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Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm

Im Deutschen Wettbewerb Dokumentarfilm kreuzen sich Blicke: die einer nachwachsenden, nach dem eigenen Ausdruck suchenden Generation und die von arrivierten Filmemacher*innen, die sich Aufbruchs- und Widerspruchsgeist bewahrt haben. Ihre Filme beleuchten vertraute Regionen oder überschreiten Grenzen und demonstrieren ein weites Spektrum von Themen und dokumentarischen Herangehensweisen, von Nah- und Fernsichten.

Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Make Up the World
Die Ausstattung der Welt Susanne Weirich, Robert Bramkamp
Die Requisiten eines Filmfundus lassen Geschichten in unseren Köpfen entstehen. Aber wovon erzählen afrikanische Objekte und rassistische Figuren? In welches Lagerregal sortiert man sie ein?
Filmstill Make Up the World

Die Ausstattung der Welt

Die Ausstattung der Welt
Susanne Weirich, Robert Bramkamp
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
99 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Fährt man mit der Kamera an den Requisiten in den Regalen eines Filmfundus entlang, entstehen in unseren Köpfen Geschichten. Mit dem orangefarbenen Telefon geht es in die futuristischen 1970er Jahre, Plastik-Lachshäppchen auf künstlichen Zitronenscheiben laden zur Party ein, Hieb- und Stichwaffen künden von Todesgefahr.

Die Expert*innen verschiedener Fundus erklären ihr Handwerk des Aufbewahrens, des Archivierens. Doch unter welchem Schlagwort lassen sich folkloristische Masken, afrikanische oder auch pseudoafrikanische Objekte katalogisieren? Auftritt von Thelma Buabeng: Die deutsche Schauspielerin und BIPoC-Aktivistin schlüpft in die dokumentarisch anmutende Rolle einer Doktorandin der Postcolonial Studies, die im Requisitenfundus des Studio Babelsberg für ihre Forschungsarbeit recherchiert. In ihrem Blick bekommen die Gegenstände einen anderen Kontext, treten in einen Dialog und werfen ganz eigene Fragen auf. Derweil sucht eine Mitarbeiterin einen passenden Rahmen für eine Kopie des Barockgemäldes „Porträt einer afrikanischen Frau mit Uhr“ von Annibale Carracci. Aber kann es diesen Rahmen überhaupt geben?


Anke Leweke

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09.10.
#153
Passage Kinos Astoria
Die Ausstattung der Welt
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09.10.2023
Passage Kinos Astoria
#153
Die Ausstattung der Welt
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Calendar
10.10.
#252
Passage Kinos Astoria
Die Ausstattung der Welt
Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
10.10.2023
Passage Kinos Astoria
#252
Die Ausstattung der Welt
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Calendar
11.10.
#372
Regina Palast 1
Die Ausstattung der Welt
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11.10.2023
Regina Palast 1
#372
Die Ausstattung der Welt
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Calendar
14.10.
#653
Passage Kinos Astoria
Die Ausstattung der Welt
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14.10.2023
Passage Kinos Astoria
#653
Die Ausstattung der Welt
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Susanne Weirich, Robert Bramkamp
Buch
Susanne Weirich, Robert Bramkamp
Kamera
Markus Koob
Schnitt
Janine Dauterich
Produktion
Robert Bramkamp, Susanne Weirich
Co-Produktion
Doris Hepp, Anne-Kathrin Brinkmann
Ton
Angelo Wemmje, Stefan Bück, David Jahn, Silvio Naumann, Robert Bramkamp
Sound Design
Silvio Naumann
Musik
Georg Friedrich Händel

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Kontakt
Robert Bramkamp
news@bramkampweirich.de
German Distributor
Inka Milke
Nominiert für: Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
MDR Special Screening
Filmstill We Call Her Hanka
Bei uns heißt sie Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Pola nas rěka wona Hanka Grit Lemke
Sorbisches Leben in der Lausitz, heute. Begegnungen mit einem Volk, das sich seine Identität, Sprache und Kultur aus den Heimatmuseen in die bundesrepublikanische Gegenwart zurückholt.
Filmstill We Call Her Hanka

Bei uns heißt sie Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Pola nas rěka wona Hanka

Bei uns heißt sie Hanka / Pla nas gronje jej Hanka / Pola nas rěka wona Hanka
Grit Lemke
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
MDR Special Screening
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
92 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Audiodeskription
Weltpremiere

Eine Grünfläche wie ein unbenutzter Teppich, gesäumt von einem sauberen Waldrand, dahinter die dampfenden Kühltürme eines Kohlekraftwerks – impressionistische Kameraeindrücke aus der Lausitz. Sie fassen in einem Schwenk zusammen, wie eine verbrauchte Nutzlandschaft sich zu rekultivieren versucht. Lassen sich in dieser seltsamen Künstlichkeit altansässige Identität und Sprache wiederentdecken? Die Regisseurin bereist die Gegend auf der Suche nach ihrer Herkunft. Hier, in der Lausitz, wurde sie geboren. Hier sind sie und das kleinste aller slawischen Völker beheimatet: die Sorben.

