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Doc Alliance Award
Filmstill Adjusting
Adjusting Dejan Petrović
Ein Tierheim in Serbien, ein Trainer bei der Arbeit mit dem Mischling Vanja. Die Studie über die Erziehung eines liebenswerten Hundes wächst über sich hinaus und fragt: Was ist Freiheit?
Filmstill Adjusting

Adjusting

Prilagođeni
Dejan Petrović
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Serbien
2021
19 Minuten
Serbisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Ein überfülltes Hundeheim in Serbien. Man überblickt kaum, wie viele Tiere hier hinter Maschendraht in trostlosen Zwingern gehalten werden. Pflege und Erziehung übernehmen Gefängnisinsassen, die ohne weitere Kommentare oder nähere Erläuterungen bei der Verrichtung ihrer Arbeit zu sehen sind. Die Kamera hält jedoch nie auf die Gesichter dieser Männer. Die Beobachtungen finden vielmehr auf Augenhöhe mit den Hunden statt. Insbesondere der zottelige Vanja und seine Fortschritte beim Trainieren stehen im Mittelpunkt von Dejan Petrović’s kurzer Studie über Freiheit. Denn die gleichförmigen, konzentrierten Aufnahmen lassen viel Raum für Fragen. Vor allem danach, ob dieses (Hunde-)Leben tatsächlich unfrei ist. Oder ob unter diesen Umständen der Wunsch nach Freiheit zurücktreten muss, bietet sich doch ein Dach über dem Kopf und eine Aufgabe, die den Tag füllt. Während man noch darüber nachdenkt, hat Vanja mit wachem Blick und einnehmendem Wesen bereits einen Platz gefunden – nicht nur im Herzen des anfangs etwas abweisenden Ausbilders.


Lina Dinkla

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10.10.
#261
Passage Kinos Wintergarten
Adjusting + Kristina
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10.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#261
Adjusting + Kristina
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Calendar

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Regie
Dejan Petrović
Buch
Dejan Petrović
Kamera
Dragan Vildović
Schnitt
Aleksandar Uhrin, Aleksandar Popović
Produktion
Dejan Petrović
Co-Produktion
Ivica Vidanović
Ton
Nikola Cvijanović
Sound Design
Nikola Cvijanović
Musik
Vojin Ristivojević

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World Sales
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Beauty and the Lawyer
Beauty and the Lawyer Hovhannes Ishkhanyan
In erhitzten, oft feindseligen Debatten um Homosexualität, trans und Sexarbeit versucht eine junge armenische Familie, so etwas wie queere Normalität für sich und andere durchzusetzen.
Filmstill Beauty and the Lawyer

Beauty and the Lawyer

Beauty and the Lawyer
Hovhannes Ishkhanyan
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Armenien,
Frankreich
2023
105 Minuten
Armenisch
Untertitel: 
deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit, Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Weltpremiere

Am Anfang des Films steht die Heirat von Garik und Hasmik, am Ende ein geschmückter Baum für das erste Weihnachtsfest, das der Sohn der beiden erlebt, im neuen, vom Vater selbst gebauten Haus. Zwischen diesen Fixpunkten einer familialen Bürgerlichkeit ist nichts so heteronormativ, wie es diese Klammer und wie es vor allem der politische und religiöse Mainstream in Armenien erwarten lassen.

Hasmik setzt sich als Anwältin für LGBTQIA+-Rechte ein, ihr Mann ist als Drag-Performer Carabina in den Medien präsent, betreibt Sexarbeit und macht in einer autobiografischen Theaterperformance sein Leben in einem queerphoben Umfeld zum Thema. Der Film, aus freundschaftlicher Nähe entstanden und immer einen Schritt hinter der wilden Energie von Garik/Carabina zurück, wirft einen prekären, rauen, aber auch utopisch gefärbten Blick in aktuelle gesellschaftliche Kämpfe. Normalitätssehnsucht, Emanzipation und Verantwortungsbewusstsein sehen sich – manchmal ohnmächtig und ungeschützt – gewalttätiger Diffamierung ausgesetzt. TV-Bilder zeigen den Eifer, mit dem man versucht, Homosexuelle und trans Menschen als „unarmenisch“ zu konstruieren. Carabina dagegen, in einem Moment der Ruhe, beim Verputzen des Hauses, die Mörtelkelle in der Hand, lässt einen Song von Charles Aznavour laufen, dessen Familie aus Armenien kam – „What Makes a Man?“


