
Hundesoldaten
Dokumentarfilm
Deutschland
2016
69 Minuten
Untertitel: 
englische
Irgendwo, tief in den deutschen Wäldern, ereignen sich seltsame Dinge: Da gehen junge Soldaten mit stattlichen Hunden an kurzer Leine Gassi. Innerhalb eines Jahres werden die Rekruten zu Diensthundeführern ausgebildet. In dieser Zeit sollen Mensch und Tier lernen, dass sie einander wechselseitig bedürfen, um das zu werden, was sie sind oder demnächst sein sollen: nicht nur eine funktionierende Verbindung, sondern eigentlich eine Symbiose.
Nach und nach wird aus dem spielerischen Umgang zwischen Mensch und Tier zielgerichtete Dressur und knallharter Drill. Selbst eben noch ganz unscharfe Szenarien rücken immer näher an einen möglichen Ernstfall. Eine Realität, die ein anderer längst kennt: Zur gleichen Zeit im gleichen Trainingscamp soll ein traumatisierter Kosovo-Veteran mithilfe eines neuen Therapiehundeprogramms resozialisiert werden. So wird der Film von Lena Leonhardt zunehmend auch eine gleichermaßen konzentrierte wie weitausholende Erzählung über den Sinn des Soldatischen. Und auch über die Zweifel am Sinn dieses Sinns.
Ralph Eue
Nominiert für DEFA-Förderpreis, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts
Nach und nach wird aus dem spielerischen Umgang zwischen Mensch und Tier zielgerichtete Dressur und knallharter Drill. Selbst eben noch ganz unscharfe Szenarien rücken immer näher an einen möglichen Ernstfall. Eine Realität, die ein anderer längst kennt: Zur gleichen Zeit im gleichen Trainingscamp soll ein traumatisierter Kosovo-Veteran mithilfe eines neuen Therapiehundeprogramms resozialisiert werden. So wird der Film von Lena Leonhardt zunehmend auch eine gleichermaßen konzentrierte wie weitausholende Erzählung über den Sinn des Soldatischen. Und auch über die Zweifel am Sinn dieses Sinns.
Ralph Eue
Nominiert für DEFA-Förderpreis, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts