. Ihre Aufmerksamkeit richten sie auf Kunstwerke im Leipziger Museum der bildenden Künste. Die spontanen Werkinterpretationen ermöglichen Resonanzen: beide, sowohl Gemälde als auch ihre jungen Gutachterinnen, geben je nach Standpunkt Verschiedenes über sich preis.

„Scheiße, dass ich kein Junge bin“, entfährt es einer Teenagerin, als sie vor dem Bild eines reichen Burschen steht, wie es ihn Jahrhunderte vor ihr, vielleicht in den Niederlanden, einmal gegeben hat. Denn Jungen dürften einfach viel mehr, meint sie. Draußen Basketball spielen, zum Beispiel. Shelly Silvers Hypothese ist so einfach wie fruchtbar: Die Außenperspektive führt doch immer wieder zurück zur ganz eigenen. Die Fragen und Anstöße der Regisseurin bleiben dabei im Verborgenen. Aber sie greift einzelne Details der Gemälde heraus, um Aussagen zu untermauern und zu veranschaulichen – oder erneut zur Disposition zu stellen. Silvers Raffinesse liegt in der Montage. Der Zeitstrahl der Begehung verläuft derweil von der Vergangenheit in die Gegenwart, von den durchbohrten Füßen Jesu Christi über eine ruhende, nackte Nymphe Lucas Cranachs des Älteren bis hin zu jüngeren Fotografien der schwedischen Künstlerin Arvida Byström.
Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Shelly Silver
Kamera
Shelly Silver
Schnitt
Shelly Silver
Produktion
Shelly Silver
Ton
Richard Schnupp
Musik
Oranotha Erway, Johanna M. Beyer
DOK Bildung 2021
Media Name: 6dfdfea1-97e0-4d33-8966-5624bdc79728.png
Girls/Museum Shelly Silver
Mädchen in der Ausstellung: Besucherinnen im Alter von sieben bis neunzehn Jahren betrachten einzelne Werke im Museum der bildenden Künste Leipzig und interpretieren spontan.
Media Name: 6dfdfea1-97e0-4d33-8966-5624bdc79728.png

Girls/Museum

Girls/Museum
Shelly Silver
DOK Bildung 2021
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
74 Minuten
Deutsch,
dari
Untertitel: 
Deutsch, Englisch

Wer entscheidet, was Kunst ist und was nicht? Was sagt das Bild an der Wand über die Gesellschaft, in der es entstand? Shelly Silver blickt durch die Augen einiger junger Mädchen auf die Sammlung des Museums der bildenden Künste Leipzig und macht sichtbar, wie sich Rollenbilder im Laufe der Zeit gewandelt haben – und was Kunst damit zu tun hat.

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Shelly Silver
Kamera
Shelly Silver
Schnitt
Shelly Silver
Produktion
Shelly Silver
Ton
Richard Schnupp
Musik
Oranotha Erway, Johanna M. Beyer
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Media Name: 77317203-261f-4fb1-9754-3d16f8a724e9.jpg
Glückspfad Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Animierter Dokumentarfilm über weibliche Körperbehaarung, gesellschaftliche Trugbilder und Selbstliebe. Ein Plädoyer für kreative (Haar-)Kunst an Bein, Bauch und Arm: Let it grow!
Media Name: 77317203-261f-4fb1-9754-3d16f8a724e9.jpg

Glückspfad

Glückspfad
Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Deutschland
2021
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch, deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Wie geht frau mit den Haaren um, die jenseits des Kopfes sprießen? Eine junge Frau erzählt von ihrem Weg zwischen ersten Enthaarungsversuchen, wiederkehrendem Frust und langsam, aber stetig wachsendem Stolz auf den eigenen Körper. Dieser kurze animierte Dokumentarfilm setzt mit Schwung, Humor und Ehrlichkeit ein Thema ins Bild, das viel zu oft totgeschwiegen oder wegrasiert wird. Starker Auftritt, großes Kino!

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Kamera
Hannes Schulze
Produktion
Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Ton
Nils Plambeck
Musik
Sebastian Farnbacher
Animation
Thea Sparmeier, Jakob Werner
Sprecher*in
Franka Geiser
Ausgezeichnet mit: Lobende Erwähnung (Deutscher Wettbewerb Kurzfilm)
Kids DOK 2022
Filmstill Goals
Goals Florinda Ciucio
Husna und Charlotte leben in einer Hochhaussiedlung in Antwerpen. Hier ist es nicht selbstverständlich, große Pläne zu schmieden. Doch die beiden wollen Profifußballerinnen werden.
Filmstill Goals

Goals

Goals
Florinda Ciucio
Kids DOK 2022
Dokumentarfilm
Belgien
2021
15 Minuten
Niederländisch

Husna und Charlotte kommen aus einer Hochhaussiedlung am Rande von Antwerpen. Sie wohnen im selben Haus, spielen im selben Fußballteam und verbringen auch sonst jede freie Minute miteinander. Dort, wo sie aufwachsen, ist es nicht selbstverständlich, große Pläne zu schmieden. Doch diese beiden Mädchen lassen sich davon nicht aufhalten und verfolgen ihren Traum, Profifußballerinnen zu werden.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Florinda Ciucio
Kamera
Dries Dries Vanderaerden
Schnitt
Louis Deruddere
Produktion
Ilse Schooneknaep
Ton
Gillis Van der Wee
Musik
Arthur Brouns
Kids DOK 2021
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Goodbye Tornio Emilia Hernesniemi
Der Film begleitet Vilma an ihrem letzten Wochenende in ihrer Heimatstadt Tornio, einem kleinen Ort in Lappland. Ganz bald zieht sie weit weg in die Großstadt Helsinki.
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Goodbye Tornio