Sie denkt mit den Indigenen über die Assimilation dieser Kultur- und Sprachgemeinschaft nach, über die Geschichte ihrer Unterdrückung in den verschiedenen deutschen Systemen, über eine Region im Strukturwandel und über die identitätsstiftende Kraft von Worten – selbst wenn man sie erst neu lernen muss. Sie trifft eine deutsche Anna, aus der eine sorbische Hanka wird. Sie begegnet Menschen, die Traditionen mit Hingabe pflegen. Gerade die jüngeren Leute verstehen ihr Sorbisch-Sein auch als Bekenntnis zum Gemeinsinn, wenn nicht gar – wie die Künstlerin Hella – als alternative Lebensform. Zu alten und neuen sorbischen Klängen, entlang an den Reflexionen der Filmemacherin im Off entsteht das vielstimmige Porträt einer Nation in der Nation, die sich ihre Kultur aus den Heimatmuseen in den Alltag zurückholt.


Sylvia Görke

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10.10.
#222
CineStar 4
Bei uns heißt sie Hanka
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10.10.2023
CineStar 4
#222
Bei uns heißt sie Hanka
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Calendar
11.10.
Hauptbahnhof Osthalle
Bei uns heißt sie Hanka

Eintritt frei

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11.10.2023
Hauptbahnhof Osthalle
Bei uns heißt sie Hanka

Eintritt frei

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Calendar
14.10.
#663
Passage Kinos Wintergarten
Bei uns heißt sie Hanka
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14.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#663
Bei uns heißt sie Hanka
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Calendar

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Regie
Grit Lemke
Buch
Grit Lemke
Kamera
Uwe Mann, Martin Farkas, Reiner Nagel
Schnitt
Sven Kulik
Produktion
Annekatrin Hendel
Co-Produktion
Thomas Beyer, Roman Nuck, Rolf Bergmann
Ton
Oliver Prasnikar
Sound Design
Michael Kaczmarek
Musik
Walburga Walde, Izabela Kałduńska

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Kontakt
Annekatrin Hendel
ah@itworksmedien.de
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, DEFA Förderpreis, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Clown*esses
Clown*esses Jana Rothe
Quatschmachen mit roter Nase? Von wegen! Clown*innen fordern die patriarchale Gesellschaft mit Anarchie und Subversion heraus und kultivieren den Spaß am kreativen Widerstand.
Filmstill Clown*esses

Clown*esses

Clown*esses
Jana Rothe
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
22 Minuten
Deutsch,
Türkisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Clown*innen sind nicht nur Spaßmacher*innen, sondern halten der Gesellschaft einen Spiegel vor. Sie bewegen sich zwischen den Welten und brechen – meist mit einem Augenzwinkern – auch gern die Regeln. Dabei sind Clown*innen von Haus aus Expert*innen für Widersprüche, denn sie wissen einerseits, dass das Leben viel zu kurz ist, um traurig zu sein, und nutzen andererseits die Möglichkeit, mit ihrer Kunst nicht nur zu unterhalten, sondern Unterdrückung und Gewalt sichtbar und angreifbar zu machen.

So nehmen die Künstler*innen, die in diesem Film porträtiert werden, patriarchale Strukturen und gelernte gesellschaftliche Muster in den Blick. Wenn etwa Gözde mit ihren treffsicheren Performances die in der Türkei bis heute gängigen Frauenbilder hinterfragt und persifliert, dann wurzelt diese Kritik im eigenen Erleben – und ist genau deshalb so komisch. Lokke aus Deutschland betont hingegen den transformativen Aspekt der Clownerie, der es erlaubt, verschiedene Identitäten und Charaktere auszuprobieren, Festlegungen zu verweigern und Klischees der Lächerlichkeit preiszugeben. Jana Rothes stimmiges Kurzporträt stellt diese und andere clown*inneneske Haltungen zur Welt vor. Und man fragt sich, wie es eigentlich passieren konnte, dass wir im Alltag Spaß und Subversion der Rationalität geopfert haben.