Jan Künemund

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10.10.
#213
CineStar 2
Beauty and the Lawyer
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10.10.2023
CineStar 2
#213
Beauty and the Lawyer
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Calendar
12.10.
#421
CineStar 4
Beauty and the Lawyer
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12.10.2023
CineStar 4
#421
Beauty and the Lawyer
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Calendar
13.10.
#533
CineStar 5
Beauty and the Lawyer
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13.10.2023
CineStar 5
#533
Beauty and the Lawyer
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Regie
Hovhannes Ishkhanyan
Kamera
Hovhannes Ishkhanyan
Schnitt
Wei-Yuan Song
Produktion
Jean-Marie Gigon
Co-Produktion
Hovhannes Ishkhanyan
Sound Design
Thomas Fourel

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Nominiert für: Silberne Taube, Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis, MDR-Film-Preis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
MDR Special Screening
Filmstill We Call Her Hanka
Bei uns heißt sie Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Pola nas rěka wona Hanka Grit Lemke
Sorbisches Leben in der Lausitz, heute. Begegnungen mit einem Volk, das sich seine Identität, Sprache und Kultur aus den Heimatmuseen in die bundesrepublikanische Gegenwart zurückholt.
Filmstill We Call Her Hanka

Bei uns heißt sie Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Pola nas rěka wona Hanka

Bei uns heißt sie Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Pola nas rěka wona Hanka
Grit Lemke
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
MDR Special Screening
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
92 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Eine Grünfläche wie ein unbenutzter Teppich, gesäumt von einem sauberen Waldrand, dahinter die dampfenden Kühltürme eines Kohlekraftwerks – impressionistische Kameraeindrücke aus der Lausitz. Sie fassen in einem Schwenk zusammen, wie eine verbrauchte Nutzlandschaft sich zu rekultivieren versucht. Lassen sich in dieser seltsamen Künstlichkeit altansässige Identität und Sprache wiederentdecken? Die Regisseurin bereist die Gegend auf der Suche nach ihrer Herkunft. Hier, in der Lausitz, wurde sie geboren. Hier sind sie und das kleinste aller slawischen Völker beheimatet: die Sorben.

Sie denkt mit den Indigenen über die Assimilation dieser Kultur- und Sprachgemeinschaft nach, über die Geschichte ihrer Unterdrückung in den verschiedenen deutschen Systemen, über eine Region im Strukturwandel und über die identitätsstiftende Kraft von Worten – selbst wenn man sie erst neu lernen muss. Sie trifft eine deutsche Anna, aus der eine sorbische Hanka wird. Sie begegnet Menschen, die Traditionen mit Hingabe pflegen. Gerade die jüngeren Leute verstehen ihr Sorbisch-Sein auch als Bekenntnis zum Gemeinsinn, wenn nicht gar – wie die Künstlerin Hella – als alternative Lebensform. Zu alten und neuen sorbischen Klängen, entlang an den Reflexionen der Filmemacherin im Off entsteht das vielstimmige Porträt einer Nation in der Nation, die sich ihre Kultur aus den Heimatmuseen in den Alltag zurückholt.


