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Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill The Brown Dog
The Brown Dog Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Eine kalte Winternacht. Gehüllt in Coolness zieht Wachmann Nobody seine einsamen Runden ums Karree, hängt seinen dahintreibenden Gedanken über das Leben nach – Melancholie mit Straßenhaftung.
Filmstill The Brown Dog

The Brown Dog

The Brown Dog
Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
UK,
USA
2024
14 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Keine
Deutsche erweiterte Untertitel
Europapremiere

Die Winternacht tut ihre letzten Atemzüge im milchigen, bernsteinfarbenen Licht der Straßenbeleuchtung. Schneeflocken rieseln herab, die Kamera kreist langsam um eine kleine Wachstube in einer Einfahrt. Auf dieser einsamen Insel sitzt Nacht für Nacht: Nobody. Als Wachmann in der Kälte garantiert er die Sicherheit der warmen Wohnungen und die ihrer Besitzer*innen. Er übersteht die Zeit mit einem unwilligen Ölradiator, einem Kalendermädchen auf grüner Wiese und seinen dahintreibenden Gedanken. Als Seismograf der Lebensbetrachtungen und Nachtrunden ums Karree dienen seine Dienstprotokolle. Nobody ist in eine über lange Zeit gewachsene Hülle der Coolness gepackt, die es ihm schwer macht, auf ein seltenes Lächeln so zu reagieren, wie er es im Herzen gern möchte.
Nadia Hallgren und Jamie-James Medina kondensieren eine autobiografische Kurzgeschichte des Künstlers und Musikers Willis Earl Beal aka „Nobody“. Der 2021 verstorbene Schauspieler Michael K. Williams lieh dem Selbstgespräch seine Stimme und gibt ihm den übernächtigten, melodischen Sound. In dem sehr filmischen, melancholischen Stück im Schwebezustand öffnet Beiläufiges einen philosophischen Kosmos. Doch der gedankliche Ausflug schlägt stets wieder auf dem Asphalt des Parkplatzes vor dem Wohnblock auf.


André Eckardt

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31.10.
#433
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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31.10.2024
CineStar 5
#433
The Brown Dog + Luciano
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Calendar
01.11.
#512
Cinestar 2
The Brown Dog + Luciano
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01.11.2024
Cinestar 2
#512
The Brown Dog + Luciano
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03.11.
#732
CineStar 5
The Brown Dog + Luciano
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03.11.2024
CineStar 5
#732
The Brown Dog + Luciano
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Regie
Nadia Hallgren, Jamie-James Medina
Buch
Willis Earl Beal
Schnitt
Spencer Campbell
Produktion
Michael Stirton, Jamie-James Medina, Nadia Hallgren
Ton
Machine Sound
Sound Design
Michalis Anthis
Musik
Tyshawn Sorey
Animation
Fons Schiedon
Animation Technique
3D Digital

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Kontakt
Jamie-James Medina
jjm@soundviewprojects.com
World Sales
Brian Newman
brian@sub-genre.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Duck Broth
Duck Broth Maria Dakszewicz
Tunnelblick, Augenringe und Atemlosigkeit – Hangover in der Badewanne. Das Gespräch mit einer kleinen Badeente wird zu einer dunkel-poetischen Klage über den Schmutz der durchlebten Nacht.
Filmstill Duck Broth

Duck Broth

Rosół z kaczki
Maria Dakszewicz
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Polen
2024
5 Minuten
Polnisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Tunnelblick, Augenringe und Atemlosigkeit – gegen die Spuren eines erschöpfenden Streifzugs durch die Nacht hilft ein warmes Bad. Wäre da nicht die kleine Badeente. In deiner halluzinierenden Müdigkeit fängt sie an, dich auszufragen. Deine zerbröselten Erinnerungen kommen Stück für Stück zurück und werden mit Vorwürfen gespickt. Das Gespräch entgleitet, hin zu einer überdrehten, dunkel-poetischen Klage über den Schmutz der durchlebten Nacht.
Maria Dakszewicz erfindet nicht nur äußerst originelle und treffende Sprachbilder, in denen „Schweißperlen wie Dönerfett“ auf dem Badewasser treiben. Auch ihre aquarell-fleckigen Zeichnungen mit groben schwarzen Strichen holen den Geschmack, den Geruch und die Schäbigkeit der auf dem Heimweg besuchten Imbissstuben in das vermeintlich reinigende häusliche Hygiene-Idyll. Ein schwarzhumoriger Hangover, bei dem du dir die Wanne mit dir selbst teilen musst.


