
„Building Dreams“ ist eine achtteilige Geschichte der Architektur Singapurs, deren erste, zweite und sechste Episode die Architektentochter Tan Pin Pin inszenierte.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
25. Oktober bis 31. Oktober 2021
„Building Dreams“ ist eine achtteilige Geschichte der Architektur Singapurs, deren erste, zweite und sechste Episode die Architektentochter Tan Pin Pin inszenierte.
„Afterlife“ war eine erinnerungswürdige Dokumentarserie: fünf Geschichten über das Leben mit dem Tod, die einen mit einigen wirklich kuriosen Problemen konfrontierten.
Keinem Ort sieht man an, ob sich dort etwas Grausames zugetragen hat. Eine Stadtführung der anderen Art – mit Singapurs Schauspiel-Axiom Lim Kay Tong, der von 2002 bis 2006 als Moderator den TV-Pitaval „True Files“ verantwortete.
Was steckt man in eine Kapsel, um die Wesenheit eines Ortes und seiner Kultur für die Ewigkeit symbolisch auf den Punkt zu bringen? Ein Essay darüber, dass die Geschichte immer auf dem Weg ist ins Jetzt.
Wann beginnt die Geschichte Singapurs? Ist nur die des 1965 ins Leben geworfenen Stadtstaates relevant? Am Ende heißt es mit Hegelscher Logik: „Alles, was existiert, hat einen Grund zu existieren.“ Selbst die Cola-Flasche von 1956.
Ein extrem selten zu sehendes Exemplar eines filmhistorisch besonders grausam vernachlässigten Subgenres: der Puppenporno.
Alle auf einem Friedhof Beigesetzten werden exhumiert, um sie in ein Kolumbarium zu überführen. Die Familie Tan gibt sich alle Mühe, den Ansprüchen der Verstorbenen gerecht zu werden.
Vier Jahre nach ihrem ersten „Moving House“ schaut sich Tan Pin Pin denselben Vorgang an: die Exhumierung. Ging es in der ersten Variante um die eigene Familie, so folgt sie diesmal den Bemühungen Fremder.
Großstadtsymphonie en miniature und Versuch zum Thema Heimat
Singapur verdichtet: Ein Straßentunnel wird eröffnet und sieht dabei aus wie eine Disco. Am Ende werden Lkw geduscht, während ein singapurisches Fähnchen müde am Flaggenstock vor sich hin hängt.
Alle im Film auftretenden Personen haben eine ähnliche Geschichte von politischer Verfolgung, die der singapurische Staat daheim – auch durch das Verbot dieses Films – systematisch unterdrückt.
Debbie Ding dokumentiert eine der flüchtigsten Kulturen Singapurs: Graffiti.