Sylvia Görke

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10.10.
#222
CineStar 4
Bei uns heißt sie Hanka
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10.10.2023
CineStar 4
#222
Bei uns heißt sie Hanka
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11.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Bei uns heißt sie Hanka

Eintritt frei

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11.10.2023
Hauptbahnhof Osthalle
Bei uns heißt sie Hanka

Eintritt frei

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Calendar
14.10.
#663
Passage Kinos Wintergarten
Bei uns heißt sie Hanka
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14.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#663
Bei uns heißt sie Hanka
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Calendar

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Regie
Grit Lemke
Buch
Grit Lemke
Kamera
Uwe Mann, Martin Farkas, Reiner Nagel
Schnitt
Sven Kulik
Produktion
Annekatrin Hendel
Co-Produktion
Thomas Beyer, Roman Nuck, Rolf Bergmann
Ton
Oliver Prasnikar
Sound Design
Michael Kaczmarek
Musik
Walburga Walde, Izabela Kałduńska

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Annekatrin Hendel
ah@itworksmedien.de
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, DEFA Förderpreis, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill Blue
Blue Weronika Szyma
Ein Ausflug zum Strand weitet sich zur Familienbeobachtung über zwei Generationen. Diese betörend minimalistische Dehnübung kommt mit wenig aus: Schwarz-Weiß und das tiefe Blau des Meeres.
Filmstill Blue

Blue

Jestem błękitem
Weronika Szyma
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Animationsfilm
Polen
2023
7 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch
Internationale Premiere

Von einem dichten, pulsierenden Blau ist das Meer, an dem Weronika Szyma ihren Film angesiedelt hat. Der angrenzende Strand und die Familie, die sich dort aufhält, sind derweil auf feingliedrige Schwarz-Weiß-Strichzeichnungen beschränkt. Ihr Minimalismus lässt das Blau umso betörender hervortreten: Mal präsentiert es sich als horizontaler Streifen, der Freiheit verspricht, aber auch Unsicherheit schürt. Mal schwappt es diagonal über die Leinwand, verschluckt das Bild für einen kurzen Moment komplett und markiert eine Zäsur. Und Zäsuren gibt es so einige, denn die sieben Filmminuten umspannen die Geschichte gleich mehrerer Generationen.

Einmal verschwindet der Vater, und die Mutter und ihre erwachsen werdende Tochter sind ganz auf sich allein gestellt. Sie lernen, den Verlust zu begreifen, geben einander Halt, lassen Gesten der Distanz zu Gesten der Zuneigung werden. Bis das Vertrauen gewachsen ist, wieder von vorn anzufangen. Unveränderlich bleibt hier nur das Blau des Meeres.


Felix Mende

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13.10.
#554
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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13.10.2023
Passage Kinos Astoria
#554
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Weronika Szyma
Buch
Weronika Szyma
Schnitt
Filip Dziuba
Produktion
Piotr Furmankiewicz, Mateusz Michalak
Co-Produktion
Weronika Szyma
Ton
Tomasz Sierpiński
Animation
Weronika Szyma

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Weronika Szyma
szymaweronika@gmail.com
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991
Filmstill Boy, Bloodbrother of Death
Boy, Bloodbrother of Death Maja Weiss
Das emotional erschütternde Porträt der unerfüllten Kindheit eines ukrainischen Jungen, der zwischen der Tschernobyl-Katastrophe und dem Ausnahmezustand im Fluchtland Slowenien gefangen ist.
Filmstill Boy, Bloodbrother of Death

Boy, Bloodbrother of Death

Fant, pobratim smrti
Maja Weiss
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991
Dokumentarfilm
Slowenien
1992
67 Minuten
Ukrainisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Das Reaktorunglück im Kernkraftwerk Tschernobyl im Jahr 1986 hat auch eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Viele waren betroffen, darunter auch der achtjährige Anatoli Risow. In „Boy, Bloodbrother of Death“ zeichnet Maja Weiss das emotional erschütternde Porträt der unerfüllten Kindheit eines Jungen, der zwischen dem apokalyptischen Szenario, zu dem seine ukrainische Heimatstadt wurde, und – schrecklich ironisch – dem nicht minder bedrohlichen Ausnahmezustand in Slowenien gefangen ist. In den Sommerferien soll sich Anatoli dort von den beängstigenden Zuständen zu Hause erholen. Doch im Kampf für die Unabhängigkeit von Jugoslawien wird auch der Fluchtort zum Krisengebiet.