André Eckardt

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31.10.
#4C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#4C2
Teil der Kompilation
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02.11.
#674
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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02.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#674
Teil der Kompilation
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03.11.
#733
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#733
Teil der Kompilation
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Regie
Maria Dakszewicz
Buch
Maria Dakszewicz
Produktion
Agata Golańska
Sound Design
Jakub Krzyszpin
Musik
Maria Dakszewicz
Animation
Maria Dakszewicz
Animation Technique
Collage, Drawn, 2D Digital

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Kontakt
Maria Dakszewicz
mariadakszewicz@gmail.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Haunted House
Haunted House Ayden Lamb
Die dunkle Enge einer Wohnung, in der Küche brennt noch Licht. Geisterhafte Erscheinungen mischen sich in alte Videoaufnahmen. Hier wohnte ein liebgewonnener Mensch, der in zwei Welten lebte.
Filmstill Haunted House

Haunted House

Haunted House
Ayden Lamb
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Kanada,
USA
2024
4 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Erinnerung an einen lieb gewonnenen Menschen: Der Kamerablick erkundet die dunkle Enge einer Wohnung. In der Küche brennt noch Licht, auf den Stubentischchen lagern bunt die Dinge. Die Augen folgen in das Raum gewordene, labyrinthische innere Ich einer einst vertrauten und nun abwesenden Person. Die Erzählstimme versichert als Erstes, dass an diesem Ort alles wahr sei. Sie „zeigt“ die Plätze, wo die Erinnerte Häkeln gelernt und wo sie Erbsen geschält hat.
Der Erzählduktus bleibt faktisch, aber eine Schere öffnet sich. In die alten Videobilder mischen sich geisterhafte Erscheinungen, den geräuschartig-klanglichen Echo-Ton bevölkern Phantomstimmen. Wie das Häkeln und die Erbsen gehören zu dem Haus, das hier begangen wird, ein unbekleideter Mörder und andere unangenehme Schatten. Im Fortlauf der Dinge spinnen sich einzelne Fäden zum sinnbildlichen Häkeldeckchen eines Zuhauses zusammen. Unglaublich poetisch und sehr persönlich lässt Ayden Lamb mit „Haunted House“ einen Menschen filmisch wahr werden, der zu Lebzeiten in zwei Welten zugegen war, zugegen sein musste.


André Eckardt

Thematisiert Tod

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Regie
Ayden Lamb
Kamera
John Moon
Produktion
Ayden Lamb
Ton
Chris Scott
Sound Design
Chris Scott
Musik
Chris Scott
Animation
Ayden Lamb
Animation Technique
Clay, Drawn, Rotoscope, Objects

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Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Hun Tun
Hun Tun Magdalena Hejzlarová
Eine Begegnung mit dem König des Chaos: Hun Tun treibt dich an, Hun Tun gibt dir Kraft für unzählige Überstunden und durchtanzte Nächte – und raubt dir dafür den Schlaf und verändert dich.
Filmstill Hun Tun

Hun Tun

Hun Tun
Magdalena Hejzlarová
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Tschechische Republik,
Frankreich
2024
15 Minuten
Tschechisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

In einem fantastischen Raum, irgendwo zwischen Animation, Realfilm und Performance, entfaltet sich eine Erzählung über Hun Tun, den König des Chaos. Hun Tun feuert dich an, Hun Tun treibt dich voran, Hun Tun hält dich wach. Er gibt dir Kraft für unzählige Überstunden und endlose Freizeitaktivitäten. Doch Hun Tun raubt dir dafür den Schlaf und verwandelt dich.
Bruchstücke des alltäglichen Lebens – Tassen, Kronkorken, Tablettenpackungen – künden von durchgemachten Nächten und völliger Erschöpfung, vom Schlafen-Wollen und vom Nicht-Können. Überlagerungen aus elegant animierten, zarten Sandelementen erzeugen Rhythmus und Textur. Vertanzte Erzählmomente in expressiven Kostümen schaffen Leichtigkeit und transportieren gleichzeitig eine intensive Stimmung. Über allem liegt eine präzise Tongestaltung, die die Ebenen zur spannungsvollen Reflexion eines sehr persönlichen Konflikts verwebt.


