Filmarchiv

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DEFA Matinee 2013
Der Stoff zum Leben Thomas Kuschel

Das von einem Gedicht von Volker Braun begleitete Porträt eines 26-jährigen Brigadeleiters aus dem Chemiefaserwerk Premnitz sollte die Strategie später DEFA-Filme bedienen, mit Hilfe eines sympathischen Genossen neues Denken auszustrahlen ...

Der Stoff zum Leben

Dokumentarfilm
DDR
1989
23 Minuten

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Gruppe Effekt
Regie
Thomas Kuschel
Kamera
Peter Milinski
Animation
Heinz Baumert, Petra Barthel, Harald Apitz, Carsten Gebhardt, Andreas Walter, Dietmar Nickel, René Schmal
Buch
Volker Braun
Das von einem Gedicht von Volker Braun begleitete Porträt eines 26-jährigen Brigadeleiters aus dem Chemiefaserwerk Premnitz sollte die Strategie späterer DEFA-Filme bedienen, mit Hilfe eines sympathischen Genossen neues Denken auszustrahlen. Genau dreißig Jahre nach Auflegung des Chemieprogramms der DDR werden jedoch statt Optimismus und Fortschrittsglaube vor allem Dreck und Lärm gezeigt. Es ist die Rede von kaputten Knochen und Lungen, von der „verdammten Chemie“, fehlenden Wohnungen und Spielplätzen. Die Erkenntnis: „Wenn wir so weitermachen, kommen wir nicht weit.“ Bald nach den Dreharbeiten sollte sie sich bewahrheiten. Ein Blick in die Abenddämmerung der DDR.

---Grit Lemke

Malimo Druckstoffe

Dokumentarfilm
DDR
1967
1 Minute

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Peter Blümel
DEFA Matinee 2013
Mode 1956 Rolf Schnabel

Vom „unverkäuflichen Muster“ des „Berliner Instituts für Bekleidungskultur“ führt dieser bei der DEFA entstandene Industriefilm zu einem „Internationalen Modewettbewerb“ und seinen (meist osteuropäischen) Modellen ...

Mode 1956

Dokumentarfilm
DDR
1955
10 Minuten

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Rolf Schnabel
Musik
Heinz Schröter
Kamera
Hans-Ulrich Männling
Schnitt
Helga Krause
Ton
Hans-Jürgen Mittag, Fashion Advisor: Helga Borchert
Vom „unverkäuflichen Muster“ des „Berliner Instituts für Bekleidungskultur“ führt dieser bei der DEFA entstandene Industriefilm zu einem „Internationalen Modewettbewerb“ und seinen (meist osteuropäischen) Modellen. Neben Paspeln, Blenden und Faltenwürfen geht es vor allem um die Frage, wie diese Mode tatsächlich in die Produktion gelangen könnte, und endet mit dem (sicher nicht erhörten) Stoßgebet: „Hoffentlich lässt uns der Handel nicht im Stich!“

---Grit Lemke

Synthetische Textilfilter aus Gera und Meerane

Dokumentarfilm
DDR
1965
1 Minute
Untertitel: 
keine

Viskose-Schwammtücher aus Schwarza

Dokumentarfilm
DDR
1971
1 Minute
Untertitel: 
keine
Retrospektive 2013
Wehe den Besiegten – Der 17. Juni 1953 Andrea Ritterbusch

Der 17. Juni 1953 und die Folgen, erinnert im Wirbel der Ereignisse des November 1989 ...

Wehe den Besiegten – Der 17. Juni 1953

Dokumentarfilm
DDR
1990
78 Minuten

Credits DOK Leipzig Logo

Produktion
Ulrich Menzel, DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Regie
Andrea Ritterbusch
Musik
Eckehard Enkelmann
Kamera
Andreas Bergmann, Alexander Laschet, Niko Pawloff, Toralf Teschner
Schnitt
Petra Barthe
Buch
Andrea Ritterbusch
Ton
Lutz Laschet, Rainer Pape, Horst Piel, Andreas Walter
Der 17. Juni 1953 und die Folgen, erinnert im Wirbel der Ereignisse des November 1989. Zu beobachten ist, wie Geschichte im Fluss der Geschichte neu geschrieben wird.

Olaf Möller
DEFA Matinee 2013
Wir von Esda Gitta Nickel

In diesem Auftragswerk für das DDR-Fernsehen erzählt Gitta Nickel wieder von Frauen, die voller Überzeugung im Betrieb „ihren Mann stehen“, Verantwortung tragen und an den Sozialismus glauben. Zugleich macht sie deutlich, wie hart es ist, um 3.30 Uhr aufzustehen, Kinder, Haushalt und Schichtarbeit zu bewältigen und dabei ...

Wir von Esda

Dokumentarfilm
DDR
1976
47 Minuten

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Gitta Nickel
In diesem Auftragswerk für das DDR-Fernsehen erzählt Gitta Nickel wieder von Frauen, die voller Überzeugung im Betrieb „ihren Mann stehen“, Verantwortung tragen und an den Sozialismus glauben. Zugleich macht sie deutlich, wie hart es ist, um 3.30 Uhr aufzustehen, Kinder, Haushalt und Schichtarbeit zu bewältigen und dabei täglich 3.000 Strumpfhosen pro Frau zu produzieren. Neben einer für Nickel typischen Parteinahme für die Wirtschafts- und Sozialpolitik der DDR – nicht zufällig wurde der Film im Umfeld des IX. Parteitags der SED gesendet – gelingt dennoch ein realistisches Bild des Alltags in einem sächsischen Frauenbetrieb, in dem man sich als „Strumpf-Familie“ empfand.

---Grit Lemke