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Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill 30 Kilometres per Second
30 Kilometres per Second Jani Peltonen
Eine Geisterfahrt durch finnische TV-Archive der 1960er Jahre streift Mondlandung, amerikanische Serien, einen Krieg in Afrika. Aber wie sich der Welt verbinden, wenn Tanzen verboten ist?!
Filmstill 30 Kilometres per Second
Filmstill 30 Kilometres per Second

30 Kilometres per Second

30 kilometriä sekunnissa
Jani Peltonen
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Finnland
2023
23 Minuten
Finnisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Die Erzählerin des Films hat von ihrer Physiotherapeutin die Diagnose einer gestörten Propriozeption erhalten: Ihr fehlt ein normales Bewusstsein ihres Körpers im Raum und damit ein Bezug zur Welt um sie herum. Als Therapie könnte Tanzen helfen. Stattdessen führt sie eine Geisterfahrt in die TV-Geschichte Finnlands, in die 1960er Jahre, als Verordnungen spontanes Tanzen aufgrund eines mittelalterlichen Dekrets untersagten.

Jugendliche waren ihres Körperbewusstseins beraubt, Finnland, mit seiner eigenartigen Stellung zwischen den Blöcken im Kalten Krieg, stand quasi ungebunden in der politischen Geografie der Zeit. Bezüge ergaben sich über das Fernsehen, Schweizer Kampagnen für die Unabhängigkeit der westafrikanischen Provinz Biafra, die schwerelose Mondlandung, US-amerikanische Stars aus Seifenopern und Westernserien zu Besuch. Reisen, ohne sich zu bewegen. Haben Geister Propriozeption? Würden sie ansonsten nicht aus der Welt schweben? Oder werden sie durch Film- und Fernsehaufzeichnung am Boden gehalten?


Jan Künemund

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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10.10.
#251
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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10.10.2023
Passage Kinos Astoria
#251
Teil der Kompilation
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11.10.
#3A1
Cinémathèque
Teil der Kompilation
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11.10.2023
Cinémathèque
#3A1
Teil der Kompilation
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12.10.
#461
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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12.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#461
Teil der Kompilation
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Regie
Jani Peltonen
Buch
Jani Peltonen
Kamera
Jani Peltonen
Schnitt
Anni Tiainen, Julia Matinniemi
Produktion
Joona Mielonen
Sound Design
Saku Anttila
Musik
Emil Sana

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Saara Toivanen
saara.toivanen@aalto.fi
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill At All Hours and None
At All Hours and None Davide Minotti, Valeria Miracapillo
Eine Reise durch Orte und Zeiten, die das Leben der türkischen Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin Aslı Erdoğan prägen. Sie schreibt, erst recht im Exil, gegen das Verstummen an.
Filmstill At All Hours and None

At All Hours and None

In tutte le ore e nessuna
Davide Minotti, Valeria Miracapillo
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Italien
2023
19 Minuten
Türkisch,
Französisch,
Italienisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Internationale Premiere

„Das Wort ist das einzige Instrument, das ich habe“, sagt Aslı Erdoğan in dieser kraftvollen audiovisuellen Collage. Die in Berlin im Exil lebende Schriftstellerin, Physikerin und Menschenrechtsaktivistin schreibt gegen das Verschwinden und den Verlust ihrer eigenen Sprache an. Nur zu gut weiß sie als ehemalige politische Gefangene in der Türkei, was autokratische Gewalt und Unterdrückung beabsichtigen: Menschen zum Schweigen zu bringen.

Ganz in diesem Sinne stemmt sich das filmische Porträt lautstark gegen das Verstummen. Worte flackern auf zwischen Bruchstücken der Geschichte des Protests in der Türkei. Mit Text, Fotografien und Archivaufnahmen begibt sich der Film auf eine flirrende visuelle und akustische Reise durch Orte und Zeiten, die Aslı Erdoğans heimatloses Leben prägen. In Anlehnung an ihre autobiografische Prosasammlung „Requiem für eine verlorene Stadt“ wird die individuelle Geschichte zu einer kollektiven. Ein vielstimmiger Chor erinnert daran, dass Sprache das ist, was trotzdem alles zusammenhält.


