In der Geschichte des Leipziger Festivals war 1974 das Jahr, als Jane Fonda kam. In ihrer Autobiografie „My Life so far“ schrieb sie über das Projekt Introduction to the Enemy: „Im Jahr 1974 unternahm ich meine zweite Reise in den Norden Vietnams, in der Absicht, einen Dokumentarfilm zu drehen, der die menschliche Seite des Krieges zeigen sollte. Unser Film sollte von der Bevölkerung Vietnams handeln, wie sie die US-amerikanische Öffentlichkeit sonst nie zu sehen oder zu hören bekäme. Wir wollten jedoch keinen Film über das Sterben und die Zerstörung drehen, sondern einen über das Leben und den Wiederaufbau. Haskell Wexler, der große amerikanische Kameramann, der schon Filme wie „Medium Cool“ und „Who's Afraid of Virginia Woolf“? gedreht hatte, begleitete uns auf dieser Reise.“ Dieser Film ist eine gemeinsame Arbeit von Christine Burrill, Bill Yahraus, Jane Fonda, Thomas Hayden, Haskell Wexler.
Ralph Eue