Luc-Carolin Ziemann

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10.10.
#2A1
Cinémathèque
Teil der Kompilation
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10.10.2023
Cinémathèque
#2A1
Teil der Kompilation
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Calendar
13.10.
#512
CineStar 2
Teil der Kompilation
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13.10.2023
CineStar 2
#512
Teil der Kompilation
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Calendar
14.10.
#651
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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14.10.2023
Passage Kinos Astoria
#651
Teil der Kompilation
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jana Rothe
Buch
Jana Rothe
Kamera
Elena Friedrich
Schnitt
Jannis Lange
Produktion
Lilli Thalgott, Maike Mia Höhne
Sound Design
Roman Vehlken
Musik
Periklis Liakakis

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Kontakt
World Sales
Ben Vandendaele
ben@radiatorsales.eu
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill One Hundred Four
Einhundertvier Jonathan Schörnig
Die Rettung von 104 Schiffbrüchigen im Mittelmeer, Mensch für Mensch, Schritt für Schritt, in einer Echtzeitdokumentation. Helfen gegen die Uhr – und die organisierte Ignoranz der Behörden.
Filmstill One Hundred Four

Einhundertvier

Einhundertvier
Jonathan Schörnig
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
93 Minuten
Deutsch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Die tödlichste Fluchtroute der Welt fordert jedes Jahr Tausende Leben. Allein in der ersten Hälfte 2023 starben fast 2.000 Menschen im Mittelmeer, weil die Grenzpolitik der Europäischen Union systematisch geltende Rechte verletzt. Statt Schiffbrüchigen beizustehen, praktiziert Frontex illegale Pushbacks, finanziert das gewaltvolle Vorgehen der libyschen Küstenwache und geht massiv gegen private Seenotrettungsmissionen vor, die dort tätig werden, wo die EU versagt. All das ist medial belegt, und dennoch bleibt es für alle, die diese Situation noch nicht selbst erleben mussten, unbegreiflich: Wie kann man Hunderten Menschen in Todesgefahr Hilfe verweigern, die zivilen Helfenden sogar bedrohen und kriminalisieren?!

Jonathan Schörnig beschäftigte das Dilemma der mangelnden Wahrnehmung und er beschloss, eine Seenotrettung als Echtzeitdokumentation auf die Leinwand zu bringen, um zu zeigen, wie quälend lange es dauert, 104 Personen von einem sinkenden Gummiboot zu bergen. Mensch für Mensch, Schritt für Schritt begleitet der Film die Aktion mit mehreren parallelen Kameras. Mit dem Auftauchen der libyschen Küstenwache spitzt sich die Lage zu. Tagelang harren die Geretteten und die Crew auf hoher See aus, da kein Mittelmeerland ihnen erlaubt anzulegen. Erst nach einem schlimmen Sturm erbarmt sich ein Hafen. Was wie ein schlechtes Drehbuch klingt, ist tatsächlich – tägliche – Realität.


Luc-Carolin Ziemann

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12.10.
#422
CineStar 4
Einhundertvier
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12.10.2023
CineStar 4
#422
Einhundertvier
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Calendar
13.10.
#571
Regina Palast 4
Einhundertvier
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13.10.2023
Regina Palast 4
#571
Einhundertvier
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Calendar
15.10.
#762
Passage Kinos Wintergarten
Einhundertvier
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15.10.2023
Passage Kinos Wintergarten
#762
Einhundertvier
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jonathan Schörnig
Kamera
Jonathan Schörnig, Johannes Filous
Schnitt
Jonathan Schörnig, Moritz Petzold
Produktion
Uwe Nitschke
Co-Produktion
Adrian Then

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Jonathan Schörnig
jonathan.schoernig@posteo.de
Nominiert für: Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, DEFA Förderpreis, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Leipziger Ring
Ausgezeichnet mit: Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, Leipziger Ring, ver.di Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
DOK im Knast
Filmstill For the Time Being
For the Time Being Nele Dehnenkamp
Seit Jahren versucht Michelle, die Unschuld ihres inhaftierten Mannes zu beweisen. Ein dokumentarischer Thriller über einen unermüdlichen Kampf gegen das US-amerikanische Justizsystem.
Filmstill For the Time Being

For the Time Being

For the Time Being
Nele Dehnenkamp
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm,
DOK im Knast
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
90 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Weltpremiere

Zu Beginn zeigt und kommentiert Michelle Bastien-Archer Fotos ihrer Hochzeit. 2007 haben die Afroamerikanerin und ihr Jugendfreund Jermaine in der unwirtlichen Besuchshalle von Sing Sing geheiratet. 1998 war er wegen vorsätzlicher Tötung zu 22 Jahren bis lebenslänglich verurteilt worden. Seit damals kämpft sie unermüdlich dafür, seine Unschuld zu beweisen. Nun sind neue Dokumente aufgetaucht, die Zweifel an der prozessentscheidenden Zeugenaussage verstärken. Michelles Zuversicht wächst. Sie treibt ihre Bemühungen um Jermaines Freilassung noch entschlossener voran. Die Kamera ist wie live dabei, beinahe eine Dekade lang.

