Vom 18. bis 23. Oktober ist es wieder soweit: DOK Neuland erweitert das filmische Spektrum des Festivals um innovative XR-Arbeiten. Unter dem Titel „THX 4 Nothing“ präsentiert die Ausstellung sechs VR-Erfahrungen, zwei AR-Erfahrungen und einen 360°-Film.
Ausgangspunkt der Ausstellung sind die Herausforderungen der Gegenwart, die individuell ein Gefühl der Überforderung auslösen können und denen politisch wie institutionell teils noch immer mit Untätigkeit begegnet wird. Allzu oft passiert: nichts.
Diese Beobachtung bildet den Ausgangspunkt des von Lars Rummel und Marie Hinkelmann entwickelten kuratorischen Konzepts. Die beteiligten Künstler*innen beleuchten in ihren Werken unterschiedliche Lebensrealitäten und stellen die Frage, in welchem Zustand wir die Welt an kommende Generationen übergeben werden – oder wollen.
Die Ausstellung macht die Besucher*innen etwa zu menschlichen Archiven der indigenen Sprache Kusunda, unterzieht sie einem psychologischen Experiment, legt die Schattenseiten der Tech-Industrie offen, erkundet den Bauch eines Posthumans und lädt zu einer Reflexion über sexpositive Räume, die eigene Lust und das persönliche Moralempfinden ein.
Die Szenografie ist erneut in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Paula Gehrmann entstanden. Ihre modulare Installation „Display“ (THX 4 Nothing, 2022) setzt die einzelnen Arbeiten der Gruppenausstellung miteinander in Bezug und lässt so ein ganzheitliches Raumgefühl entstehen.
Während der Festivalwoche wird „THX 4 Nothing“ von Dienstag (18.10.) bis Sonntag (23.10.) bei freiem Eintritt im Untergeschoss des MdbK präsentiert. Die Ausstellung ist regulär von 11 bis 18 Uhr geöffnet, am Mittwoch von 12 bis 20 Uhr.
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