
Posieren mit dem Selfiestick, wahlweise vor oder hinter dem Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Besucher in Konzentrationslagern, beobachtet in nüchternen Schwarz-Weiß-Tableaus.
Posieren mit dem Selfiestick, wahlweise vor oder hinter dem Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Besucher in Konzentrationslagern, beobachtet in nüchternen Schwarz-Weiß-Tableaus.
Ein Schulheft mit Aussagen von Frauen, die von kongolesischen Rebellen vergewaltigt wurden, ist Ausgangspunkt einer Odyssee durch den Krieg zwischen Moslems und Christen. Voll trauriger Schönheit.
Porträt des Weltwirtschaftsforums, einer umstrittenen Institution, deren Gründer Klaus Schwab sich als Philanthrop sieht. Zwischen Hagiografie und Dekonstruktion, souverän ausbalanciert.
Die Parteien eines Bürgerkriegs von globalem Ausmaß stehen symbolisch vor Gericht – im Kongo und in Berlin. Erschütternde und analytisch tiefgründige Befragung der neokolonialen Weltordnung.
Die Rettung der Kunstschätze des Louvre im Zweiten Weltkrieg und die Geschichte zweier Männer als animiert-fiktionale Dokumentar-Collage vom Meister des kontemplativen Essays.
Die Mutter spricht auf einmal Ukrainisch, die Tanten reden nicht mehr miteinander, der Großcousin wird eingezogen … Erschütterungen und ein Riss, der 2014/15 durch eine ukrainische Familie geht.
Alltag in Nordkorea: Pioniere, Fahnenappell, Arbeitskollektiv, reichlich zu essen und stets ein Lied auf den Lippen. Perfekt inszeniert für die Kamera – absurdes Theater, voll von großer Tragik.