
Auch ohne Arme ist der Held des Filmes ein passionierter Skifahrer und Turmspringer – zudem ein brillanter Maler.
Auch ohne Arme ist der Held des Filmes ein passionierter Skifahrer und Turmspringer – zudem ein brillanter Maler.
In den 50ern wurde der schlesische Bergarbeiter Bernard Bugdoł mit seinen Schaufelhänden zum Arbeiterhelden und Hoffnungsträger für das neue sozialistische Polen.
Paweł Łoziński begleitet den jüdischen Schriftsteller Henryk Grynberg bei seiner Rückkehr aus den USA in das polnische Heimatdorf, wo sein Vater von den eigenen Nachbarn getötet wurde.
1988: Seit 36 Jahren laden und entladen diese Zwillingsschwestern täglich Ziegelsteine.
Von Mangelwaren und enttäuschten Hoffnungen: Als Schlangen vor den Läden offenbart sich die gesellschaftliche Stagnation. Die Menschen stehen endlos an, um irgendetwas zu bekommen. Egal, was.
Krzysztof Kieślowski demaskiert den Prototyp des Denunzianten und Mitläufers (in der totalitären Gesellschaft) konsequent aus dessen eigener Perspektive.
Vor einer Kommission muss sich ein Ingenieur für fachliche und private Verfehlungen rechtfertigen. An irgendetwas muss es ja liegen, wenn die Vorgaben nicht erfüllt wurden.
1968 verbrannte sich der Buchhalter Ryszard Siwiec öffentlich im Warschauer Stadion – aus Protest gegen den sowjetischen Einmarsch in Prag.
Am Sonntag wird das Auto zum Waschen aus der Garage gefahren, die Familie tritt für viele Küsschen und einige Shots zusammen, die heimlich Liebenden kommen im Gebüsch zu ihrem Recht.
Stumme Menschen beim Schlange Stehen, stumme Menschen hinter den Busfenstern – nur noch die Apathie verbindet die Polen. Impressionistische Bestandsaufnahme der Endzeitstimmung in den 80ern.
Hammer, Meißel, Tupfer … Während einer brachialen 24-Stunden-Schicht in einem Warschauer Krankenhaus nimmt der Kampf gegen Material- und Schlafmangel surreale Züge an und erinnert zuweilen an die Muppet Show.
„Big Brother“ auf dem Campingplatz: Beim Betriebscampen wird ein Wettbewerb für die beste Familie ausgeschrieben. Der Gewinn: Eine Waschmaschine.
Ungehorsame Kinder und Jugendliche im Warschauer Armutsviertel Praga-Nord – auf sich allein gestellt, aber sehr kreativ im Umgang mit der vom Regisseur gestellten Kamera. Schonungslose Gesellschaftsstudie von innen.
Vaterland, Familie, Religion. 2007 halten Viele die ultrarechte militante Bewegung der Allpolnischen Jugend noch für eine Gruppe von Verirrten.
Marek Piwowski kommt in spielerischen Interviews ihren realen familiären Hintergründen schmerzlich nah: intensive Studie über Missbrauch und gesellschaftiche Perspektivlosigkeit.
Mutter, Vater, Kinder, Tiere und ihr täglich Werk. Das schlichte Landleben zwischen Idylle und Verlassenheit, in Bildern, die für sich stehen.