Die Mitglieder der koreanischen K-Pop-Gruppe „9 Muses“ träumen davon, weltberühmte Stars zu werden. Dafür sind die jungen Frauen zu etlichen Opfern und Erniedrigungen bereit.
Filmarchiv

Koreaner, die Japan im Zweiten Weltkrieg zwangsrekrutierte, werden gemeinsam mit japanischen Kriegsverbrechern und ungeachtet koreanischer Proteste im Yasukun-Schrein als nationale Helden des einstigen Kriegsgegners verehrt.

Nike, Samsung, H&M. Callcenter, Supermärkte, Onlinehändler. Ode an die Frauen, die nicht nur in Korea unseren Konsum produzieren. Experimentell, dokumentarisch, erschütternd.

Natürlich kann die Tochter dem Vater nicht verzeihen, dass er sie und ihre Mutter für eine andere Frau verließ. Die Erinnerung schmerzt. Ein Wiedersehen reißt alte Wunden auf.

Sie wuchs in einer gutsituierten Familie in Pjöngjang auf und landet doch, ohne die Gründe zu kennen, in einem der berüchtigten Arbeitslager, in dem viele ihrer Angehörigen sterben. Ein bedrückender Film über die Willkür des Regimes in Nordkorea.

Koreanische Frauen wurden gefangen genommen und als „Trostfrauen“ für Soldaten auf die Insel Java gebracht. Sie lebten in einem Lager, in ständiger Furcht vor den Männern, Krankheit oder Tod. Chung Seo-woon, eines der Opfer, erzählt, wie sie überlebte.

„Udumbara“ heißt die buddhistische Jazzband, die der Mönch Hyegwang gemeinsam mit zwei Freunden aus seiner Zeit als Rockmusiker in den 70ern gegründet hat. Damals tingelten sie durch die Nachtklubs Busans und wurden als Stars gefeiert, heute spielen sie auf der Straße.

Der Begriff „Manshin“ bezeichnet einen Schamanen in Trance, der zwischen den Lebenden und den Toten kommuniziert. Südkoreas bekannteste Schamanin Kim Keum-hwa wurde von ihrer Großmutter in die Kunst des Exorzierens, das sogenannte „Gut“, eingeweiht.

Filmproduzent und Regisseur Kimjho Gwang-soo, offen schwul, gibt bekannt, dass er und sein Lebenspartner Dave Kim heiraten werden.

Der Vater der Regisseurin, der zu Lebzeiten nicht wusste, wie man einen Computer bedient, hinterlässt ihr eine in 43 E-Mails geschriebene Autobiografie: seine Sicht auf ein ruheloses Leben

In einem abgelegenen Tal lebt ein seit 76 Jahren verheiratetes Paar. Abgeschieden vom modernen Korea sammeln sie gemeinsam Holz, halten den Hof sauber und gehen ihren täglichen Verrichtungen nach.

Der sehbehinderte Yong-gwang bastelt eine Landkarte zum Tasten, um mit seiner Schwester, die im Krankenhaus liegt, spazieren zu gehen. Er bittet sie, die Augen zu schließen und die beiden machen einen Fantasiespaziergang durch die Landkarte und Yong-gwangs Art, die Welt zu sehen.

Auch das Ende einer Liebe kann poetisch sein! Das Durcheinander im Herzen der Frau wird mit der Suche nach passenden Gefühlen in einem Krämerladen verglichen.