Annina Wettstein

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10.10.
#251
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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10.10.2023
Passage Kinos Astoria
#251
Teil der Kompilation
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11.10.
#3A1
Cinémathèque
Teil der Kompilation
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11.10.2023
Cinémathèque
#3A1
Teil der Kompilation
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12.10.
#461
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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12.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#461
Teil der Kompilation
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Regie
Davide Minotti, Valeria Miracapillo
Buch
Aslı Erdoğan
Schnitt
Davide Minotti
Produktion
AAMOD
Ton
Riccardo Spagnol
Sound Design
Valeria Miracapillo

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Retrospektive
Filmstill Uprisings in the Soviet Sphere of Influence
Aufstände im sowjetischen Machtbereich Ralph Giordano, Hans-Ulrich Barth
Kommunismus- als Krisengeschichte: Die Autoren blicken auf die unterschiedlichen Volksaufstände im sowjetischen Machtbereich und fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Filmstill Uprisings in the Soviet Sphere of Influence

Aufstände im sowjetischen Machtbereich

Aufstände im sowjetischen Machtbereich
Ralph Giordano, Hans-Ulrich Barth
Retrospektive
Dokumentarfilm
BRD
1961
24 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Die Geschichte des Kommunismus als Geschichte seiner Krisen: Die beiden Autoren Ralph Giordano und Hans-UIrich Barth greifen verschiedene Aufstände und Proteste auf, um die Diskrepanz von Herrschaftsanspruch und Wirklichkeit im „sozialistischen Imperialismus“ aufzuzeigen. Dabei werden einzelne Volkserhebungen differenzierter beleuchtet, aber zugleich auch stereotype Feindbilder des Kalten Krieges bedient.


Katharina Franck, Andreas Kötzing

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Regie
Ralph Giordano, Hans-Ulrich Barth
Produktion
NDR Norddeutscher Rundfunk / German TV ARD Network

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OneGate Media GmbH
Retrospektive
Filmstill Confusion
Confusion Evald Schorm
Heimlich gefilmte Aufnahmen der Niederschlagung des Prager Frühlings: jahrzehntelang im Archiv versteckt und erst 22 Jahre später im Takt von Tschaikowsky zur Aufführung gebracht.
Filmstill Confusion

Confusion

Zmatek
Evald Schorm
Retrospektive
Dokumentarfilm
Tschechoslowakei
1969
36 Minuten
Tschechisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Keine Bilder von Wert, sondern „confused material“. Mit diesem Kommentar wurden jahrzehntelang Aufnahmen im Filmarchiv versteckt, die im August 1968 heimlich in Prag eingefangen worden waren. Evald Schorm nahm sich des illegalen Materials an und komponierte es passend zur expressiven Natur der Aufnahmen zum Takt von Tschaikowsky. 1990 konnte der Film endlich öffentlich gezeigt werden.


Katharina Franck, Andreas Kötzing

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Regie
Evald Schorm
Kamera
Stanislav Milota, Jaromír Kallista, Jiří Macák, Ivan Vojnár, Jozef Ort-Šne, Jozef Ort-Šnep
Schnitt
Vlasta Styblíková
Produktion
Krátký Film Praha

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Kontakt
Pavla Kallistová
athanor@athanor.cz
Retrospektive
Filmstill One Wednesday in June – 20 Years Ago: People’s Uprising, Workers’ Revolt or Secret Services Putsch?
Ein Mittwoch im Juni – Vor 20 Jahren: Volksaufstand, Arbeiterrevolte oder Agentenputsch? Lutz Lehmann
Arbeiterrevolte oder Volksaufstand? Oder etwa doch ein westlicher Putschversuch? 20 Jahre nach dem 17. Juni 1953 sucht eine Fernsehreportage nach Antworten. Die Deutungen sind noch offen.
Filmstill One Wednesday in June – 20 Years Ago: People’s Uprising, Workers’ Revolt or Secret Services Putsch?

Ein Mittwoch im Juni – Vor 20 Jahren: Volksaufstand, Arbeiterrevolte oder Agentenputsch?