Franka Sachse

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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30.10.
#3C3
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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30.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#3C3
Teil der Kompilation
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Calendar
02.11.
#631
CineStar 5
Teil der Kompilation
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02.11.2024
CineStar 5
#631
Teil der Kompilation
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03.11.
#774
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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03.11.2024
Passage Kinos Wintergarten
#774
Teil der Kompilation
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Calendar

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Regie
Magdalena Hejzlarová
Buch
Magdalena Hejzlarová
Kamera
Zdena Sýkorová
Schnitt
Alexander Kashcheev
Produktion
Karolína Davidová
Co-Produktion
Romain Bent
Ton
Alexander Kashcheev
Sound Design
Alexander Kashcheev
Musik
Gosheven
Animation
Eliška Kerbachová, Magdalena Hejzlarová, Anna Belova
Animation Technique
Live Action, 2D Digital, Objects

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Kontakt
Florian Fernandez
florian@proteststudios.com
World Sales
Florian Fernandez
florian@proteststudios.com
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Mehr zum Film
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill The King of Spain
Der König von Spanien Leonard Volkmer
Ein junger Mann geht zwischen Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer WG in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen.
Filmstill The King of Spain

Der König von Spanien

Der König von Spanien
Leonard Volkmer
Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Deutschland
2024
23 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Ein junger Mann geht zwischen niedersächsischem Elternhaus, Berliner Darkrooms und einer Wohngemeinschaft in Madrid scheinbar verloren. Der klinischen Kälte der Psychiatrieberichte über seinen Fall steht ein aufwühlender Tagebuchtext entgegen, der sich gegen eine allzu schnelle Einordnung wehrt. Auch die Bilder sprechen eine andere Sprache als die Diagnose: „Desorientiert und ohne Bezug zu seiner Umgebung“, heißt es in der Erstanamnese. Aber wir sehen, wie Filmaufnahmen fotografische Zeugnisse des Verlorengehens nachzeichnen und neubesetzen, wie sie das um Selbstermächtigung bemühte Erzähler-Ich wieder mit seiner Umwelt verbinden. Das Protokoll einer Krankheits- und Behandlungsgeschichte öffnet sich zu einem autosoziobiografischen Dokument der Selbstverortung durch künstlerische Arbeit – am gelebten Leben.


Jan Künemund

Thematisiert psychische Erkrankungen, Drogenkonsum

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29.10.
#2C2
Cinémathèque in der Nato
Teil der Kompilation
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29.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#2C2
Teil der Kompilation
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Calendar
01.11.
#564
Passage Kinos Astoria
Teil der Kompilation
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01.11.2024
Passage Kinos Astoria
#564
Teil der Kompilation
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Calendar
03.11.
#731
CineStar 5
Teil der Kompilation
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03.11.2024
CineStar 5
#731
Teil der Kompilation
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Regie
Leonard Volkmer
Kamera
Leonard Volkmer
Produktion
Leonard Volkmer

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Leonard Volkmer
leonardjvolkmer@gmx.de
Ausgezeichnet mit: Goldene Taube Kurzfilm (Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm)
Camera Lucida
Filmstill Lapilli
Lapilli Paula Ďurinová
Nach dem Tod ihrer Großeltern findet die Regisseurin in surrealen Gesteins- und Landschaftsformationen einen Ausdruck für ihre Trauer. Eine assoziative, freischwebende Begehung.  
Filmstill Lapilli

Lapilli

Lapilli
Paula Ďurinová
Camera Lucida
Dokumentarfilm
Slowakei,
Deutschland
2024
65 Minuten
Slowakisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Surreale Formationen, Stalaktiten, von Wasser geformtes Gestein und giftiges Blubbern. Wie eine Traumlandschaft muten die Bilder an, die für Paula Ďurinová zu einer Begehung der eigenen Seele werden. Trauer spielt eine tragende Rolle – die Großeltern Ďurinovás verstarben beide im Zuge der Covid-Pandemie. Sie sucht nach ihnen, zwischen all den Gasen und Dämpfen, taucht durch ein Gewässer, das so nicht mehr existiert, aber in dessen kühle Frische ihr Großvater einst seine Füße tauchte und das sie mit ihrer Großmutter früher durchschwamm.
„Lapilli“ vermittelt sich assoziativ und abstrakt. Gleichzeitig haben die von Ďurinová geborgenen Mineralien etwas sehr Konkretes: zusammengepresst, gestaucht oder gebrochen, scharfkantig, verätzt oder sanft geschliffen. Dabei vergleicht sich die Regisseurin einmal selbst mit einem Stein, losgelöst von seinem Felsen, fragend und orientierungslos umhertreibend: „Ich fühle keinen Halt mehr.“ Dass im Schmerz und Ausgeliefertsein größerer Kräfte liegen können, aber auch eine ganz eigene Poesie und Schönheit, daran lässt „Lapilli“ keinen Zweifel. Im Zusammenspiel mit einer organisch-experimentellen Klangfläche eröffnet sich eine intime, gleichsam universale Erfahrung.