Simon Popek

Thematisiert Tod

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10.10.
#262
Passage Kinos Wintergarten
Boy, Bloodbrother of Death + Boy, Bloodbrother of Death 2
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10.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#262
Boy, Bloodbrother of Death + Boy, Bloodbrother of Death 2
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Calendar

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Regie
Maja Weiss
Buch
Gorazd Perko
Kamera
Bojan Kastelic
Schnitt
Sonja Peklenk
Produktion
RTV, UL AGRFT - Akademija za gledališče, radio, film in televizijo

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Kontakt
Nerina T. Kocjančič Turkovič
nerina.kocjancic@sfc.si
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991
Filmstill Boy, Bloodbrother of Death 2
Boy, Bloodbrother of Death 2 Maja Weiss
Tschernobyl, 25 Jahre nach der Katastrophe. Was ist aus Anatolis Land, aus seinem Leben, seinen Träumen geworden? Was geschah mit den Hilfsgeldern? Viele Fragen bleiben offen.
Filmstill Boy, Bloodbrother of Death 2

Boy, Bloodbrother of Death 2

Fant, pobratim smrti 2
Maja Weiss
Fokus: Slowenische Dokumentarfilme nach 1991
Dokumentarfilm
Slowenien
2012
52 Minuten
Russisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Tschernobyl, 25 Jahre später. Maja Weiss trifft den Jungen von einst als jungen Mann wieder. Was ist in der Zwischenzeit geschehen – zwischen der Atomkatastrophe und der Aussicht auf eine weitere Tragödie? Wohin sind all die internationalen Hilfsgelder verschwunden, und wo versickerten die Millionen, die für den Wiederaufbau des verfallenden Sarkophags des Kernkraftwerks Tschernobyl bestimmt waren? Wohin führt mich mein Leben? Welches Erbe hinterlasse ich meinem Sohn? Dies sind nur einige der Fragen, die der Ukrainer Anatoli Risow, inzwischen erwachsen und zwanzig Jahre nach dem ersten Dokumentarporträt über sein von Krisen und Kriegen geschütteltes Schicksal, zu beantworten versucht.


Simon Popek

Thematisiert Tod

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10.10.
#262
Passage Kinos Wintergarten
Boy, Bloodbrother of Death + Boy, Bloodbrother of Death 2
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10.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#262
Boy, Bloodbrother of Death + Boy, Bloodbrother of Death 2
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Calendar

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Regie
Maja Weiss
Buch
Maja Weiss, Gorazd Perko
Kamera
Bojan Kastelic
Schnitt
Tilen Čufer, Maja Weiss, Peter Braatz
Produktion
BELA FILM d.o.o., RTV
Sound Design
Marjan Drobnič
Musik
Chris Eckman

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Kontakt
Nerina T. Kocjančič Turkovič
nerina.kocjancic@sfc.si
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Breaker
Branden Juliane Ebner
Der Rückblick auf eine DDR-Kindheit, verlebt am Meer, wo Grenzen und Freiheiten stets nah beieinanderlagen: eine poetische Autobiografie, verdichtet in Hunderten von Aquarellmalereien.
Filmstill Breaker