Man glaubt sich in einem Thriller, dessen Drehbuch das Leben und das US-amerikanische Justizsystem schrieben. Ein Alltag im Ausnahmezustand, Szenen einer ungewöhnlichen Ehe. Zeitlich begrenzte Telefonate aus dem Gefängnis, unzählige Besuche im Anwaltsbüro, Auftritte bei Solidaritätsveranstaltungen für zu Unrecht verurteilte Afroamerikaner. Michelle arbeitet als Anstreicherin für die Stadt New York, zieht ihre zwei Kinder alleine groß. Beiläufig erfahren wir, dass deren leiblicher Vater einem brutalen Verbrechen zum Opfer fiel. Es entsteht das Porträt einer selbstbewussten Frau, die uns an ihren Ängsten und Hoffnungen teilhaben lässt.


Anke Leweke

Thematisiert Rassismus

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11.10.
#324
CineStar 4
For the Time Being
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11.10.2023
CineStar 4
#324
For the Time Being
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Calendar
12.10.
JSA Regis-Breitingen
For the Time Being

Anmeldung bis 6.10. - dokimknast@dok-leipzig.de

Anmeldung bis 6.10. - dokimknast@dok-leipzig.de
12.10.2023
JSA Regis-Breitingen
For the Time Being

Anmeldung bis 6.10. - dokimknast@dok-leipzig.de

Anmeldung bis 6.10. - dokimknast@dok-leipzig.de
Calendar
13.10.
#5B1
Kinobar Prager Frühling
For the Time Being
Ausverkauft
13.10.2023
Kinobar Prager Frühling
#5B1
For the Time Being
Ausverkauft
Calendar
14.10.
DOK Stream 24h
For the Time Being
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14.10.2023
DOK Stream 24h
For the Time Being
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Calendar
14.10.
#631
CineStar 5
For the Time Being
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14.10.2023
CineStar 5
#631
For the Time Being
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Nele Dehnenkamp
Kamera
Nele Dehnenkamp
Schnitt
Nele Dehnenkamp
Produktion
Nele Dehnenkamp, Christine Duttlinger

Kontakt DOK Leipzig Logo

Kontakt
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Gedanken-Aufschluss-Preis, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, DEFA Förderpreis
Ausgezeichnet mit: Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill The Gate
The Gate Jasmin Herold, Michael David Beamish
Wie wirkt sich die Allgegenwart von Krieg aufs Leben aus? In den Weiten der Wüste Utahs, wo die US-Armee neue Waffensysteme testet, sucht der Film nach Antworten im „American Way of“ Alltag.
Filmstill The Gate

The Gate

The Gate
Jasmin Herold, Michael David Beamish
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
88 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch
Audiodeskription
Weltpremiere

In der kargen Wüste Utahs liegt die streng geheime militärische Testanlage Dugway. Hier probt die US-Armee den Krieg von morgen. Spezialisiert ist man auf Atomwaffen, chemische und biologische Kampfstoffe, darunter Anthrax und spezielle Nervengifte. Schon die Hiroshima-Piloten übten auf dem Gelände. An diesem Ort des Krieges jenseits der Kriegsgebiete treffen aufeinander: ein schwer traumatisierter Soldat, ein Militärseelsorger, ein Überlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und ein Vater auf der Suche nach seinem vermissten Sohn. Sie alle sind stolz auf ihren American Way of Life und doch gleichzeitig von den Schrecken des Krieges gezeichnet. Denn der hat sich, auch in Utah, fernab konkreter Gefechte, unauslöschlich eingeschrieben – in die Seelen der Menschen wie ins kollektive Gedächtnis der USA, seit Jahrzehnten das Land mit den weltweit höchsten Militärausgaben.

