2011 wurde von Russland der sogenannte "Grenzprozess" gestartet - die Errichtung künstlicher Barrieren wie Stacheldraht, Schilder oder Zäune entlang der Besatzungslinie. Mit dieser schleichenden Grenzverschiebung werden der lokalen Bevölkerung das Land, die Ernte und die eigenen Häuser genommen und eine neue Welle von Binnenvertriebenen zieht durch das Land. Die Verhaftung von Ortsansässigen wegen "illegalen Grenzübertritts" durch den russischen FSB ist zudem schon fast zur Gewohnheit geworden: Seit Beginn der beobachteten "Grenzüberschreitung" wurden mehr als 1000 Menschen festgenommen.