Branden

Branden
Juliane Ebner
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Deutschland
2023
16 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Sirenenhafter Gesang und rhythmische Lichtreflexionen leiten über zu einem lyrischen Text und skizzierten Silhouetten von Küstenabschnitten und Wellen. Zarte Linien und sanfte Schattierungen auf transparenten Folien bilden in der Überlagerung vielschichtige Netzwerke aus Formen und Strukturen. Was sich außerhalb der Leinwand befindet, schleicht sich über Spiegelungen ins Bild und mischt sich ein in die visuelle Gestaltung des Films. Damals und Jetzt begegnen sich und verschmelzen zu einer poetischen Erzählung über eine Kindheit in Stralsund, zu einer Zeit, als die Stadt noch Teil der DDR war. Eine eingezäunte, begrenzte Kindheit, eingerahmt von nächtlichen Flutlichtern, dem Grölen betrunkener Seemänner und dem bröckelnden Putz der vergrauten Fassaden und Mauern. Der Erzählerin gelingt es, diese bedrückende Festung hinter sich zu lassen. Ganz entkommen kann sie ihr jedoch nie. Die Erinnerungen, die sich wie grauer Staub über ihr Inneres gelegt haben, bleiben für immer haften.


Franka Sachse

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10.10.
#254
Passage Kinos Astoria
Branden + Bye Bye Tiberias
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10.10.2023
Passage Kinos Astoria
#254
Branden + Bye Bye Tiberias
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Calendar
12.10.
#431
CineStar 5
Branden + Bye Bye Tiberias
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12.10.2023
CineStar 5
#431
Branden + Bye Bye Tiberias
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Calendar
15.10.
#734
CineStar 5
Branden + Bye Bye Tiberias
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15.10.2023
CineStar 5
#734
Branden + Bye Bye Tiberias
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Juliane Ebner
Buch
Juliane Ebner, Sophia Marie Schnoor
Kamera
Juliane Ebner
Schnitt
Juliane Ebner
Produktion
Juliane Ebner
Ton
Alma Luise Schnoor
Sound Design
Manfred Miersch
Animation
Juliane Ebner

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Kontakt
Fabian Driehorst
distribution@fabianfred.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Extended Reality
Filmstill The Contrast or Illusion
The Contrast or Illusion Mariusz Borzyszkowski
Umgeben von riesigen Statuen, werden wir zum Objekt der Begutachtung: Hier öffnet sich ein Spannungsfeld zwischen Willkür und Kontrolle, Macht und Ohnmacht, Vielfalt und Gleichförmigkeit.
2023
Filmstill The Contrast or Illusion

The Contrast or Illusion

The Contrast or Illusion
Mariusz Borzyszkowski
Extended Reality
XR
Polen
2023
6 Minuten
ohne Dialog
Weltpremiere

Wir sind täglich Bewertungen ausgesetzt. Nach welchen Maßstäben sie erfolgen, haben wir meist nicht in der Hand. In dieser VR-Erfahrung entsteht ein Spannungsfeld zwischen Willkür und Kontrolle, Macht und Ohnmacht, Vielfalt und Gleichförmigkeit. Ein Kreis aus 16 realen Objekten markiert den Eingang zu einem virtuellen Bewertungsprozess, in dem 16 riesige graue Statuen uns begutachten.


Lars Rummel

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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Diese Arbeit ist Teil unserer Ausstellung

Extended Reality: DOK Neuland.
Nowhere Is Only Somewhere

10.10.–15.10.2023 
Eintritt frei

Museum der bildenden Künste Leipzig 
Di, Do–So: 11:00–18:00
Mi: 12:00–20:00

Es gelten die AGB von DOK Leipzig. Bitte beachten Sie, dass aufgrund einer begrenzten Personananzahl in den Ausstellungsorten längere Wartezeiten zu erwarten sind. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
Mariusz Borzyszkowski
VR Entwicklung
Mariusz Borzyszkowski
Künstlerisches Design
Mariusz Borzyszkowski
3D-Künstler*in
Mariusz Borzyszkowski
Coding
Mariusz Borzyszkowski
Sound Design
Marcin Zieliński
Key Collaborator
Janina Rudnicka

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Kontakt
Mariusz Borzyszkowski
mariusz9941@gmail.com
Animation Perspectives
Filmstill Due to Legal Reasons This Film Is Called Breaking Bert
Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert Anne Isensee
Die meisten Unfälle passieren zu Hause, manchmal in Form eines Textes von Brecht, der unerwartet an die eigene politische Verantwortung appelliert. Irgendetwas muss doch getan werden!
Filmstill Due to Legal Reasons This Film Is Called Breaking Bert

Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert

Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert
Anne Isensee
Animation Perspectives
Animationsfilm
Deutschland
2020
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Dort ereilt eine jazzliebende Zeichenfigur unvorbereitet die Wiederbegegnung mit einem Text von Bertolt Brecht und mit ihm ein Appell an die eigene politische Verantwortung. Wenigstens irgendetwas ist zu tun, um nicht auf die falsche Seite zu geraten. Eine pointierte, aufgeräumte Betrachtung mit Verständnis für menschliches Zaudern.


André Eckardt

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12.10.
#464
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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12.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#464
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anne Isensee
Buch
Anne Isensee
Schnitt
Anne Isensee
Produktion
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Lorena Junghans
Ton
Jonathan Hamann, Irma Heinig
Musik
Franziska May
Animation
Anne Isensee

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Kontakt
Cord Dueppe
sales@interfilm.de
Doc Alliance Award
Filmstill Disturbed Earth
Disturbed Earth Kumjana Novakova, Guillermo Carreras-Candi
Srećko, Mirza und Mejra sind Überlebende des Massakers von Srebrenica 1995. Im Kontrast von unschuldigen Alltagsmomenten und Archivbildern aus dieser Zeit erfahren wir von ihren Schicksalen.
Filmstill Disturbed Earth

Disturbed Earth

Disturbed Earth
Kumjana Novakova, Guillermo Carreras-Candi
Doc Alliance Award
Dokumentarfilm
Spanien,
Bosnien und Herzegowina,
Nordmakedonien
2021
71 Minuten
Bosnisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Lastwagen fahren im Schritttempo über die Landstraße, geschmückt mit Blumengirlanden, beladen mit den sterblichen Überresten von Menschen, die bei dem Massaker von Srebrenica ermordet wurden. Die Hinterbliebenen nehmen die Särge in Empfang, um die erst vor Kurzem exhumierten und identifizierten Toten auf dem weitläufigen Friedhof der Stadt, gleichzeitig Gedenkstätte, zu bestatten. So überwältigend beginnt der Film, um sich anschließend auf drei der wenigen Überlebenden des Massenmordes zu konzentrieren, dem in der Kleinstadt in Bosnien und Herzegowina im Juli 1995 innerhalb von wenigen Tagen Tausende, hauptsächlich Männer und Jungen, zum Opfer fielen.

Srećko kehrte zurück und lebt nun in den Wäldern auf einem Hügel oberhalb der Stadt. Mirza entkam, indem er tagelang durch die Berge wanderte, und bewohnt jetzt wieder mit seiner Frau das alte Haus. Mejra hat ihren Mann und ihre Söhne verloren und versorgt sich, inzwischen 85-jährig, immer noch allein von ihrem Feld. Die leise beobachteten Alltagshandlungen wechseln sich ab mit prägnantem Archivmaterial, das die Abläufe der unfassbaren Ereignisse fast minutiös darstellt. Wacklig-rauschige Videos stehen in Kontrast zu den klaren Aufnahmen von Landarbeit und berückend unschuldiger Natur. Die Vergangenheit lastet unverändert schwer, doch zeigt sich die Beharrlichkeit des menschlichen Geistes, auch schrecklichste Umstände ertragen zu wollen.