Der bildgewaltige Film nähert sich seinen Protagonisten vorurteilsfrei und will erfahren, wie sie sich in einem Gesellschaftssystem bewegen, das Gewaltanwendung als Freiheitsrecht begreift. Was heißt es, wenn Waffen und die dazugehörigen Rituale zur Stärkung des familiären Zusammenhalts genutzt werden, wenn Schießübungen als Bonding-Maßnahme zwischen Vätern und Söhnen dienen? Und wenn über allem – unbeeindruckt von der alltäglichen Aufrüstung – die Angst schwebt und täglich tiefer ins Leben einsickert?


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Suizid, psychische Erkrankungen

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10.10.
#221
CineStar 4
1976: Search for Life + The Gate
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10.10.2023
CineStar 4
#221
1976: Search for Life + The Gate
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Calendar
12.10.
Hauptbahnhof Osthalle
1976: Search for Life + The Gate

Eintritt frei

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12.10.2023
Hauptbahnhof Osthalle
1976: Search for Life + The Gate

Eintritt frei

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Calendar
13.10.
#591
Schauburg
1976: Search for Life + The Gate
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13.10.2023
Schauburg
#591
1976: Search for Life + The Gate
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Calendar
15.10.
#754
Passage Kinos Astoria
1976: Search for Life + The Gate
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15.10.2023
Passage Kinos Astoria
#754
1976: Search for Life + The Gate
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Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jasmin Herold, Michael David Beamish
Buch
Jasmin Herold, Michael David Beamish
Kamera
Claire Pijman
Schnitt
Claire Pijman
Produktion
Heino Deckert
Co-Produktion
Jasmin Herold, Michael David Beamish
Ton
Michael David Beamish
Sound Design
Michael Kaczmarek, Adrian Lo
Musik
Markus Aust

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Kontakt
World Sales
German Distributor
Michael Höfner
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, DEFA Förderpreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill getty abortions
getty abortions Franzis Kabisch
Der Desktop-Video-Essay untersucht, wie Medien das Thema Abtreibung illustrieren. Beim Klicken durch Foto-Datenbanken und Zeitschriften offenbaren sich die Folgen suggestiver Bilder.
Filmstill getty abortions

getty abortions

getty abortions
Franzis Kabisch
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland,
Österreich
2023
22 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Welche Bilder verbinden wir mit dem Thema Abtreibung und warum? Woher stammen diese Bilder und die emotionalen Skripts in unserem Kopf? Wie beeinflussen sie Frauen, die abtreiben (wollen), wie prägen sie die gesellschaftliche Diskussion? Mit großer Präzision, Klarheit und Humor (ja, auch Humor!) untersucht Franzis Kabischs persönliche Desktop-Dokumentation diese Fragen.

Dabei bewegt sie sich von Mädchen-Zeitschriften der frühen 2000er Jahre bis ins späte 19. Jahrhundert, durchforstet feministische Wissensschätze und überprüft vermeintliche kulturgeschichtliche Fakten (etwa über die Entdeckung der Hysterie bei Frauen), die bis heute in Alltagsweisheiten herumspuken. Am Ende des Films steht nicht nur eine beispielgebende Auseinandersetzung mit Bildpolitiken und wie sie dazu beigetragen haben, das Thema Abtreibung ins gesellschaftliche Abseits zu drängen und mit Scham und Schuld zu verknüpfen. Franzis Kabisch gelingt es quasi „im gleichen Atemzug“, die falsche Hybris des Dokumentarischen zu brechen und deutlich zu machen, dass die Beweiskraft filmischer und fotografischer „Zeugnisse“ unbedingt und immer unter die Lupe zu nehmen ist. Letztlich muss bei jeder medienkritischen Reflexion das „cui bono?“, die Wem-nützt-es-Frage mitbedacht werden – nicht nur in Zeiten von Stock-Fotos, Bearbeitungssoftware und KI, sondern streng genommen zu Beginn jeder dokumentarischen Bildproduktion.


Luc-Carolin Ziemann

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10.10.
#2A1
Cinémathèque
Teil der Kompilation
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10.10.2023
Cinémathèque
#2A1
Teil der Kompilation
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Calendar
13.10.
#512
CineStar 2
Teil der Kompilation
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13.10.2023
CineStar 2
#512
Teil der Kompilation
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Calendar
14.10.
#651
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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14.10.2023
Passage Kinos Astoria
#651
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Franzis Kabisch
Buch
Franzis Kabisch
Kamera
Franzis Kabisch
Schnitt
Franzis Kabisch
Produktion
Franzis Kabisch
Sound Design
Franzis Kabisch, Katharina Pelosi, Laura Schick

