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DEFA Matinee 2019
Östliche Landschaft Eduard Schreiber

Wozu Worte, wenn symbolische Bildelemente für sich sprechen? Der Kurzfilm zeigt, wie sich zahlreiche Ostdeutsche nach der Wende ihrer durchlebten Geschichte entledigen.

Östliche Landschaft

Dokumentarfilm
Deutschland
1991
13 Minuten
Untertitel: 
_ohne Dialog / Untertitel

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Regie
Eduard Schreiber
Musik
Thomas Klemm
Kamera
Sebastian Richter
Schnitt
Ingeborg Marszalek
Buch
Rolf Richter
Ton
Henner Golz

Wozu Worte, wenn symbolische Bildelemente für sich sprechen? Der Kurzfilm zeigt, wie sich zahlreiche Ostdeutsche nach der Wende ihrer durchlebten Geschichte entledigen. Auf einer Müllkippe bei Berlin kristallisiert sich Zeitgeschehen: ein Fundort „historischer“ Reliquien aus sozialistischen Zeiten, die man für die heraufziehende Ära nicht mehr brauchen kann, Gegenstände, die mit dem Ende eines Staates ihren Gebrauchswert verloren haben. Die beinahe unwirkliche filmische Form liegt wie ein verstörender Filter, wie das Narrativ eines verfehlten Traums über dem Gezeigten. In dieser Landschaft der Desillusion ist noch immer – oder vielleicht mit Abstand wieder – Raum für Poesie. Nicolas Rossi


DEFA Matinee 2019
Zone M Eduard Schreiber

Moljobka – ein Dorf im Ural. Scheinbar unerklärliche Phänomene sind hier zu beobachten. Die 465 Einwohner kämpfen ums nackte Überleben und nehmen zu Aberglauben und Scharlatanerie Zuflucht.

Zone M

Dokumentarfilm
Deutschland
2000
100 Minuten
Untertitel: 
VO_Deutsch

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
à jour Film- & Fernsehproduktion, Saale Film
Regie
Eduard Schreiber
Musik
Ulrich Hahnel
Kamera
Vladimir Ponomaryov, Rainer Schulz
Schnitt
Ingeborg Marszalek, Monika Schindler, Eduard Schreiber
Buch
Regine Kühn, Eduard Schreiber
Sprecher*in
Hermann Beyer, Tamara Trampe, Christoph Engel
M steht für Moljobka oder für die Flusswindungen der Sylwa, die sich in diesem Gebiet zu einem M formen. Moljobka ist ein Dorf mitten im Ural, an der Grenze zu Asien. Hier liegt die Zone M, eine höchst anomale Zone, in der scheinbar unerklärliche Phänomene zu beobachten sind. Die 465 Einwohner, deren Alltag mit dem Ende der Sowjetunion vollkommen zusammengebrochen ist, gehen einer aussichtslosen Zukunft entgegen. Und wer ums nackte Überleben kämpft, nimmt selbst zu Irrsinn, Aberglauben oder Scharlatanerie Zuflucht.

Nicolas Rossi