Ein junger Mann weckt seinen Bruder. Jemand arbeitet in seinem Garten. Ein paar Jungs machen gemeinsam Sport. Ein Fotograf macht Aufnahmen von einer Demonstration. Und wäre der junge Mann nicht für seinen Bruder verantwortlich, weil die Eltern verstorben sind, würden während der Gartenarbeit keine Schüsse ertönen, sähe man hinter den Sportlern keine Explosionen und säße der Fotograf nicht im Rollstuhl, weil ihm beide Beine amputiert wurden, könnte man es beinahe mit dem verwechseln, was wir Normalität nennen. Alles spielt sich ab im Gazastreifen, der wirkt wie eine Zwischenwelt. Eine Welt, in der es Supermärkte gibt, die bis oben hin vollgestopft sind, aber eben auch zuhauf Geschosssplitter am Strand. Der Film zeigt die Menschen von Gaza, die Anpassung an unmögliche Zustände, die Widersprüchlichkeit dieser Region und die Ruhe mitten im Sturm.