Carolin Weidner

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29.10.
#274
Passage Kinos Wintergarten
Lapilli
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29.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#274
Lapilli
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Calendar
31.10.
#4C1
Cinémathèque in der Nato
Lapilli
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31.10.2024
Cinémathèque in der Nato
#4C1
Lapilli
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Regie
Paula Ďurinová
Buch
Paula Ďurinová, Dane Komljen, Tamara Antonijević
Kamera
Paula Ďurinová
Schnitt
Paula Ďurinová, Deniz Şimşek
Produktion
Matej Sotník, Viera Čákanyová
Co-Produktion
Paula Ďurinová
Ton
Paula Ďurinová
Sound Design
Agnese Menguzzato, Paula Ďurinová
Musik
Petra Hermanova

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Nominiert für: MDR-Filmpreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Lines
Lines Martin Schmidt
Zwei Farbflächen ringen miteinander, greifen immer mehr Raum in ihrem Überbietungswettbewerb, verursachen Atemnot. Ein abstraktes und doch physisches erfahrbares Kinoereignis – groß und laut.
Filmstill Lines

Lines

Lines
Martin Schmidt
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Deutschland
2024
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine
Deutsche Premiere

Atmen ist lebenswichtig und braucht Platz. Ein kleines blaues Quadrat taucht aus dem Nichts auf, vibriert nervös und wächst zur schmalen Linie heran. Sein rotes Spiegelbild zieht nach. Beide greifen immer mehr Raum in ihrem Überbietungswettbewerb. Und dazwischen eingeklemmt eine zunehmende Atemnot.
Martin Schmidt gelingt Erstaunliches: Aus Abstraktion entwickelt er ein physisch erfahrbares Kinoereignis. Er choreografiert glatte Flächen in der kalten, technischen Logik ihrer Auseinandersetzung und zerlegt elektronisch die Geräusche des Luftholens. Im Verlauf des immer heftiger geführten Kampfes wird visuell und akustisch gestaucht und gestreckt, verdreht und gefiltert, bis schließlich ein schweres Monster an Anspannung entsteht. „Lines“ ist groß und laut, lässt sich metaphorisch lesen, aber auch ganz aus seiner ästhetischen Kraft heraus begreifen.


André Eckardt

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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Regie
Martin Schmidt
Produktion
Martin Schmidt
Ton
Thomas Höhl
Sound Design
Christian Wittmoser
Animation
Martin Schmidt
Animation Technique
2D Digital, 3D Digital

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Kontakt
Martin Schmidt
martin@raumkapsel.space
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Filmstill Olivia & the Clouds
Olivia & the Clouds Tomás Pichardo Espaillat
Ein Film über die Komplexität zwischenmenschlicher Verbindungen und sich überschneidender Liebesbeziehungen – erzählt mit gestalterischer Vielfalt: Stop Motion, Zeichentrick, Experimentalfilm.
Filmstill Olivia & the Clouds