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Kontakt
Franzis Kabisch
franziskabisch@gmail.com
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Gudow Nord
Gudow Nord Sophia Schachtner
Ein sommerlicher Sonntag auf einem Rastplatz. Die Lastwagen stehen still. Die Fahrer dösen, kochen, schauen in die Luft. Ein Telefonat mit der Familie sorgt für innere und äußere Bewegung.
Filmstill Gudow Nord

Gudow Nord

Gudow Nord
Sophia Schachtner
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
20 Minuten
Ukrainisch,
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Die Autobahn rauscht im Hintergrund, noch ist es dunkel auf dem Rastplatz. Ein Lkw-Fahrer raucht, ein anderer schaltet das Licht in seiner Schlafkoje ein. Ein sommerlicher Sonntag bricht an, alles steht still. Präzise gestaltete Detailaufnahmen nehmen uns mit in einen Zustand des Wartens. Auch so kann der Alltag on the road aussehen. Kochend, dösend, in die Luft schauend. Haare werden kurz geschoren, Worte gewechselt. Aus einem Cockpit erschallen polnische Schlager.

Das Leben scheint wie weggeblendet. Und doch findet es statt. Einer der Männer streift durch den Wald, er ruft zu Hause an. Plötzlich ist eine Familie im Bild präsent: Der Mann erinnert sich an einen Badeausflug, als die Kinder noch klein waren. Ein seltsam schöner Augenblick. Er hält sein Handy in die Luft, damit auch das Gegenüber am anderen Ende der Leitung den Specht hören kann.


Anke Leweke

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10.10.
#2A2
Cinémathèque
Gudow Nord + Three Windows on South West + Self-Portrait Along the Borderline
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10.10.2023
Cinémathèque
#2A2
Gudow Nord + Three Windows on South West + Self-Portrait Along the Borderline
Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
Calendar
11.10.
#334
CineStar 5
Gudow Nord + Three Windows on South West + Self-Portrait Along the Borderline
Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
11.10.2023
CineStar 5
#334
Gudow Nord + Three Windows on South West + Self-Portrait Along the Borderline
Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
Calendar
13.10.
Polnisches Institut
Gudow Nord + Three Windows on South West + Self-Portrait Along the Borderline

Eintritt frei

Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
13.10.2023
Polnisches Institut
Gudow Nord + Three Windows on South West + Self-Portrait Along the Borderline

Eintritt frei

Im Warenkorb können Sie ermäßigte Tickets, Akkreditierungen und Dauerkarten anwenden
Calendar

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Sophia Schachtner
Kamera
Marlon Weber
Schnitt
Sophia Schachtner
Produktion
Sophia Schachtner
Sound Design
Patrick Dadaczynski

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Kontakt
Sophia Schachtner
sophia.schachtner@gmx.de
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Home Sweet Home
Home Sweet Home Annika Mayer
Alte Super-8-Filme zeigen Familienglück, westdeutsches Wirtschaftswunder, Eigenheimidylle, Großmutter Rose als junge Frau mittendrin. Die Gewalt in Roses Ehe zeigen sie nicht. Oder doch?
Filmstill Home Sweet Home

Home Sweet Home

Home Sweet Home
Annika Mayer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
67 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Rose und Rolf in der noch jungen BRD. Er, 13 Jahre älter, war im Zweiten Weltkrieg. Sie, die viele Kinder haben möchte, nimmt seinen Heiratsantrag an und geht von der Schule ab. Mit ihrer Enkelin Annika Mayer, der Regisseurin von „Home Sweet Home“, schaut sich Rose Super-8-Familienfilme der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre an: ihre zwei Jungs in kurzen Lederhosen, ein Eigenheim mit gepflegtem Vorgarten, Papa kommt von der Arbeit, Mama kocht Suppe mit Würstcheneinlage. In diesen Idealbildern des deutschen Wirtschaftswunders erkennt sich Rose nicht wieder. Die junge hübsche Frau ist ihr fremd.

Annika beginnt, Fragen zu stellen. Sie geht gemeinsam mit ihrer Großmutter auf Spurensuche nach der häuslichen Gewalt in deren Ehe, die in den Aufnahmen jedoch nicht sichtbar ist. Durch die offenen Erzählungen von Rose wird das Erlebte aber allmählich spürbar. Welche biografischen Abgründe mögen hinter Rolfs stolzem Lächeln lauern? Mit Bedacht eingesetzte Zeitlupeneffekte sezieren das vermeintliche Familienglück. Die verfremdete Tonspur ist mit atonalen und hyperrealistischen Klängen unterlegt. Allzu fröhlich zwitschern die Vögel, die Idylle wirkt plötzlich trügerisch.


