
Ein Drehbuchtitel wird gesucht und ein Opa gefunden. Ein liebe- und humorvoller Blick im Homevideo-Stil: auf den Großvater, die Familiengeschichte und die Landschaften der Vorfahren.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
26. Oktober bis 1. November 2020
Ein Drehbuchtitel wird gesucht und ein Opa gefunden. Ein liebe- und humorvoller Blick im Homevideo-Stil: auf den Großvater, die Familiengeschichte und die Landschaften der Vorfahren.
Eine Hypothese: Wären Archäologen auf Filmmaterial von der Kreuzigung Christi gestoßen, dann könnte es wie das hier ausgesehen haben.
Eindringen in die Komfortzone eines luxuriösen, zwar bewohnten, aber menschenleeren Anwesens. Schönheit über alles? Wenn die Dinge erst einmal anfangen zu erzählen …
Ein Mädchen im Pool, ganz dicht an der Linse. Sie fragt nach einem Handtuch. Bildrauschen. Ein Junge hüpft als Hühnchen durch den Raum, pickt mit dem Kopf in die Matratze. Bildrauschen.
Vieles kann man fürchten: Regen, geplatzte Schecks oder den bevorstehenden Untergang. Ungemütlicher Found-Footage-Film, inspiriert von einem Gedicht.
Aus dem fahrenden Auto ergibt sich freie Sicht auf postapokalyptische Szenarien: ruinöse Fabrikgebäude, verwitterte Häuser, schwere Luft. Ein flüchtiger Blick ins Trump-Amerika – und in die Zukunft der Ökonomie.
Ein weiterer Film mit Ella, hier vier Jahre alt. Die Botschaft: Vorsicht bei der Berufswahl für die eigenen Kinder!
Mit bunten Zeichnungen und schwarzem Humor visualisiert dieser Film genüsslich einige Horrorvisionen rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt.
Im Sommer 1968 hielten die Black Panthers in Oakland mehrere Kundgebungen ab, um über den Prozess gegen einen ihrer Anführer, Huey Newton, zu informieren.
90 Prozent des „Mais-Staates“ Iowa werden landschaftlich genutzt. Das brandmarkt die hier in den Vordergrund gerückten „Eingeborenen“ aber noch lange nicht als weltfremde Landeier.
Es hätte romantisch werden können, wären da nicht immer diese dauernden Störungen durch Gedanken, Insekten und andere Kreaturen gewesen.
Sagenhaftes aus einer Geisterstadt, im Widerstreit mit dem Dokumentarischen.
Saubere Hände, saubere Kühlerhauben, sauberer Rasenschnitt. Alles sauber in der Drive-in-Kirche in Daytona Beach, Florida.
Zeit, dass zusammenzieht, was zusammengehört. Dina lebt eine „ordinary love“ – im libidinösen wie Schlafanzug-technischen Normalformat. Ein unwiderstehliches Statement zur Lust am Gewöhnlichen.
1973 stach Tom Ward mit elf weiteren Männern in See – auf Holzflößen von der Küste Ecuadors bis nach Australien.
Ein Meer aus flüsternden Stimmen … In einer fremdartigen Landschaft erschafft eine Alchemistin eine gute Seele und bildschöne Idee.