
Rekonstruktion einer aufgelösten Hausgemeinschaft. Ein experimentell-historiografischer Blick hinter die Fassade eines Pariser Gebäudes.
Rekonstruktion einer aufgelösten Hausgemeinschaft. Ein experimentell-historiografischer Blick hinter die Fassade eines Pariser Gebäudes.
Ein gedankenverlorener, in Taipeh lebender französischer Geschäftsmann mit einem Loch im Kopf wird von seiner Obsession in den Wahnsinn getrieben: der Geruch von gebratenem Fisch.
Langzeitbeobachtung einer geglückten Integration: Aus dem illegalen Wohnwagenlager hat es die rumänische Romni Salcuta mit ihren beiden Kindern in die französische Gesellschaft geschafft.
Der Alltag junger Kriegsreporter, die auf eigene Kosten in Krisenregionen reisen und ihr Leben riskieren, um das entscheidende Bild zu schießen. Ein prekärer Job.
Eine Langzeitbeobachtung der Umbrüche in China, exemplifiziert anhand einer widerständigen Inselbevölkerung. Sie verweigern die Umsiedlung, sie verteidigen ihre Häuser, sie erreichen …
Ein Banlieue-Film jenseits abgenutzter Stereotypen, in dem man bemerkenswerten Menschen begegnet. Souveräne Einlassung zur europäischen Arbeitsgeschichte des vergangenen halben Jahrhunderts.
Zwei französische Filmemacher begeben sich auf Spurensuche ins Unterbewusstsein, um dort die Geister der kolonialen Vergangenheit Indiens zu finden. Therapeutisch, hypnotisch, vielbildlich.
Gefilmte Lektüre, beschworene Vergangenheit. Ein geschichtspolitischer Essay über den Umgang mit deutscher Schuld, ausgehend von Texten des französischen Widerstandskämpfers Robert Antelme.
Das ehemalige Kohlerevier Nordfrankreichs: Die Region ist inzwischen von Armut befallen wie von einer ansteckenden Krankheit. Zwei Jungs üben sich in der Stärkung ihrer Immunkräfte.
Zwei Frauen auf der Suche nach spiritueller Heilung in der Welt der Hexer, Schamanen und Wahrsager von Venezuela. Viel schwarze Magie und noch schwärzerer Humor.
Erkundung einer virtuellen Welt: illegaler Umschlagplatz von Drogen und Waffen, aber auch Raum für neue Ökonomie und politische Opposition. Gefährlich und visionär.
Sommer in der Camargue. Der 14-jährige Théo macht ein Praktikum auf einer Farm für halbwilde Rinder. Einsilbig, noch schlaksig-jungenhaft träumt er von einer Zukunft als tüchtiger Manadier.
Daniel lebt am bretonischen Strand, raucht trotz Lungenkrebs und schreibt Gedichte. Der alte Mann und das Meer, Stille und Naturgewalt.
Täuschend echte Zeichnungen von Alltagsgegenständen bilden quietschvergnügte Formationen: Klinge, Zange, Zahnbürste in einer obsessiven Choreografie.
Eine Schülerin und eine Lehrerin, allein in einem kargen Klassenraum. Vordergründig geht es um die Frisur des Mädchens. Aber was entspinnt sich da um den langen Zopf: ein Machtspiel, ein Showdown, oder ist es nur ein Fantasiegespinst?