Anke Leweke

Thematisiert körperliche Gewalt

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11.10.
#323
CineStar 4
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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11.10.2023
CineStar 4
#323
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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Calendar
12.10.
#4A2
Cinémathèque
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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12.10.2023
Cinémathèque
#4A2
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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Calendar
14.10.
#634
CineStar 5
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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14.10.2023
CineStar 5
#634
I Still Talk to You + Home Sweet Home
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Annika Mayer
Buch
Annika Mayer
Kamera
Jakob Krese
Schnitt
Annika Mayer
Produktion
Annika Mayer, Jakob Krese
Sound Design
Gaston Ibarroule
Musik
Gaston Ibarroule

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Andrew Norton
andy@rainafilms.com
Nominiert für: VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness, DEFA Förderpreis
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Weeding
Kassieren Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Drei Filmemacher*innen recherchieren zur Geschichte der Chemiefabrik in Köln-Kalk. Off- und Online-Archive lehren sie die Kunst des Aussortierens und Wegschmeißens, den Mut zur Lücke.
Filmstill Weeding
Filmstill Weeding
Filmstill Weeding

Kassieren

Kassieren
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
9 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Drei Regisseur*innen bereiten einen Film über die chemische Fabrik im Kölner Stadtbezirk Kalk vor, auf deren Gelände mittlerweile eine Shoppingmall steht. Selbstironisch thematisieren sie ihre Recherche und Quellensuche, ihre Kapitulation vor der Widerständigkeit des Materials. Ein Archivar kämpft wiederum mit einem falsch aufgespulten 16mm-Film. Historische Bilder ruckeln über den Monitor seines analogen Schneidetisches. Man erkennt die Umrisse der Fabrik mit ihren mächtigen Schornsteinen. Lagepläne werden eingeblendet, Chemikalien munter gemischt. In einem Album entdecken die Filmemacher*innen verblichene Fotos von Zwangsarbeiterinnen. Plötzlich stehen Fragen im Raum: Welche Geschichten werden aufbewahrt, welche vergessen? Wegschmeißen sei nun einmal Teil seiner Arbeit, erklärt der Archivar im schönsten rheinischen Akzent. Was bedeutet diese Aussage für das Regie-Trio?


Anke Leweke

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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12.10.
#411
CineStar 2
Teil der Kompilation
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12.10.2023
CineStar 2
#411
Teil der Kompilation
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13.10.
#543
CineStar 6
Teil der Kompilation
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13.10.2023
CineStar 6
#543
Teil der Kompilation
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14.10.
#693
Schauburg
Teil der Kompilation
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14.10.2023
Schauburg
#693
Teil der Kompilation
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Regie
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Kamera
Amelie Vierbuchen, Lea Sprenger, Franca Pape
Schnitt
Lea Sprenger, Franca Pape
Produktion
Kunsthochschule für Medien Köln
Sound Design
Lea Sprenger, Franca Pape

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Kontakt
Franca Pape
f.pape@khm.de
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill Kathy and Teresa
Kathy and Teresa Marie Zrenner
Zwei beste Freundinnen lassen sich durch die Großstadt Montreal treiben. Sie kommen aus einer kleinen Inuit-Siedlung im Norden Kanadas, teilen Herkunft, Sprache und Sehnsüchte.
Filmstill Kathy and Teresa

Kathy and Teresa

Kathy and Teresa
Marie Zrenner
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland,
Kanada
2023
14 Minuten
Englisch,
Inuktitut
Untertitel: 
Deutsch, Englisch
Weltpremiere

Zwei junge Mädchen in einem Schwimmbad lassen sich im Wasser treiben. Der Film übernimmt dieses driftende Lebensgefühl, wenn er sich mit ihnen durch das nächtliche Montreal und ihren Alltag bewegt. Manchmal sprechen die beiden Englisch, manchmal Inuktitut. Kathy und Teresa kommen aus einer kleinen Inuit-Siedlung im Norden Kanadas. Sie zeigen sich Handyfotos von Robben und Bären, die sie selbst erlegt haben. In Büchern lesen sie vom besonderen Verhältnis zwischen den Inuit und ihren Schlittenhunden, das heute an Bedeutung verloren hat. In einem Park werden die Hausaufgaben erledigt – der Duft der Bäume erinnert die beiden ein wenig an zu Hause. Sie schließen die Augen. Mit großer Zartheit fängt die Kamera die tiefe Verbundenheit dieser besten Freundinnen ein, die eine gemeinsame Herkunft und Sprache teilen. Kathy hat einen bewegenden Song in Inuktitut geschrieben. Mit einfachen, klaren Worten singt sie von den Gefühlen und Sehnsüchten einer jungen indigenen Frau.


