
Filmarchiv


Intimes Porträt einer Gruppe japanischer Frauen zwischen 15 und 82. Sie sprechen über ihr Leben, das Trennende und Verbindende zwischen Töchtern, Müttern und Großmüttern.

„Du lebst irgendwo, gehst fünfzig, hundert, zehntausendmal die gleiche Straße entlang, nimmst Fragmente auf, ohne je DEN ORT vollständig zu registrieren. Jahre vergehen, Dekaden ziehen vorbei ..."

Ein Drehbuchtitel wird gesucht und ein Opa gefunden. Ein liebe- und humorvoller Blick im Homevideo-Stil: auf den Großvater, die Familiengeschichte und die Landschaften der Vorfahren.

Eine Hypothese: Wären Archäologen auf Filmmaterial von der Kreuzigung Christi gestoßen, dann könnte es wie das hier ausgesehen haben.


Eindringen in die Komfortzone eines luxuriösen, zwar bewohnten, aber menschenleeren Anwesens. Schönheit über alles? Wenn die Dinge erst einmal anfangen zu erzählen …

In dieser ungewöhnlichen Romanze wird handgefärbter Sand zur Metapher für zwei Seelen, die sich vereinigen und wieder trennen. Ein einsamer Fisch ...

Ein Mädchen im Pool, ganz dicht an der Linse. Sie fragt nach einem Handtuch. Bildrauschen. Ein Junge hüpft als Hühnchen durch den Raum, pickt mit dem Kopf in die Matratze. Bildrauschen.

Vieles kann man fürchten: Regen, geplatzte Schecks oder den bevorstehenden Untergang. Ungemütlicher Found-Footage-Film, inspiriert von einem Gedicht.

Das Gesetz der Verantwortung ist unhintergehbar, unhinterfragbar: Drei Brüder aus Mexiko teilen sich die Pflege ihrer 93-jährigen Großmutter. Ein Beweisstück für den Humanismus.
