Das Programm von DOK Leipzig ist komplett und damit kann der Ticketverkauf losgehen! Zur 68. Ausgabe präsentieren wir vom 27.10. bis 2.11. insgesamt 252 Filme und XR-Arbeiten aus 55 Ländern.
„Nachdem uns in der Post-Pandemie-Zeit mehrheitlich Filme erreichten, die sich mit Familien- und Innenwelten beschäftigten, schauen zahlreiche Dokumentar- wie auch Animationsfilme in diesem Jahr von innen wieder nach außen“, fasst Festivalleiter Christoph Terhechte zusammen. „Sie beschäftigen sich mit der von Zerstörung bedrohten Natur, mit dem Widerstand gegen politische Gewalt, mit dem Kampf gehen Ausbeutung und mit Strategien menschlicher Anpassungsfähigkeit in Extremsituationen.“
Ab heute ist das gesamte Programm inklusive aller Vorführzeiten und Spielstätten online zu finden. Tickets sind ab jetzt erhältlich.
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Unsere diesjährigen Wettbewerbe
78 lange und kurze Filme sind für die Goldenen und Silbernen Tauben nominiert, darunter 30 Weltpremieren.
Im Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm konkurrieren neun Langfilme und elf Kurzfilme um die Auszeichnungen. Sie betonen unter anderem den Wert von Kulturen, die in Vergessenheit zu geraten drohen, oder setzen sich mit dem zerstörerischen Einfluss des Menschen auf seinen Lebensraum auseinander. Andere befassen sich mit Sexualaufklärung und Intimität und der Notwendigkeit, sexuelle Missbrauchserfahrungen zu thematisieren.
Der Internationale Wettbewerb Animationsfilm versammelt fünf Langfilme und 23 Kurzfilme, die ein großes Spektrum an künstlerischen Ansätzen und Animationstechniken bieten. Die Geschichten drehen sich um mehr und minder radikale Formen von Aktivismus, indigene Gemeinschaft und Philosophie, reflektieren Erlebnisse aus Kriegszeiten, stellen Machtverhältnisse und Überirdisches infrage, erkunden Intimität und Körperveränderung oder suchen eine Versöhnung mit dem Anderssein.
Im Deutschen Wettbewerb Dokumentarfilm treten acht Langfilme und 12 Kurzfilme an. Sie ziehen Verbindungen zwischen der deutschen Vergangenheit und Gegenwart oder gehen der Frage nach, wie die Institution Schule für staatliche Zwecke benutzt wird. Ein Film begleitet eine ugandische Aktivistin, die sich mit provokanten Mitteln gegen den amtierenden Staatschef stellt. Die Kurzfilme erzählen von Flucht und Fremdheit, Einsamkeit und seelischem Schmerz und halten Erinnerungen an verschwindende Flüsse, staatliche Gewalt und Assimilationspolitik fest.
Der Publikumswettbewerb vereint zehn Langfilme, die bei großen internationalen Festivals ihre Premiere feierten. Sie porträtieren eine US-amerikanische Kleinstadt, in der die Sklavereigeschichte verklärt wird, folgen drei Drag Queens in der Ukraine oder der Anführerin einer indigenen Gemeinschaft in Brasilien. Andere Filme begleiten eine israelische Comedian, die sich jahrelang für Verständigung zwischen Palästinenser*innen und Israelis einsetzte, oder erzählen von einem dänischen Künstler, der einem Museum Geld entwendete und dies als Kunstwerk erklärt.
Mehr Informationen lesen Sie in der Pressemitteilung zu den Wettbewerben.