Ein Mittwoch im Juni – Vor 20 Jahren: Volksaufstand, Arbeiterrevolte oder Agentenputsch?
Lutz Lehmann
Retrospektive
Dokumentarfilm
BRD
1973
60 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Was ist am 17. Juni 1953 in der DDR geschehen? Anhand zahlreicher Originalaufnahmen blickte der Norddeutsche Rundfunk zum 20. Jahrestag in einer ausführlichen Reportage auf die Ereignisse zurück und zeigt unterschiedliche Interpretationen und Erklärungen auf. Agentenputsch? Arbeiterrevolte? Volksaufstand? Die Deutungen waren umstritten, auch unter Zeitzeug*innen und westlichen Historiker*innen.


Katharina Franck, Andreas Kötzing

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Regie
Lutz Lehmann
Kamera
Hans Jacob
Schnitt
Elke Düring
Produktion
NDR Norddeutscher Rundfunk / German TV ARD Network
Ton
Jürgen Jannsen, Norbert Kinsky

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OneGate Media GmbH
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill El Shatt – A Blueprint for Utopia
El Shatt – A Blueprint for Utopia Ivan Ramljak
Ein 1944 errichtetes Geflüchtetenlager in Ägypten wird zum Gesellschaftsmodell für Titos Jugoslawien. Archivmaterial und Zeitzeug*innen erzählen eine gelebte sozialutopische Ur-Geschichte.
Filmstill El Shatt – A Blueprint for Utopia

El Shatt – A Blueprint for Utopia

El Shatt – nacrt za utopiju
Ivan Ramljak
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Kroatien,
Serbien
2023
96 Minuten
Kroatisch,
Arabisch
Untertitel: 
Englisch
Internationale Premiere

El Shatt in Ägypten, mitten in der Wüste, war Zufluchtsort und Projektion zugleich. Hier entstand 1944 aufgrund eines Deals der von Tito angeführten jugoslawischen Partisanen mit britischen Alliierten nicht nur ein Geflüchtetenlager für die Angehörigen der antifaschistischen Kämpfer*innen aus der Region Dalmatien. Hier entstand gleichzeitig auch ein Modell: für die spätere Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien – einen Staat, der sein Gründungsnarrativ auf den Volksbefreiungskampf gegen den Faschismus bauen und die in Kollektiven organisierte Selbstverwaltung zum gesellschaftlichen Ideal erklären würde.

Regisseur Ivan Ramljak gewährt uns einen vielschichtigen Einblick in diese längst vergessene, in der Realität durchbuchstabierte kommunistische Ur-Geschichte. Nach akribischer Recherche kombiniert er Hunderte historischer Fotografien und einige (wenige) Filmaufnahmen mit Zeitzeug*innen-Interviews. Die lebhaften Stimmen derer, die in jenen Tagen Kinder waren und heute oft über 80 sind, erzählen aus dem Off: von Überlebenskampf, Solidarität und gelebter Ideologie, von einem Alltag also, zu dem selbstorganisierte Schulen, Werkstätten, Großküchen, sogar eine Zeitung gehörten. Augenzwinkernd nimmt Ramljak den Geschichtsfaden auf und stellt seinem gekonnt geordneten Archivmaterial inszenierte Szenen mit Ensemblemitgliedern eines Theaters zur Seite, das damals in El Shatt gegründet wurde.


Borjana Gaković

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10.10.
#271
Regina Palast 1
El Shatt – A Blueprint for Utopia
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10.10.2023
Regina Palast 1
#271
El Shatt – A Blueprint for Utopia
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Calendar
12.10.
#412
CineStar 2
El Shatt – A Blueprint for Utopia
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12.10.2023
CineStar 2
#412
El Shatt – A Blueprint for Utopia
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Calendar
15.10.
#7A2
Cinémathèque
El Shatt – A Blueprint for Utopia
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15.10.2023
Cinémathèque
#7A2
El Shatt – A Blueprint for Utopia
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Regie
Ivan Ramljak
Buch
Ivan Ramljak
Kamera
Boris Poljak
Schnitt
Jelena Maksimović
Produktion
Tibor Keser
Co-Produktion
Iva Plemić Divjak, Mladen Kovačević, Sunčica Fradelić
Ton
Miloš Drndarević
Sound Design
Vladimir Živković