Olivia & the Clouds

Olivia & las nubes
Tomás Pichardo Espaillat
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm
Animationsfilm
Dominikanische Republik
2024
80 Minuten
Spanisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Unter Olivias Bett wohnt der Geist eines ehemaligen Geliebten. Barbara erfindet fantasievolle Geschichten, um die Zurückweisung von Mauricio zu verarbeiten. Mauricio versinkt aus Reue im Erdboden. Ramón entwickelt eine tiefe Zuneigung zu einer sprechenden Zimmerpflanze, die Olivias Züge trägt.
In kreisenden Bewegungen nähert sich dieser Film seinem thematischen Zentrum. Wir sind eingeladen, aus unterschiedlichen Perspektiven über die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen zu sinnieren. Die Blick- und Gefühlsdrehungen der in diesen Reigen verstrickten Charaktere spiegeln sich nicht nur in der episodischen, clever verschlungenen Dramaturgie, sondern auch in der visuellen Gestaltung. „Olivia & the Clouds“ durchstreift einen reichen Garten an künstlerischen Techniken. Figuren und Orte, die uns zunächst als Zeichnungen begegnen, durchlaufen eine Transformation und tauchen als Pappcollage, Aquarell oder Ölmalerei wieder auf. Es entfaltet sich eine vielschichtige Erzählung um Anziehung und Abstoßung, die mit jedem stilistischen Wechsel formal wie inhaltlich neue Facetten offenbart. Die wolkenleichte Musik, das brillante Sounddesign, vibrierende Farben und nicht zuletzt die gelegentlichen Abschweifungen in Richtung Experimentalfilm bezaubern und tragen einen tief hinein in diese surreale Geschichte, die ganz nah am Leben ist.


Franka Sachse

Photosensitivity warning: Enthält Lichteffekte, die bei erhöhter Lichtempfindlichkeit Überreaktionen auslösen können.

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29.10.
#254
CineStar 7
Hurikán + Olivia & the Clouds
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29.10.2024
CineStar 7
#254
Hurikán + Olivia & the Clouds
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31.10.
#491
Regina Palast 4
Hurikán + Olivia & the Clouds
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31.10.2024
Regina Palast 4
#491
Hurikán + Olivia & the Clouds
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Calendar
01.11.
#5A1
Schaubühne Lindenfels
Hurikán + Olivia & the Clouds
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01.11.2024
Schaubühne Lindenfels
#5A1
Hurikán + Olivia & the Clouds
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Calendar

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Regie
Tomás Pichardo Espaillat
Buch
Tomás Pichardo Espaillat
Produktion
Amelia del Mar Hernández, Fernando Santos Díaz
Ton
Homer Mora, Denis Godoy
Sound Design
Homer Mora, Denis Godoy
Musik
Cem Misirlioglu
Animation
Tomás Pichardo Espaillat, Nika Zhukova, Vicky Medina, Freddy Guerrero, Martina Zena, Joery Santos Gomez, Randy Morales, Carmela Peña, Gia Zapata, Erik Alfredo Martínez, Samuel Zapata, Ottmar Suero
Animation Technique
Collage, Drawn, Painting, Objects, Rotoscope, Cameraless, Cutout, Clay, 2D Digital

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Kontakt
Tomás Pichardo Espaillat
tomaspichardoespaillat@gmail.com
World Sales
Luce Grosjean
festival@miyu.fr
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Filmstill The Other One
The Other One Marie-Magdalena Kochová
Familiären Pflichten, die Bedürfnisse der autistischen Schwester und der eigene Traum Psychologie zu studieren – die 18-jährige Johanna muss den Mut finden, eine Entscheidung zu treffen.
Filmstill The Other One

The Other One

Ta druhá
Marie-Magdalena Kochová
Panorama: Mittel- und Osteuropa
Dokumentarfilm
Tschechische Republik,
Slowakei
2024
87 Minuten
Tschechisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche Premiere

Der Moment, da aus Kindern Erwachsene werden, ist so flüchtig, dass er sich kaum in Worte fassen lässt. Unterhalb des Wahrnehmbaren verschieben sich in der menschlichen Psyche tektonische Platten. Der im Stillen vollzogene Wandel tritt plötzlich wie ein Knall zutage. In ihrem Dokumentarfilmdebüt gelingt es Marie-Magdalena Kochová, diesen flüchtigen Moment einzufangen. Sie dokumentiert das Leben der 18-jährigen Johana, die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester in einer kleinen Stadt in Tschechien zu Hause ist.
Die Schwester hat Autismus. Ihr Gesundheitszustand ist kritisch und unberechenbar. Ihre hysterischen Anfälle und Wutausbrüche bestimmen den Alltag der ganzen Familie. Sämtliche Zeitpläne sind aufeinander abgestimmt, damit immer jemand bei der Jüngsten bleibt. Doch die eingeübte Routine gerät in Gefahr, als Johana beschließt, sich nach dem Schulabschluss für ein Psychologiestudium an der Universität zu bewerben. Das bedeutet, dass sie bald in eine andere Stadt ziehen muss und die ganze Belastung bei den Eltern liegt. Kochová zeigt uns eine Übergangszeit in Erwartung gewaltiger Umbrüche, die allen Beteiligten festes Vertrauen in die eigenen Entscheidungen abverlangt. Die mentale Anspannung ist mit Händen zu greifen, doch die Kamera wahrt ausgleichende Distanz. Schritt für Schritt entfaltet sich die Schönheit eines herausgeforderten Lebens, in dem der Mut zum Maß aller Dinge wird.