Lina Dinkla

Thematisiert Tod, Kriegsszenen

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11.10.
#311
CineStar 2
waking up in silence + Disturbed Earth
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11.10.2023
CineStar 2
#311
waking up in silence + Disturbed Earth
Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Kumjana Novakova, Guillermo Carreras-Candi
Kamera
Kumjana Novakova, Guillermo Carreras-Candi
Schnitt
Jelena Maksimović
Produktion
Guillermo Carreras-Candi, Kumjana Novakova
Sound Design
Oriol Gallart

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Kontakt
Kumjana Novakova
kumjana@pravoljudski.org
Retrospektive
Filmstill Downhill
Downhill Marian Cholerek
Eine beschwingte Umsturzfantasie, die ihr subversives Potenzial im Polen des Jahres 1979 hinter witzigen Figuren und fröhlicher Musik verbirgt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Filmstill Downhill

Downhill

Z górki
Marian Cholerek
Retrospektive
Animationsfilm
Polen
1979
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Es geht bergab. Für wen? Das überlässt Marian Cholerek dem Publikum. Eindeutig konnte er seine Geschichte über einen gemeinschaftlichen Akt vermeintlich oppositioneller Kräfte im Jahr 1979 auch nicht erzählen. Unverhohlen zeigen sich dafür seine langjährige Arbeit an Animationsserien für Kinder und seine Vorliebe für erotisch aufgeladenen Humor. Ein fröhlich-subversiver Kinderfilm für Erwachsene.


Katharina Franck, Andreas Kötzing

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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marian Cholerek
Kamera
Henryk Pollak
Schnitt
Alojzy Mol
Produktion
Studio Filmów Rysunkowych
Ton
Zbigniew Jurczyk
Musik
Antoni Mleczko
Animation
Marian Cholerek, Tadeusz Wyroba, Krystyna Lasoń

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Ewa Dybał
e.dybal@sfr.pl
Extended Reality
Filmstill Draw for Change: We Exist, We Resist
Draw for Change: We Exist, We Resist Mariana Cadenas Sangronis
Maremoto ist eine junge mexikanische Illustratorin und Visual Creator, vor allem aber eine einfühlsame Künstlerin. Wir begleiten sie in ihrem täglichen Kampf gegen Sexismus, Angst und Unbehagen.
2023
Filmstill Draw for Change: We Exist, We Resist

Draw for Change: We Exist, We Resist

Draw for Change: Existimos, resistimos
Mariana Cadenas Sangronis
Extended Reality
XR
Belgien
2023
15 Minuten
Spanisch,
Englisch,
Französisch,
Niederländisch
Weltpremiere

Femizide sind in Mexiko alltäglich. Wir begleiten Maremoto in ihrem Kampf gegen Sexismus, Angst und Unbehagen. Sie ist Illustratorin und Visual Creator, vor allem aber eine einfühlsame Künstlerin. Diese VR-Erfahrung ist inspiriert von ihrer Kunst, ihrer Suche nach Identität, ihrer Selbstermächtigung, ihrer Art, sich und anderen den eigenen Körper bewusst zu machen und Verbündete für das Ringen um Veränderung zu gewinnen.


Lars Rummel

Thematisiert sexualisierte Gewalt, Tod, Diskriminierung von LGBTQIA2S+-Personen

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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Diese Arbeit ist Teil unserer Ausstellung

Extended Reality: DOK Neuland.
Nowhere Is Only Somewhere

10.10.–15.10.2023 
Eintritt frei

Museum der bildenden Künste Leipzig 
Di, Do–So: 11:00–18:00
Mi: 12:00–20:00

Es gelten die AGB von DOK Leipzig. Bitte beachten Sie, dass aufgrund einer begrenzten Personananzahl in den Ausstellungsorten längere Wartezeiten zu erwarten sind. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

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Konzept
Mariana Cadenas Sangronis
Produktion
Evelien De Graef, Hanne Phlypo, Michel Denis, Kris De Boeck, Patrick Vandenbroeck
Produktionsfirma
Clin d’oeil films, Castar, Benuts Flanders
Animation
Camille Chailloux, Eline Mollet, Daaf Wouters
VR Entwicklung
Nicolas Corson, Jonathan Massin, Milan Gerard, Pierre Lacasse
VFX Artist
Boris Gortz, Manon Martin
Sound Design
Walter Fiorini
Key Collaborator
Mar Maremoto

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Evelien De Graef
evelien@clindoeilfilms.be