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Kontakt
Tibor Keser
tibor@kompot.hr
World Sales
Marcella Jelić
marcella@splitscreen.hr
Nominiert für: Preis der Interreligiösen Jury, FIPRESCI Preis, MDR-Film-Preis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Families’ Albums
Families’ Albums Moïa Jobin-Paré
Die Fotoalben anderer Familien bewahren ganz besondere Geheimnisse. Die Arme und Hände von unbekannten Großeltern, Tanten und Freund*innen führen ein geisterhaftes Gebärdenspiel auf.
Filmstill Families’ Albums

Families’ Albums

Albums de familles
Moïa Jobin-Paré
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Kanada
2023
8 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Internationale Premiere

Bilder von verwaschenen Landschaften gehen ineinander über. Erst auf den zweiten Blick offenbaren sich scheinbare Felsformationen als Collagen von menschlichen Körperteilen. Das weitere Blättern durch das Familienalbum zeigt etwas, das in solchen privaten Bildchroniken eher selten zu finden ist: die Hinterköpfe von Personen. Die Großeltern, Tanten und Freund*innen blicken nicht wie gewohnt aus dem Album und dem Damals heraus zu den Betrachtenden im Jetzt, sondern sie schauen in die rätselhafte Tiefe eines neonbeleuchteten Ganges. Seine Architekturelemente bilden filmisch ein Labyrinth. Hinter dessen verschlossenen Türen führen animierte Collagen von Armen und Händen mit ihren Alltagsgesten ein geisterhaftes Gebärdenspiel auf.

Moïa Jobin-Paré öffnet gefundene private Fotoalben. So konkret wie die darin enthaltenen Fotografien etwas zeigen, so abstrakt bleiben die Zusammenhänge und Geschichten zwischen den Bildern. Poetische Interpretationsräume tun sich auf. Die kanadische Künstlerin bietet eine besondere Lesart an. Sie schabt einzelne Elemente oder Muster auf den analogen Fotografien frei und animiert diese „malerischen“ Überarbeitungen im Raum verwaschener Klänge. Kratzer und weiße Punkte verbreiten sich pilzartig auf den Bildern, die sich physisch auflösen.


André Eckardt

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12.10.
#413
CineStar 2
Families' Albums + Suzanne from Day to Day
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12.10.2023
CineStar 2
#413
Families' Albums + Suzanne from Day to Day
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Calendar
13.10.
#553
Passage Kinos Astoria
Families' Albums + Suzanne from Day to Day
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13.10.2023
Passage Kinos Astoria
#553
Families' Albums + Suzanne from Day to Day
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Calendar
14.10.
#664
Passage Kinos Wintergarten
Families' Albums + Suzanne from Day to Day
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14.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#664
Families' Albums + Suzanne from Day to Day
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Calendar

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Regie
Moïa Jobin-Paré
Buch
Moïa Jobin-Paré
Kamera
Moïa Jobin-Paré
Schnitt
Moïa Jobin-Paré
Produktion
Moïa Jobin-Paré
Ton
Moïa Jobin-Paré
Sound Design
Moïa Jobin-Paré
Animation
Moïa Jobin-Paré

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World Sales
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill getty abortions
getty abortions Franzis Kabisch
Der Desktop-Video-Essay untersucht, wie Medien das Thema Abtreibung illustrieren. Beim Klicken durch Foto-Datenbanken und Zeitschriften offenbaren sich die Folgen suggestiver Bilder.
Filmstill getty abortions

getty abortions

getty abortions
Franzis Kabisch
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland,
Österreich
2023
22 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Welche Bilder verbinden wir mit dem Thema Abtreibung und warum? Woher stammen diese Bilder und die emotionalen Skripts in unserem Kopf? Wie beeinflussen sie Frauen, die abtreiben (wollen), wie prägen sie die gesellschaftliche Diskussion? Mit großer Präzision, Klarheit und Humor (ja, auch Humor!) untersucht Franzis Kabischs persönliche Desktop-Dokumentation diese Fragen.