Vika Leshchenko

Enthält Darstellungen von psychische Erkrankungen

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31.10.
#431
CineStar 5
The Other One
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31.10.2024
CineStar 5
#431
The Other One
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Calendar
01.11.
#542
CineStar 6
The Other One
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01.11.2024
CineStar 6
#542
The Other One
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Regie
Marie-Magdalena Kochová
Buch
Marie-Magdalena Kochová
Kamera
Ludvík Otevřel, Kristina Kůlová, Marie-Magdalena Kochová
Schnitt
Simona Donovalová
Produktion
Vít Poláček, Petr Kubica, Aleš Hudský, Barbora Drtílková
Co-Produktion
Matej Sotník, Veronika Slámová, Tomáš Šimon, Lenka Medová
Ton
Alexandra Strapková
Musik
Jonatán Pastirčák

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Kontakt
Vít Poláček
vit.polacek@gmail.com
Nominiert für: MDR-Filmpreis
Ausgezeichnet mit: MDR-Filmpreis
Hommage: Dominique Cabrera
Filmstill Tomorrow and Again Tomorrow
Tomorrow and Again Tomorrow Dominique Cabrera
Ein radikal persönliches Videotagebuch, das von Cabreras Ängsten und Freuden handelt, aber stets allgemeingültig bleibt: Autobiografie nicht als Ich-, sondern als Gesellschaftsbezogenheit.
Filmstill Tomorrow and Again Tomorrow

Tomorrow and Again Tomorrow

Demain et encore demain
Dominique Cabrera
Hommage: Dominique Cabrera
Dokumentarfilm
Frankreich
1997
79 Minuten
Französisch
Untertitel: 
Englisch
Keine Premiere

Die 1990er Jahre waren die Hochphase der leichten und erschwinglichen Hi8-Kamera, eine Zeit, die zahlreiche First-Person-Documentaries hervorbrachte. Anders als die meisten dieser Filme ist Cabreras 1995 aufgenommenes Tagebuch aber kein rein introspektives Werk. Ihr Blick gilt vordringlich den anderen, dem heranwachsenden Sohn, dem Ex-Mann und der neuen Liebe, der Mutter und den Fremden in der Bahn und auf der Straße. Ihre Form der Autobiografie ist immer eine kollektive, eine gesellschaftliche, eine vielstimmige. Erst der Blick der anderen, der Blick zurück, ermöglicht Verständigung und Erkenntnis. Die Kamera dient als Katalysator der Kommunikation, sie schafft Vertrauen und Distanz zugleich, sie öffnet Augen und Ohren.


Christoph Terhechte

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29.10.
#272
Passage Kinos Wintergarten
Tomorrow and Again Tomorrow
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29.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#272
Tomorrow and Again Tomorrow
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Dominique Cabrera
Kamera
Dominique Cabrera
Schnitt
Réjane Fourcade
Produktion
Sylvie Blum, Gérald Colas, Claude Guisard
Ton
Dominique Cabrera

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Kontakt
INA – Institut national de l’audiovisuel
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Filmstill We Had Fun Yesterday
We Had Fun Yesterday Marion Guillard
In dem autobiographischen Essay verflicht Guillard ihre Erfahrungen als Tierfilmerin mit der Beziehung zum eigenen Körper und ihrer Weiblichkeit. Ein überraschender, einleuchtender Brückenschlag.
Filmstill We Had Fun Yesterday

We Had Fun Yesterday

We Had Fun Yesterday
Marion Guillard
Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
Belgien
2024
34 Minuten
Französisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch
Weltpremiere

