Kuba ist 13 Jahre alt, sein Bruder Mikołaj ist sieben. Kuba weckt seinen Bruder, bittet ihn zu frühstücken, der Kleine weigert sich. Gemeinsam gehen sie Chips kaufen und laufen Hand in Hand nach Hause. Abends sitzen sie daheim und spielen am Computer. Irgendetwas fehlt in diesem Tagesablauf. Wo sind die Erwachsenen?
Kubas und Mikołajs Eltern befinden sich nicht im gleichen Land wie ihre Jungs. Der Vater arbeitet in Schottland, die Mutter in Österreich, und die Söhne warten in Polen ab, dass einer von ihnen wiederkommt. In der Schule darf Kuba nicht erzählen, dass die beiden allein sind, und auch sonst scheint die Konstellation erst ins Wanken zu geraten, als Kuba auffällig wird und an seine Grenzen gerät.
Der Film zeigt auf bestürzende Weise, wie sich mit den Arbeitsmärkten auch Verantwortungen verschoben haben und wirtschaftliche Missstände zu passiver Gewalt gegen die Schwächsten der Gesellschaft führen.