Dabei bewegt sie sich von Mädchen-Zeitschriften der frühen 2000er Jahre bis ins späte 19. Jahrhundert, durchforstet feministische Wissensschätze und überprüft vermeintliche kulturgeschichtliche Fakten (etwa über die Entdeckung der Hysterie bei Frauen), die bis heute in Alltagsweisheiten herumspuken. Am Ende des Films steht nicht nur eine beispielgebende Auseinandersetzung mit Bildpolitiken und wie sie dazu beigetragen haben, das Thema Abtreibung ins gesellschaftliche Abseits zu drängen und mit Scham und Schuld zu verknüpfen. Franzis Kabisch gelingt es quasi „im gleichen Atemzug“, die falsche Hybris des Dokumentarischen zu brechen und deutlich zu machen, dass die Beweiskraft filmischer und fotografischer „Zeugnisse“ unbedingt und immer unter die Lupe zu nehmen ist. Letztlich muss bei jeder medienkritischen Reflexion das „cui bono?“, die Wem-nützt-es-Frage mitbedacht werden – nicht nur in Zeiten von Stock-Fotos, Bearbeitungssoftware und KI, sondern streng genommen zu Beginn jeder dokumentarischen Bildproduktion.


Luc-Carolin Ziemann

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10.10.
#2A1
Cinémathèque
Teil der Kompilation
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10.10.2023
Cinémathèque
#2A1
Teil der Kompilation
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Calendar
13.10.
#512
CineStar 2
Teil der Kompilation
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13.10.2023
CineStar 2
#512
Teil der Kompilation
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14.10.
#651
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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14.10.2023
Passage Kinos Astoria
#651
Teil der Kompilation
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Franzis Kabisch
Buch
Franzis Kabisch
Kamera
Franzis Kabisch
Schnitt
Franzis Kabisch
Produktion
Franzis Kabisch
Sound Design
Franzis Kabisch, Katharina Pelosi, Laura Schick

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Kontakt
Franzis Kabisch
franziskabisch@gmail.com
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Beyond Animation
Filmstill Home Stories
Home Stories Matthias Müller
Aufgeschreckt geht eine verängstigte Frau zur Tür … Darstellerinnen solcher klassischen Hollywood-Szenen werden im Zusammenschnitt eins: eine ewige Gefange ihres Heims und ihrer Rolle.
Filmstill Home Stories

Home Stories

Home Stories
Matthias Müller
Beyond Animation
Experimentalfilm
Deutschland
1990
6 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Zuhause im Unheimlichen: Aufgeschreckt schaltet eine Frau das Licht an, zögert, lauscht und geht mit dunkler Vorahnung zur Tür … In dem Zusammenschnitt von sich ähnelnden Szenen aus Hollywood-Melodramen der 1950er und 1960er Jahre verschmelzen die diversen Darstellerinnen zur Meta-Protagonistin, die immer denselben Horror erlebt: Sie ist gefangen in ihrem Heim und in ihrer klassischen Filmrolle.


André Eckardt

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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Matthias Müller
Ton
Dirk Schaefer

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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Home Sweet Home
Home Sweet Home Annika Mayer
Alte Super-8-Filme zeigen Familienglück, westdeutsches Wirtschaftswunder, Eigenheimidylle, Großmutter Rose als junge Frau mittendrin. Die Gewalt in Roses Ehe zeigen sie nicht. Oder doch?
Filmstill Home Sweet Home

Home Sweet Home

Home Sweet Home
Annika Mayer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
67 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Rose und Rolf in der noch jungen BRD. Er, 13 Jahre älter, war im Zweiten Weltkrieg. Sie, die viele Kinder haben möchte, nimmt seinen Heiratsantrag an und geht von der Schule ab. Mit ihrer Enkelin Annika Mayer, der Regisseurin von „Home Sweet Home“, schaut sich Rose Super-8-Familienfilme der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre an: ihre zwei Jungs in kurzen Lederhosen, ein Eigenheim mit gepflegtem Vorgarten, Papa kommt von der Arbeit, Mama kocht Suppe mit Würstcheneinlage. In diesen Idealbildern des deutschen Wirtschaftswunders erkennt sich Rose nicht wieder. Die junge hübsche Frau ist ihr fremd.

Annika beginnt, Fragen zu stellen. Sie geht gemeinsam mit ihrer Großmutter auf Spurensuche nach der häuslichen Gewalt in deren Ehe, die in den Aufnahmen jedoch nicht sichtbar ist. Durch die offenen Erzählungen von Rose wird das Erlebte aber allmählich spürbar. Welche biografischen Abgründe mögen hinter Rolfs stolzem Lächeln lauern? Mit Bedacht eingesetzte Zeitlupeneffekte sezieren das vermeintliche Familienglück. Die verfremdete Tonspur ist mit atonalen und hyperrealistischen Klängen unterlegt. Allzu fröhlich zwitschern die Vögel, die Idylle wirkt plötzlich trügerisch.