Unerwartet gelingt Marion Guillard die perfekte Aufnahme: Ein Schwarm Vögel fliegt am Abendhimmel Pirouetten, die Kamera folgt den anmutigen Bewegungen wie hypnotisiert, symbiotisch. Bis zu diesem Moment war es ein langer Weg. Guillard lässt teilhaben an einer Reise in die USA, die nicht nur von Gefühlen der Entfremdung gegenüber ihrer Familie geprägt ist – auch die sich vor ihr ausbreitenden Postkartenmotive lassen sie kalt. In einem Voiceover berichtet sie von der Beziehung zu sich und ihrem Körper, von einem Ideal von Weiblichkeit, dem sie nicht entspricht, sowie verstörenden Begegnungen mit Männern.
„We Had Fun Yesterday“ folgt Guillards Gedankenstrom, der zugleich autobiografische Erkundung und Reflexion über den Blick ist, den wir auf andere(s) richten: Tiere – frei lebende und gefangene; Natur – unberührte und von Menschen geformte. Ergebnis ist eine überraschende Verflechtung, in der mentale und digitale Bilder entstehen und wieder zerfallen.


Carolin Weidner

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31.10.
#472
Passage Kinos Wintergarten
Teil der Kompilation
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31.10.2024
Passage Kinos Wintergarten
#472
Teil der Kompilation
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#532
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01.11.2024
CineStar 5
#532
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02.11.
#6C2
Cinémathèque in der Nato
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Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marion Guillard
Buch
Marion Guillard
Kamera
Marion Guillard
Schnitt
Pauline Piris-Nury, Lenka Fillnerova
Produktion
Cyril Bibas
Co-Produktion
Stefanie Bodien
Ton
Marion Guillard
Sound Design
Maxime Thomas, Sébastien Van Dhelsen, Jeff Levillain

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Kontakt
Philippe Cotte
philippe.cotte@cvb.be
Filmstill Wishing on a Star

Wishing on a Star

Wishing on a Star
Peter Kerekes
Publikumswettbewerb
Dokumentarfilm
Italien,
Slowakei,
Tschechische Republik,
Österreich,
Kroatien
2024
99 Minuten
Italienisch
Untertitel: 
Englisch
Deutsche erweiterte Untertitel
Deutsche Premiere

Lucianas Büro ist ein Ort der Wunder. Hier vertrauen sich ihr Fremde an, teilen ihre tiefsten Wünsche und Sorgen. Und Luciana? Sie lässt ihre riesige Lupe über alte Buchseiten kreisen, um bald die perfekten Koordinaten für den spirituellen Neuanfang zu finden. Peter Kerekes wird in seinem neuen Film nicht weniger als ein Zeuge psychomagischer Akte. Denn die neapolitanische Astrologin vermag es nicht nur, Ratsuchenden das perfekte Geburtstagsdomizil zu errechnen – mit ihrer direkten Art zielt sie treffsicher in persönliche Dramen. So streitet sich ein eineiiges Zwillingspaar darüber, ob die eine Schwester der anderen die Sehnsucht nach einem Kind erfüllen soll, während sich eine unglückliche Mutter nach einem Aufglimmen ihrer Partnerschaft verzehrt.
Luciana schickt die Zwillinge nach Beirut, die Mutter nach Alaska. Kerekes begleitet die jeweils auf Heilsreise Entsandten, auch wenn aus Alaska zwecks Praktikabilität eine Klimaanlage und einige Kübel Eiswürfel werden. Stets arbeitet er das komische Potenzial einer Geschichte heraus und weist darin gleichsam und mit erstaunlicher Prägnanz auf komplizierte Konflikte: besitzergreifende Mutterfiguren und abwesende Väter, Einsamkeit in der eigenen Beziehung und die Angst davor, sich zu verändern. „Wishing on a Star“ ist eine charmante Konsultation, die sich kühn den großen Fragen des Lebens stellt.


Carolin Weidner

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31.10.
#412
Cinestar 2
Wishing on a Star
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31.10.2024
Cinestar 2
#412
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#524
CineStar 4
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01.11.2024
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02.11.
#614
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02.11.2024
Cinestar 2
#614
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Regie
Peter Kerekes
Buch
Peter Kerekes, Erica Barbiani
Kamera
Martin Kollar
Schnitt
Marek Sulik
Produktion
Erica Barbiani, Lucia Candelpergher
Co-Produktion
Peter Kerekes, Anna Mach Rumanová, Ralph Wieser, Vit Schmarc, Vanja Jambrovic, Tibor Keser
Ton
Michal Gábor
Musik
Lucia Chuťková

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Rūta Švedkauskaitė
ruta@filmsboutique.com
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Rūta Švedkauskaitė