Hei hei Tornio
Emilia Hernesniemi
Kids DOK 2021
Dokumentarfilm
Finnland
2021
15 Minuten
Finnisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Der Film begleitet Vilma an ihrem letzten Wochenende in ihrer Heimatstadt Tornio, einem kleinen Ort in Lappland. Sie feiert ihren Schulabschluss, verbringt eine schöne Zeit in sommerlicher Unbeschwertheit mit Familie und Freunden und verabschiedet sich von ihrem alten Leben. Ganz bald ist sie weit weg. Ihr neues Zuhause wird die Großstadt Helsinki, zehn Autostunden von Tornio entfernt.

Lina Dinkla

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Emilia Hernesniemi
Buch
Emilia Hernesniemi
Kamera
Iris Heikka
Schnitt
Maija Karhula
Produktion
Eveliina Mauno
Ton
Saku Anttila
Musik
Rolf Gustavson
Filmstill Granny’s Sexual Life

Granny’s Sexual Life

Babičino seksualno življenje
Urška Djukić, Émilie Pigeard
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991 2023
Animationsfilm
Slowenien,
Frankreich
2021
13 Minuten
Slowenisch
Untertitel: 
Englisch

In dieser hybriden Mischung aus Animation und Dokumentarfilm reflektieren vier ältere Frauen ihre Erinnerungen an alte Zeiten, als sie noch jung und die Beziehungen zwischen den Geschlechtern völlig anders waren. Ihre vielen Stimmen verschmelzen zu einer einzigen: Großmutter Vera spricht. Sie erzählt ihre Geschichte in sämtlichen Details, gibt Einblick in die Turbulenzen ihrer Jugend und teilt Erinnerungen an ihr Intimleben mit. Sie spricht stellvertretend für die slowenischen Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und veranschaulicht deren Status in den geschlechtlichen und sozialen Hierarchien dieser Epoche.

Simon Popek

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Urška Djukić, Émilie Pigeard
Buch
Maria Bohr, Urška Djukić
Schnitt
Urška Djukić
Produktion
Edwina Liard, Nidia Santiago, Olivier Catherin
Sound Design
Julij Zornik
Musik
Tomaž Grom
Animation
Émilie Pigeard
Extended Reality: DOK Neuland 2020
Media Name: b001fd5b-29e3-409b-a42c-2686f0d9f555.jpg
Gravity VR Fabito Rychter, Amir Admoni
Osario und Benedito leben in einem Raum, in dem es scheinbar keine Schwerkraft gibt. Ihr Kosmos kennt kein Oben oder Unten. Aber ist die ganze Leichtigkeit doch nur eine Illusion?
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Gravity VR

Gravity VR
Fabito Rychter, Amir Admoni
Extended Reality 2020
-
Brasilien,
Peru
2020
16 Minuten
Englisch,
Portugiesisch (Brasilien)

Osario und Benedito, zwei Brüder, führen ein ruhiges und isoliertes Leben. In ihrem Kosmos scheint es keine Schwerkraft zu geben. Gegenstände fliegen umher – kein Oben, kein Unten, keine Anhaltspunkte für die Orientierung. Die beiden kennen nichts anderes als dieses Schweben im Raum. Wir schweben mit und sind irritiert: Ist die ganze Leichtigkeit nur eine Illusion?

Lars Rummel

Credits DOK Leipzig Logo

Produktionsfirma
Delirium XR
VR Entwicklung
Owen Svelmoe
Motion Capture
Fabito Rychter
Buch
Fabito Rychter, Amir Admoni
Sprecher*in
Peter Baker, Mauro Rychter
Key Collaborator
Owen Svelmoe
Regie
Fabito Rychter, Amir Admoni
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Green Turns Brown Joie Estrella Horwitz
Minimalistische Eloge auf die Malerin Luchita Hurtado, die ihren Durchbruch erst im Alter von 97 Jahren erlebte. Ein Film in Herbstfarben über eine Frau im Einklang mit der Natur.
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Green Turns Brown

Green Turns Brown
Joie Estrella Horwitz
Internationaler Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
USA
2021
6 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Spanisch, Englisch

Zeit ihres Lebens bildende Künstlerin, erlebte Luchita Hurtado ihren Durchbruch wider Willen erst im Alter von 97 Jahren. „Green Turns Brown“ ist eine minimalistische Eloge auf die öffentlichkeitsscheue Malerin. Gedreht auf Super-8-Material in ihren letzten Lebensmonaten, zeichnet der in Herbstfarben schwelgende Film das Bild einer mit der Natur in Einklang stehenden Frau, die den Tod nicht als Ende sieht, sondern als Grenzübertritt. „Das Leben geht weiter.“

Christoph Terhechte

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Joie Estrella Horwitz
Kamera
Joie Estrella Horwitz
Schnitt
Joie Estrella Horwitz
Produktion
Joie Estrella Horwitz
Ton
Sarah Ibrahim
Musik
Sarah Ibrahim
Performer
Luchita Hurtado