Anke Leweke

Thematisiert körperliche Gewalt

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11.10.
#323
CineStar 4
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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11.10.2023
CineStar 4
#323
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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12.10.
#4A2
Cinémathèque
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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12.10.2023
Cinémathèque
#4A2
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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Calendar
14.10.
#634
CineStar 5
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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14.10.2023
CineStar 5
#634
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Annika Mayer
Buch
Annika Mayer
Kamera
Jakob Krese
Schnitt
Annika Mayer
Produktion
Annika Mayer, Jakob Krese
Sound Design
Gaston Ibarroule
Musik
Gaston Ibarroule

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Kontakt
Andrew Norton
andy@rainafilms.com
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Weeding
Kassieren Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Drei Filmemacher*innen recherchieren zur Geschichte der Chemiefabrik in Köln-Kalk. Off- und Online-Archive lehren sie die Kunst des Aussortierens und Wegschmeißens, den Mut zur Lücke.
Filmstill Weeding
Filmstill Weeding
Filmstill Weeding

Kassieren

Kassieren
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
9 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Drei Regisseur*innen bereiten einen Film über die chemische Fabrik im Kölner Stadtbezirk Kalk vor, auf deren Gelände mittlerweile eine Shoppingmall steht. Selbstironisch thematisieren sie ihre Recherche und Quellensuche, ihre Kapitulation vor der Widerständigkeit des Materials. Ein Archivar kämpft wiederum mit einem falsch aufgespulten 16mm-Film. Historische Bilder ruckeln über den Monitor seines analogen Schneidetisches. Man erkennt die Umrisse der Fabrik mit ihren mächtigen Schornsteinen. Lagepläne werden eingeblendet, Chemikalien munter gemischt. In einem Album entdecken die Filmemacher*innen verblichene Fotos von Zwangsarbeiterinnen. Plötzlich stehen Fragen im Raum: Welche Geschichten werden aufbewahrt, welche vergessen? Wegschmeißen sei nun einmal Teil seiner Arbeit, erklärt der Archivar im schönsten rheinischen Akzent. Was bedeutet diese Aussage für das Regie-Trio?


Anke Leweke

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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12.10.
#411
CineStar 2
Teil der Kompilation
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12.10.2023
CineStar 2
#411
Teil der Kompilation
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Calendar
13.10.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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13.10.2023
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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14.10.
#693
Schauburg
Teil der Kompilation
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14.10.2023
Schauburg
#693
Teil der Kompilation
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Regie
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Kamera
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Schnitt
Lea Sprenger, Franca Pape
Produktion
Kunsthochschule für Medien Köln
Sound Design
Lea Sprenger, Franca Pape

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Kontakt
Franca Pape
f.pape@khm.de
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Filmstill [Kurt Biedenkopf visits a Soviet tank regiment]
[Kurt Biedenkopf besucht ein sowjetisches Panzerregiment] Klaus Wilhelm
Ein sowjetisches Panzerregiment in Sachsen empfängt hohen Besuch: Am Vortag des Weihnachtsfestes 1991 kommt der Ministerpräsident und trifft auf junge Soldaten, deren Zukunft ungewiss ist.
Filmstill [Kurt Biedenkopf visits a Soviet tank regiment]

[Kurt Biedenkopf besucht ein sowjetisches Panzerregiment]

[Kurt Biedenkopf besucht ein sowjetisches Panzerregiment]
Klaus Wilhelm
Matinee Sächsisches Staatsarchiv
Dokumentarfilm
Deutschland
1991
8 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Keine
Keine Premiere

Im Bildhintergrund weht bereits die russische Trikolore, während Sachsens Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf ein Panzerregiment der sowjetischen Armee am Vortag des Weihnachtsfestes 1991 besucht. Wahrlich turbulente Zeiten damals – wenige Monate zuvor rollten in Moskau während des Augustputsches noch Panzer über den Roten Platz, und nur Tage später trat Michail Gorbatschow zurück.


Konstantin Wiesinger

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Regie
Klaus Wilhelm
Kamera
Ch. Stolle

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