
Der Großvater erschießt das Lieblingskaninchen der fünfjährigen Enkelin. Ein Kindheitstrauma, das nur durch ein neues Tier ausgeglichen werden kann: ein Hund mit Kaninchenohren.
Der Großvater erschießt das Lieblingskaninchen der fünfjährigen Enkelin. Ein Kindheitstrauma, das nur durch ein neues Tier ausgeglichen werden kann: ein Hund mit Kaninchenohren.
Eine performative Rekonstruktion skizziert und verdichtet den Alltag an der Grenze zwischen der spanischen Exklave Ceuta und Marokko, über die Waren illegal wandern.
Eine Frau und ein Ei, zusammen, in einem Raum. Beide sind nackt, hocken einander gegenüber, lauern. Soll sie es essen? Und was passiert dann? Sie befürchtet das Schlimmste: den Formverlust.
Ein Sandstrand außerhalb der Saison, verlassen, verdreckt. Die Gäste haben ihre Zigarettenstummel liegen gelassen und einer ganz besonders viele: Opa. Schilderung einer surrealen Begebenheit.
Das Geschmackserlebnis, ein Fischauge in einem überfüllten Restaurant zu verzehren, eröffnet einem Gast Welten. Ein surrealistischer Nervenkitzel wie eine Geisterbahnfahrt für den Gaumen: rot das Auge, rot der Duft der Gerichte.
Der Film betrachtet den Sextourismus von seiner absurden Seite und schafft eine farbintensive, illusorische Welt voller überspitzter Klischees, in der menschliche Sehnsucht auf den Besitz reduziert ist. Ein rasantes Abenteuer.
Schon das ist eine Leistung: das Drama einer ganzen Generation, einer Familie und einer Mutter in knapp 15 Minuten zu erzählen.
Wir befinden uns am Rande einer Stadt – irrelevant, ob früher oder in der Zukunft. Trotz klirrender Kälte kommen nach und nach Schaulustige zusammen. Was gibt es zu sehen?
Infrarotbilder vom Dschungel von Calais. Hier harren Geflüchtete aus, in der Hoffnung, irgendwann durch den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen.
Ein Erinnerungstaumel von großen und kleinen Momenten, unter blinkenden Sternen, in zärtlich-melancholischen Farben. Eine Liebesgeschichte fürs Leben.
Ein beleibter Hotelgast vergeht vor Sehnsucht nach seiner früheren Liebe Suzanne. Und vor Hunger. Die ganze Situation entzündet sich in einem skurrilen und körpernahen Knetanimationsfilm.
Die schmuddelige Männer-WG in Liverpool ist außer Kontrolle: Shirley zahlt die Miete nicht, niemand putzt, die Scherze werden fieser. Nervenkrieg mit New-Wave-Soundtrack.
Eine zufällige Begegnung auf der Straße wird zum ständigen stillen Begleiter. Immer größer wird der freundliche, weiße Mann, der Freds Leben schleichend und unaufhaltsam in Watte hüllt.
Auf Vinyluntergrund malt und animiert der Konzeptkünstler und Musiker Bastien Dupriez abstrakte Universen im Zusammenklang mit Minimal Music.
Eine Betrogene wird zur Entdeckerin. Anstatt das Fremdgehen ihres Freundes zu thematisieren, begibt sie sich auf die Spuren der Konkurrentinnen. Die Obsession führt in unbekanntes Terrain.
Constantin Brâncușis „L’Oiseau dans l’espace“ wird 1928 als erster abstrakter Skulptur richterlich der Status eines Kunstwerkes zugestanden. Félix Rehm rollt das Verfahren brillant wieder auf.