
Wie verändert sich das Bild des Mutterseins, wenn sich durch Eizellenspende, Leihmutterschaft oder Adoption diverse Alternativen zum Modell Mann-Frau-Beischlaf-Biologie gesellen?
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
26. Oktober bis 1. November 2020
Wie verändert sich das Bild des Mutterseins, wenn sich durch Eizellenspende, Leihmutterschaft oder Adoption diverse Alternativen zum Modell Mann-Frau-Beischlaf-Biologie gesellen?
Kreativer Kopfsprung in die Hacker-Philosophie des CCC, die nicht die fortschreitende Digitalisierung des Lebens beklagt, sondern sich der Technologie bemächtigt, um das Leben zu verbessern.
Das Ende der Kohleförderung hat die Bewohner der Appalachen mit Umweltzerstörung und Arbeitslosigkeit alleingelassen. Im gemeinsamen Musizieren finden die Menschen Halt und Würde.
Wie ein endloses albtraumhaftes Labyrinth auf der Suche nach dem richtigen Klassenzimmer verlief Carlottas Schulzeit. Eine Zeichenanimation über Gesichtsblindheit und die Rolle der Kunst.
Dokumentar-Animationsfilm-Hybrid über einen Schweizer Journalisten, der 1992 im Kroatienkrieg ermordet wurde, weil er den Glauben an die objektive Berichterstattung verloren hatte.
Der Antritt einer Gefängnisstrafe bedeutet den kompletten Abschied vom bisherigen Alltag. Guang, Jürgen und Vitali finden individuelle Strategien, um die Zeit vor dem Haftbeginn zu ertragen.
Traumwandlerisch-aufmerksam ergründet dieser Film die Lebensrealitäten und Sehnsüchte junger ägyptischer Hotelangestellter in einem durch postrevolutionäre Unruhen ausgestorbenen Ferienort.
Karen Winther schämt sich, wenn sie an ihre Vergangenheit als Rechtsextreme denkt. Aber sie ist auch neugierig: Wie war das möglich? Und wie gehen andere mit dem eigenen radikalen Ballast um?
An den Rändern von Manilas Handelshafen leben die Menschen in Baracken und in größter Armut. Ein feiner, aber unmittelbarer Blick in einen völlig marginalisierten Lebensraum.
Die Weihnachtsinsel-Krabben krabbeln, wohin sie wollen. Die auf der Insel internierten Asylanten müssen bleiben, wo sie sind. Metapherngewaltiges Filmnachdenken über Gastrecht und Duldsamkeit.
Robby Müller (1940–2018) verstand es, mit Lichtquellen wie auf Musikinstrumenten zu spielen. Ein fein gesponnenes Porträt des Kameramanns von Jarmusch, Wenders und anderen großen Autorenfilmern.
Poetisch-melancholische Zwiesprache über Fragen der Zugehörigkeit und über die Sehnsucht, in einem großen Ganzen aufzugehen.
Ein großes privates Investmentprojekt in Jericho ist gescheitert: Das Casino „Oasis“ ist nach zwei Jahren Betrieb und Korruptionsskandalen bis auf Weiteres geschlossen.
Die unglaubliche Geschichte von Akiko Takakura, eine der letzten Überlebenden der Atombombenexplosion von Hiroshima, und von der Läuterung ihres gewalttätigen Vaters.
Eine Architektur- und Ideologieführung durch fünf emblematische Gebäude aus der Zeit des Sozialismus, zu superlativischen Steinkörpern. Eine Reise in die Vergangenheit einer Zukunft.
Kinder spielen Räuber und Gendarm. Die Rituale des Spiels werden zum Rahmen für Begehren und Aversionen innerhalb der Gruppe, verschmelzen mit Ritualen des Heranwachsens.