Anke Leweke

Trailer DOK Leipzig Logo

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11.10.
#342
CineStar 6
Kathy and Teresa + Tender Metalheads
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11.10.2023
CineStar 6
#342
Kathy and Teresa + Tender Metalheads
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13.10.
#552
Passage Kinos Astoria
Kathy and Teresa + Tender Metalheads
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13.10.2023
Passage Kinos Astoria
#552
Kathy and Teresa + Tender Metalheads
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14.10.
#6B1
Kinobar Prager Frühling
Kathy and Teresa + Tender Metalheads
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14.10.2023
Kinobar Prager Frühling
#6B1
Kathy and Teresa + Tender Metalheads
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marie Zrenner
Buch
Marie Zrenner, Kathy Snowball
Kamera
Youssef Nassar
Schnitt
Ulrike Tortora
Produktion
Sabrina Kleder
Co-Produktion
Caroline Bergoin
Ton
Teresa Annanack, Sabrina Kleder, Youssef Nassar
Sound Design
Cornelia Böhm
Musik
Kathy Snowball

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Kontakt
Marie Zrenner
mariezrenner@gmail.com
German Distributor
Hochschule für Fernsehen und Film München
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill The Children of Korntal
Die Kinder aus Korntal Julia Charakter
Die sensible Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in einem evangelikalen Kinderheim in Baden-Württemberg. Aussagen der Opfer werden mit beschämenden Relativierungen der Kirche konfrontiert.
Filmstill The Children of Korntal

Die Kinder aus Korntal

Die Kinder aus Korntal
Julia Charakter
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2023
90 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

In Korntal, einem 9.000-Seelen-Ort in Baden-Württemberg, wurden seit den 1950er Jahren Hunderte Kinder in den Heimen der evangelikalen Brüdergemeinde missbraucht. Zwangsarbeit, körperliche Züchtigung und sexualisierte Gewalt waren an der Tagesordnung. Bis heute haben mehr als 150 ehemalige Heimkinder ihr Schweigen gebrochen, mehr als 80 Täter*innen wurden ermittelt. Weil diese sich gegenseitig deckten und die Umgebung wegsah, waren die Kinder dem Missbrauch jahrzehntelang schutzlos ausgeliefert. Als der Skandal 2013 an die Öffentlichkeit kommt, reagieren Gemeinde und Dorfgemeinschaft ablehnend: Es darf nicht sein, was sich nicht gehört. Erst als der Druck von außen wächst, initiiert die Gemeinde einen Aufarbeitungsprozess. Doch der ist umstritten: Opfer werden re-traumatisiert, ihre Aussagen angezweifelt. Bis heute kämpfen die Heimkinder aus Korntal um Aufklärung und Wiedergutmachung.

Der Film setzt die Betroffenen ins Zentrum und verzichtet auf jede Dramatisierung. Schließlich ist das Geschehene dramatisch genug. Wo Erfahrungsberichte zum Schutz der Sprechenden nur als Tonaufzeichnung eingespielt werden, füllt eine schlichte Animation die Bildleerstellen. Wenn sich die heute Verantwortlichen äußern, bleibt die Kamera zurückhaltend und wertet nicht. Das ist auch nicht nötig, denn die unfassbare Relativierung der Verbrechen tönt laut genug – in Korntal genauso wie anderswo.


Luc-Carolin Ziemann

Thematisiert Gewalt an Kindern, Suizid, körperliche Gewalt, sexualisierte Gewalt, Folter

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11.10.
#322
CineStar 4
Die Kinder aus Korntal
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11.10.2023
CineStar 4
#322
Die Kinder aus Korntal
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Calendar
12.10.
#472
Regina Palast 1
Die Kinder aus Korntal
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12.10.2023
Regina Palast 1
#472
Die Kinder aus Korntal
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15.10.
#7A1
Cinémathèque
Die Kinder aus Korntal
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15.10.2023
Cinémathèque
#7A1
Die Kinder aus Korntal
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Regie
Julia Charakter
Buch
Julia Charakter
Kamera
Jonas Eckert
Schnitt
Jonas Eckert, Julia Charakter
Produktion
Birgit Schulz
Sound Design
Volker Ambruster
Musik
Leonard Küßner
Animation
Mick Mahler

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Nominiert für: Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, DEFA Förderpreis, VER.DI Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness
Ausgezeichnet mit: DEFA Förderpreis